9# Er ist ein Freund

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Am nächsten Morgen saß ich sehr früh, fertig angezogen, in der Küche. Meine Haare waren wie immer halb offen und gelockt. Ich hatte einen schwarzen Rock, einen lockeren, roten Strickpulli an und trug dazu noch meine schwarzen Boots. Mit einem Kaffee in der Hand saß ich an der schwarzen Theke und laß ein Buch. Zaubertränke um genau zu sein. Am gestrigen Morgen wurde ich ja davon abgehalten.

Ich laß mir gerade die Zutatenliste von dem Felix Felicia trank durch, Vater sagte sie sei fehlerhaft, als Sirius die Küche betrat. „Morgen" begrüßte ich ihn etwas kühl. Auch wenn meine Maske wegen den Zwillingen zu bröckeln begann, war ich trotzdem bei den anderen noch die alte. „Guten Morgen Bonnie" er musterte mich. „Harry hat mir von eurem Winkelgassen Besuch erzählt..." mit hochgehobener Augenbrauen sah ich von meinem Buch auf. „Ach ja? Was hat Potter erzählt" „es ist egal was er gesagt hat... Bonnie du musst so nicht sein!" „wie?" kalt sah ich ihn an.

„So kalt, eine Slytherin halt... so bist du nicht!" Unglaubwürdig nahm ich einen Schluck von meinem Kaffee. „Da täuschst du dich gewaltig! Genau so bin ich. Ich war immer so und werde immer so sein. Ich wurde nicht ohne Grund in Slytherin eingeteilt. Nur weil du das Weiße Schaf in der Familie Black warst, heißt es nicht das ich auch so sein muss!" verächtlich sah ich ihn an. „Egal was du glaubst über mich zu wissen, verwerf den Gedanken. Du weißt absolut gar nichts über mich!" damit wand ich mich wieder meinem Buch und meinem Kaffee zu.

Wir beendeten das Gespräch pünktlich, denn die anderen trafen langsam ein. Molly begann sofort das Frühstück herzurichten und aus Höflichkeit deckte ich dem Tisch. Ich spielte kurz mit dem Gedanke Potter zu vergiften, aber dann würde der dunkle Lord mich umbringen.
Wir setzte uns an unsere gewohnten Plätze, also saßen die Zwillinge wieder neben mir.
Ich schmierte mir gerade ein Brot, da spürte ich plötzlich was an meinem Bein. Verwirrt sah ich sofort dort hin uns sah, dass George Hand auf meinem Oberschenkel. Die Stelle begann angenehm zu kribbeln. Mit großen Augen sah ich ihn an und bekam nur sein unwiderstehliches Grinsen. Ich spürte wie ich rot wurde und drehte meinen Kopf zur Seite. Bei Fred sah ich aber bloß pure Eifersucht. Was war nur in die beiden gefahren?

Etwas überfordert stand ich auf. „I-Ich bin fertig..." damit stand ich auf und ging mit zügigen Schritten in mein Zimmer. Zurück ließ ich einen grinsenden George, einen leicht wütenden Fred und mein halb geschmiertes Brot. Mit leerem Bauch ließ ich mich auf mein Bett fallen. Die so identisch aussehenden jungen machten mich verrückt. Die stelle, an der George mich berührte kribbelte immer noch. Er war schön, also so wirklich! Ich mochte seine rot, orangenen Haare und die braunen Augen. Also ehrlich gesagt mochte ich die beiden sehr, denn da sie eineiige Zwillinge waren, waren sie beide gleich schön und sie hatten den selben Humor. Ich liebte diesen Humor schon seit ich in Hogwarts war.

Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. „Herein?" Fred öffnete die Tür und in der Hand Holz er mein nun fertig gestrichenes Brot. „was machst du hier?" Mit Größen Augen sah ich das Brot an. Er kam mit einem Grinsen auf mich zu. „Bitteschön Prinzessin" damit drückte er mir das Brot in die Hand. „Ich... wollte fragen was zwischen dir und George eigentlich läuft" verwirrt sah ich ihn an während ich in das Brot biss. „Was sollte da laufen? Er ist ein Freund von mir, so wie du!" worauf wollte er hinaus? „Also sind wir wirklich Freunde?" seine Augen funkelten glücklich und er setze sich neben mich. „Natürlich, ich hab euch echt lieb gewonnen und kann nicht mehr ohne euch!" „natürlich nicht, ich bin ja auch unwiderstehlich!" George stand grinsend in der Tür und kam dann zu uns. „Ihr zwei habt nen gewaltigen Knall!" ich umarme sie und lachte.

Two of you [Weasley Twins]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt