Kapitel 25

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Joe
Die Rückfahrt fühlte sich kürzer an als erwartet. Auch wenn wir die Jugendliche quasi aus dem Gebäude schleifen mussten, da sie länger bleiben wollten. Ich war auch kurz davor Kaoru einfach mitzunehmen und ohne sie zu gehen. Doch der pinkhaarige bestand darauf sie mitzunehmen. Er sagte irgendetwas von das wir auf sie aufpassen sollten und das wir sie nicht alleine lassen können. Doch mir war das relativ egal. Ich hörte ihm auch nur mit halben Ohr denn meine Blickte huschten immer wieder abwesend zu seinem Körper.
,,Musst du nicht da lang?" Kaoru bleibt abrupt stehen. Jetzt erst merkte ich das nur noch wir beide übrig waren, die anderen mussten wohl schon nach Hause gefahren sein.
,,Nö" erklärte ich grinsend und fuhr einfach weiter in die Richtung von seinem Haus. Dachte er wirklich er könnte mich so einfach loswerden?
,,Du hast ein eigenes Haus und ein eigenes Bett" brummte er, holte jedoch ebenfalls Schwung um mich einzuholen.
,,Da ist es so einsam" ist musterte genau wie Kaoru die Augenverdrehte. Er wusste genau was ich wollte. Wir bogen um die letzte Ecke und wahren auch schon vor dem Haus. Ich folgte dem pinkhaarige ins Haus, welcher beinahe vor mir flüchtete um sich aus dem Kühlschrank eine halbleere Weinflasche herauszunehmen.
,,Wein?" nuschelte er beiläufig als er den Kühlschrank etwas zu doll zuschlug und das Regal öffnete wo sich die Gläser befanden.
,,Nein danke" erklärte ich und lehnte mich gegen die Theke. Ich wollte was ganz anderes. Ich wollte wieder sein Körper an meinem spüren. Oh Gott ich fühle mich wie ein Sexsüchtiger. Doch war es weniger der Sex der so berauschend war eher die Berührungen von ihm, das wissen das all seine Aufmerksamkeit mir gehörte. Das er mir gehörte.
,,Du willst mich so sehr, das lässt dich echt dumm aussehen" er wendete sich zu mir und verschränkte die Arme vor der Brust jedoch zuckte dein Mundwinkel.
,,Was ist so falsch daran?" Ich beugte mich etwas zu ihm herunter sodass unsere Gesichter ganz nah waren.
,,Du siehst aus wie ein jungfräulicher Junge der sabbernd den nächst besten Arsch hinterher starrt" jetzt breitete sich ein kleines Lächeln auf deinen Lippen aus und er blickte provozierend zu mir herauf.
,,Dann bist du eben der erst beste Arsch den ich besabbere, trotzdem bleibst du noch mein erster" als sein Gesicht von rosa zu rot verfärbte schlang ich meinen Arm um seine Hüfte und zog ihn zu mir.
,,Du bist so ein Idiot, scheiß Gorilla" fluchte er in meine Schulter. Nach einer Kopfnuss erwiderte er jedoch die Umarmung. Ich atmete glücklich aus. Ich weiß nicht warum aber jede Berührung, jedes Mal wenn seine Wangen wegen mir rot werden und jedes Mal wenn er lächelt und selbst wenn wir uns streiten und uns über den anderen lustig machen merke ich mehr und mehr wie ich ihm verfalle. Wie schnell mein Herz jedesmal schlägt und wie ich mir sicher bin das er nicht nur eine Phase ist, sondern echt.
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Die nächsten Tage vergingen zu schnell. Nach meiner Arbeit im Restaurant blieb ich bei Koaru. Wenn ich ihm auf die Nerven gehen würde sagte er es nicht. Er nippte nur ruhig an seinem Wein während ich mich über einige Kunden aufregte. Mich beruhigte seine Anwesenheit wie er mir voll und ganz zuhörte. Er ließ mich gezwungener Maßen jedoch auf der Coach schlafen wenn wir nicht gerade mit andern Sachen beschäftigt waren. Mich frustrierte es jedesmal wenn er mir so fern schien. Wenn er wieder seinen Fächer öffnete um seine Gefühle zu verstecken und wie er mich jedes Mal zurück auf die Coach schickt. Jedoch schmiss er mich nicht aus der Wohnung, dass muss doch bedeuten das er mich bei sich haben wollte. Hoffte ich zu mindestens. Es verging so viel Zeit und schon fand das nächste S statt.

𝒅𝒓𝒊𝒗𝒊𝒏𝒈 𝒎𝒂𝒅 [𝙼𝚊𝚝𝚌𝚑𝚊𝚋𝚕𝚘𝚜𝚜𝚘𝚖 ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt