Kapitel 8

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Cherry
Der Gorilla musste mich davon abhalten nicht auf die Jugendlichen loszugehen was ihm eine Kopfnuss von mir einbrachte. Reki hatte anscheinend seine Jacke vergessen und wollte sie bloß schnell vor der Schule abholen. Sie hatten nicht bemerkt das wir uns gestern noch in der Küche befanden hatten. Langa, den er im Schlepptau hatte, entschuldigte sich tausendmal biss ich sie endlich Rausschmiss. Bevor sie jedoch das Restaurant verließen drehte sich Reki noch einmal schnell um.
,,Kommt ihr heute zum S?" Seine Stimme klang aufgeregt. Ich seufze. Natürlich wollte ich kommen doch da wäre auch Kojiro. Seine Nähe ertrug ich jetzt schon nicht. Und beim S würde er wieder alles wie beim alten sein. Er würde wieder von Frauen umgeben sein, würde wieder die alten Sprüche von sich geben. Und ich würde immer noch an ihn denken müssen.
,,Ich denke nicht" brummte ich hinter meinem Fächer. Er war wie eine Art Schutzschild, niemand konnte meine echten Gefühle erfahren. Oder den Grund warum ich in Wirklichkeit nicht komme.
,,Denke schon" er kratzte sich an den Hinterkopf und schenkte mit einem Seitenblick.
,,Dann sehen wir uns beim S, Joe" mit einem Winken schob Reki seinen Freund durch die Tür und verschwand. Kojiro Kopf wandte sich sofort zu mir um.
,,Warum kommst du heute nicht?" forschen hob er eine Augenbraue. Wegen dir du Idiot. Wollte ich beinahe schreien.
,,Hab noch was zu erledigen" log ich jedoch und wandte mich um.
,,Ich sollte dann mal" ich schnappte mir Clara und wollte ebenfalls so schnell es ging aus dem Restaurant verschwinden.
,,Hey Kaoru warte mal" er griff nach meiner Hand und hielt mich an Ort und Stelle.
,,Was denn?" fauchte ich als er nicht sagte. Es sollte eigentlich nicht so schroff klingen. Es schien als wollte er ansetzen um irgendetwas zu sagen bis er ablehnend den Kopf schüttelte.
,,Es ist nichts" als er meine Hand losließ würde mit urplötzlich eiskalt. Mein Körper bewegte sich von allein. Ich schritt aus dem Gebäude ohne ein Blick nach hinten zu werfen. Es fühlte sich falsch an. Alles fühlte sich so falsch. Der Weg nach Hause war mir fremd und ich wäre beinahe in die falsche Straße abgebogen, mein Haus fühlte sich unangenehm kühl an und auch mein morgendlicher Tee schmeckte scheiße. Es schien als würde mein Leben nicht zu mir gehören.

𝒅𝒓𝒊𝒗𝒊𝒏𝒈 𝒎𝒂𝒅 [𝙼𝚊𝚝𝚌𝚑𝚊𝚋𝚕𝚘𝚜𝚜𝚘𝚖 ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt