Final

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Zusammen lagen sie auf einer Decke, die auf der Wiese ausgebreitet war

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Zusammen lagen sie auf einer Decke, die auf der Wiese ausgebreitet war. Sie aßen Trauben und beobachteten die Landschaft. Es war ruhig und friedlich. Irgendwie ganz anders, als es war, als sie noch am leben waren. „Warum hast du was mit Rio angefangen?", fragte Andrés und sah zu Ámbar. „Es ist so, wie bei Martín. Er hat was mit einem anderen angefangen, weil er dich nicht haben konnte. Und ich habe was mit einem anderen angefangen, weil ich ihn nicht haben konnte.", antwortete sie. Er lachte kurz auf. „Im nächsten Leben werdet ihr zusammen sein und nichts wird zwischen euch stehen. Da bin ich mir sicher.", sagte er und aß noch eine Traube. „Warum denkst du das?", fragte sie skeptisch. „Weil ich wieder dein Vater sein will. Und ich bekomme alles, was ich will.", antwortete er grinsend. Ámbar schnaufte belustigt auf und lächelte. Beide beobachteten wieder die Landschaft. „Lass uns gehen. Lass uns das alles hinter uns lassen und zusammen ein neues Leben anfangen. Wir verlieren vielleicht unsere Erinnerungen, aber niemals unsere Verbindung und unsere Gefühle. Wir werden uns Wiedersehen, das verspreche ich dir.", sagte er lächelnd. Auch sie lächelte und nickte.
Sie waren als einzige übrig geblieben. Alle anderen waren schon lange gegangen. Und nun war es auch für sie Zeit zu gehen. Hand in Hand. Und sie hatten sich geschworen für immer zusammen zu bleiben.

„Pino, warte!", rief sie und jagte ihrem Hund hinterher. Er war schon wieder entwischt. Heftig atmend blieb sie stehen. Pino war bei einem jungen Mann, der ihn streichelte. Er kam ihr irgendwie bekannt vor, doch sie wusste nicht woher.  „Pino!", rief sie und lief zu ihnen. Der Mann sah sie an. „Ist das ihr Hund?", fragte er. Sie nickte. „Er ist schon wieder abgehauen. Danke, dass sie ihn eingefangen haben.", antwortete sie lächelnd, aber noch immer schwer atmend. Der Mann schnaufte belustigt. „Eingefangen? Er kam zu mir gelaufen.", erklärte er lachend. „Wirklich?", fragte sie überrascht. Der Mann nickte. Sie betrachteten sich einen Moment. „Kennen wir uns irgendwoher?", fragte sie. „Ich denke nicht, aber das Gefühl hatte ich auch.", antwortete er. Bevor sie etwas sagen konnte, bekam sie eine Nachricht. „Das ist mein Vater. Er wartet schon auf mich. Wollen sie vielleicht mit uns essen? Als Dankeschön dafür, dass sie Pino gefunden haben, oder dass er sie gefunden hat.", sagte sie lachend. „Gerne!", antwortete er lächelnd und so gingen sie zusammen. Ohne zu wissen, was sie schon alles zusammen erlebt hatten. Das war der Beginn ihres neuen gemeinsamen Lebens. Nur eins der Kapitel, die sie gemeinsam schreiben würden.

Und so schloss sich der Kreis und sie konnten endlich glücklich sein. Ohne irgendwelche Fragen.

Haus des Geldes - Auf zu neuen UfernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt