Two of you [Weasley Twins]

18# Das Quidditsch spiel

Vorfreude, Aufregung und Wut verspürte ich an dem Morgen vor meinem ersten Quidditsch spiel. Vorfreude auf das Spiel und den Sieg. Aufregung, weil ich nicht versagen will. Und Wut, weil Johnson sich den ganzen Morgen schon an George ran machte. Und wie ich sie doch hasste.

„Aufgeregt?" fragte Blaise als wir zum Feld gingen. „Und wie, aber ich freue mich die Gryffindor fertig zu machen! Ich hoffe es gibt verletzte" grinste ich und versammelte mich mit den anderen Slytherin. Moore machte uns noch Mals deutlich wie wichtig es war zu gewinnen und dann ging es los. Ich war schon mehrere Male hier gewesen, doch heute war es anders. Es war magisch und hatte etwas Geheimnisvolles. Alle Häuser waren versammelt und saßen auf den Tribünen ihrer Hausfarbe. Die Lehrer und der Moderator saßen auf einer farbneutralen Tribünen, welche etwas höher war als die anderen. Das Feld lebte und es war laut, aber ich konzentrierte mich nur auf meine Mannschaft. Zusammen mit meinem Team ging ich auf den Platz und sah unauffällig zu Fred und George. Sie zwinkerten mir unauffällig zu und dann begann das Spiel.

Lee Jordan moderierte das Spiel und war so gar nicht parteiisch... Genervt rollte ich mit den Augen, nahm meinen Schläger feste in die Hand und nickte Blaise zu. Wir hatten vor keine Rücksicht zu nehmen und irgendwie musste ich ja meine Wut rauslassen. Fred schlug einen Klatscher in die Richtung von einem unserer Jäger, aber ich wusste das zu verhindern. Ich konnte Johnson schnell ausfindig machen und schlug den Ball in ihre Richtung, doch er verfehlte sie.

„Bonnie reiß dich zusammen!" schrie Moore mir zu weil ich nun schon ein paar mal daneben geschossen hatte. Ok Bonnie du schaffst es. Gryffindor lag gerade vorne und das mussten wir unbedingt ändern. Draco und Potter jagten dem Schnatz hinterher. Da war meine Chance. Jordan war alleine und ein Klatscher kam auf mich zu. Perfekt. Ich holte aus und legte all meine Wut in diesen Schlag. Und... Volltreffer!!! Der Klatscher hatte Johnsons Besenstiel zerschmettert und sie flog unmittelbar zu Boden. Die anderen Häuser hielten die Luft an und sahen gebannt zu ihr. Doch Slytherin machte weiter. Blaise schlug grinsend bei mir ein und Draco Sauste dem Schnatz hinterher. Gebannt sahen wir ihm dabei zu und. Ja er hat ihn! Johnson wurde leider vor dem Boden von Potter gefangen, aber das war gut, denn so hatte Draco freies Spiel.

Slytherin jubelte und feierte. Wir hatten es wirklich geschafft, wenn auch nicht ganz fair. Aber ich hatte meine Rache bekommen. Sie hatte sich den Arm gebrochen, es war einfach nur perfekt! Feiernd gingen wir in den Slytherin Gemeinschaftsraum und zogen uns erstmal um. Frisch geduscht und angezogen ging ich zu den anderen. Ich hatte mich für einen schwarzen Rock, einen engen Pulli entschieden. „Hey Jungs ihr wart spitze!" grinste ich, als ich auf sie zu ging. „Du auch, wie Johnson vom Besen gefallen ist wär einfach genial!" wir feierten und tranken sehr sehr viel. Relativ spät am Abend kam ein Erstklässler zu mir und gab mir einen Zettel. Als ich fragte von wem er sei, verschwand er sofort.

Triff uns vor der großen Halle!
G&F

Grinsend verschwand ich aus dem dunklen, aber trotzdem gemütlichem Gemeinschaftsraum und taumelte mehr zur großen Halle als das ich ging. Dort warteten die Zwillinge versteckt auf mich und zogen mich dann einfach hinter sich her. „Wo gehen wir hin?" Verwirrt lief ich ihnen hinterher und sah sie an. Auch sie hatten geduscht und sich sogar etwas Schick gemacht. Sie trugen beide eine schwarze Jeans und ein weißes Hemd. Verdammt sahen sie heiß aus. „Hallo bekomme ich mal eine Antwort?" „hast du was getrunken?" kam es von ihnen wie aus einem Mund.

„vielleicht?" kicherte ich und lief in Fred rein. Die Jungs hatten vor einer leeren Wand gestoppt und ich hatte es nicht mitbekommen. „Oh Man Bonnie... naja egal. Wir sind da" „wo?" fragte ich etwas Dämlich. „Siehst du gleich Prinzessin" grinste George und zog mich sanft zurück. Er legte einen Arm um meine Hüfte und in der anderen hielt er einen Korb. Fred begann vor dieser leeren Wand hin und her zu gehen und plötzlich war sie gar nicht mehr so leer. Es erschien eine wunderschöne, verschnörkelte Tür durch dienlich die Jungs zogen.

Erstaunt sah ich mich in dem Raum um.