Kapitel 13

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Joe
Ich wurde zur Seite geschoben. Ein leises Fluchen. Langsam blinzelte ich um mich an das Licht zu gewöhnen.
,,Geh runter von mir Fettsack" ertönte Kaoros stimme unter mir. Peinlich berührt rollte ich mich zur seite um mich wieder in die Kissen zu werfen. Es roch so gut, ein Mix aus meinem Aftershave und seinem Blumengeruch. Ich zog tief die Luft ein.
,,Idiot" fluchte der pinkhaarige als er sich aufsetzte. Wie konnten seine Haare immer noch so glatt sein. Ich bekam das Verlangen ihm, wie gestern durch die Haare zu streichen. Als Kaoru gerade vom Bett aufstehen wollte zuckte er zurück. Seine Hand fuhr zu seiner Hüfte.
,,Hab ich es übertrieben?" lachte ich, wanderte trotzdem mit meiner Hand zu seiner Hüfte und strich entschuldigend rüber. Von ihm bekam ich nur ein Fauchen worauf er aufstand. Nackt schritt er durch den Raum, und fischte Klamotten aus den Kleiderschrank. Ich beobachtete ihn bei jeder Bewegung während mein Herz schneller begann zu schlagen. Er hatte keinerlei Scham das er nackt vor mir stand. Das brachte mich dazu zu grinsen. Fuck, seid wann bin so sensibel geworden. Jedoch konnte ich auch nicht aufhören ununterbrochen zu schmunzeln. Nur weil ich es mit einem Mann Sex hatte, der mein bester Freund ist. Und unbeschreiblich gut aussieht und der einzige ist der mich nicht leer fühlen lässt. Ich hielt inne um mir über meine Gedanken klar zu werden. Er war der einzige bei dem ich je das Gefühl hatte vollkommen zu sein. Ich wollte mehr davon. Warte, stehe ich in allen Ernstes auf meinen besten Freund? Entgeistert führ ich mir durchs Gesicht. Kaoru hatte sich nur schnell einen Kimono übergezogen und drehte sich endlich zu mir um. Seine Augen funkelten amüsiert als er meinen Hitzigen Blick bemerkte. Die Haare hatte er zu einem lockeren Dutt nach oben gebunden und sein Ausschnitt ließ etwas zu tief auf seine Haute blicken. Nicht das es mich stören würde. Er grinste. Ein Kribbeln durchfuhr mich. Ich wollte ihn wieder berühren. Verdammt er sollte mir gehören. Nur mir. Doch mit wenigen Worten zerstörte er alles.
,,Ich sollte das nicht fragen aber das bedeutet dir doch nichts. Das zwischen uns, oder?" meine Kiefer malmten aufeinander. Was hatte ich mir da nur eingebildet. Ich griff nach meinem T-Shirt.
,,Sag mir nicht du hast für mich Gefühle" ich setze mir ein gezwungenes Lächeln auf. Sein Gesicht blieb steif. Bitte sag was. bettelte ich insgeheim.
,,Nein, sei doch nicht dumm" schmunzelte er und bewegte sich Richtung Tür.
,,Ich mach Frühstück" berichtete er noch bevor er verschwand.
Er hatte keine Gefühle für mich. Er hatte keine Gefühle für mich. Autsch. Gerade hatte ich mir eingestanden das ich auf meinen besten Freund stehe und schon bekomme ich einen Korb. Zwar einen indirekten aber es bleibt gleich. Er liebt mich nicht. Verdammt. In mir breitete sich Hilflosigkeit aus. Ich sollte es ihm nie sagen, niemals. Am besten sollte ich das alles einfach mir aus den Kopf schlagen.

𝒅𝒓𝒊𝒗𝒊𝒏𝒈 𝒎𝒂𝒅 [𝙼𝚊𝚝𝚌𝚑𝚊𝚋𝚕𝚘𝚜𝚜𝚘𝚖 ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt