•9.12•{Julian Brandt x Kai Havertz}

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•Dieser OneShot ist für eine Liebe Freundin von mir, die leider kein WattPad hat, aber sich dann sobald dieser OneShot fertig ist, mein Handy schnappen wird um ihn zu lesen. Hab dich lieb Lenski:)•
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Genre: Cute, bit Drama
Extra: es geht um den Klassiker am 4.12.2021
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-Julian-

Der Klassiker. Ein unfassbar wichtiges Spiel für uns. Wir müssen gewinnen, sonst haben wir wieder 4 Punkte Rückstand auf Bayern. Wir sind alle super konzentriert. Naja fast, denn eine kleine Sache beschäftigt mich unheimlich. Es ist nichtmal eine Sache, sondern ein Mensch. Kai. Wir sind seit über 3 Jahren ein Paar, allerdings hatten wir vor 3 Wochen einen üblen Streit, wo wir uns Sachen an den Kopf geschmissen haben, die wohl keiner so meinte. Mir ist die Konstante Entfernung zu Kopf gestiegen und Kai meinte bloß das ich ja zuerst gewechselt sei. Irgendwie ist es dann ausgeartet und wir haben seit dem nicht mehr miteinander geschrieben, telefoniert oder geredet. Nur leider hatte sich Kai bei seinem Spiel verletzt und ich würde unfassbar gerne zu ihm hin, was logischerweise nicht möglich ist. Ich schüttle den Kopf. Konzentriere dich Julian!

Das Spiel war ausgeglichen. Ich hatte in der 5 Minute ein Tor gemacht, welches die Bayern leider wieder ausgleichen konnten. Kurz danach passierte dies mit einem Fehler von Mats und schon war der Ball im Tor. 1:1, okay wir fingen also wieder bei null an. Es ist noch alles zu holen. Motiviert spielten wir und hatten auch ein paar Chancen, bis es plötzlich geschah. Leider nicht zu unserem Gunsten, denn kurz vor der Halbzeitpause schossen die Bayern ein Tor. Verärgert gingen wir zur Pause in die Kabine. Das hätte wirklich nicht sein müssen. Die Halbzeit war unfassbar schnell vorbei und schon standen wir wieder auf dem Platz. Es stand immer noch 1:2 für Bayern, als plötzlich Erling den Ball platziert ins Tor der Münchener versenkte. Jubelnd rannten wir alle auf ihn zu. Ausgleich. Eine Chance zum Sieg war da. Die 62' Spielminute. Der Ball kam hoch gespielt auf mich zu und ich setzte zum Kopfball an, dass einzige was ich kurz darauf noch wahrnahm, waren unfassbar große Schmerzen bevor alles schwarz wurde.

                                          -Kai-

Das kann doch nicht sein. Jetzt verletzte ich mich so blöd beim Spiel, dass ich wirklich für längere Zeit ausfallen könnte. Und das ist sogar meine eigene Schuld. Warum musste ich auch so blöd aufkommen?! Frustriert lasse ich mich auf die Couch sinken und schalte den Fernseher ein. Heute ist der Klassiker. Dortmund gegen Bayern. Und obwohl Jule und ich einen bösen Streit hatten, will ich mir das Spiel ansehen. Der Streit war auch einfach komplett unnötig, aber keiner von uns wollte den ersten Schritt machen. Im Nachhinein ziemlich kindisch. Meine Gedankengänge werden unterbrochen, als das Spiel angepfiffen wird. Sofort hängen meine Augen an Jule.

Panisch reiße ich die Augen auf. Julian ist gerade mit einem Bayernspieler zusammen geknallt und steht nicht mehr auf. Alle Spieler winken Ärzte zu sich und man kann etwas rotes sehen. Bitte lass ihn nicht bluten. Bitte lass ihn leben. Meine Brust zieht sich zusammen und ich hatte noch nie so unfassbar große Angst um jemanden wie jetzt. Was ist wenn er nicht mehr aufwacht?! Nein Kai daran darfst du gar nicht denken. Wie paralysiert starre ich auf den Bildschirm und sehe wie ihn die Sanitäter vom Platz tragen. Erleichtert atme ich aus, als ich sehe das er den Kopf hebt und bei Bewusstsein ist.

Sofort schnappe ich mir mein Handy und rufe Timo an. „Ah Kai, hab mich schon gefragt wann du anrufst um mir zu sagen, dass ich dich bitte beim Trainer entschuldigen soll , weil du nach Dortmund willst." , begrüßt er mich. „Was? Wie?", stottert ich, was von ihm mit einem leisen Lachen unterbrochen wird. „Denkst du ich habe das Spiel nicht gesehen bzw. bin noch dabei? Kai beweg deinen Arsch nach Dortmund.", bestimmt er und legt auf. Geschockt starre ich auf mein Handy. Dieser Typ kann echt gruselig sein. Trotzdem lasse ich mir das nicht zwei mal sagen und schon sind die wichtigsten Sachen gepackt und ein Flug gebucht.

Auf der Autofahrt rufe ich noch eben Jannis an:
„Hey Kai.", begrüßt er mich. „Hey Jannis, du sag mal in welchem Krankenhaus ist Julian?", platzt es aus mir raus. „Was? Also er ist im Uni Klinikum Dortmund (keine Ahnung ob es das in echt gibt haha), aber warum willst du das wissen?", hakt er nach. „Naja ich bin gerade auf dem Weg nach Dortmund.", mache ich reinem Tisch und warte seine Antwort ab. „Okay, also ich kann dir schon mal eins sagen, Jule wird sich mega freuen, aber hattet ihr euch nicht gestritten?" „Ja, aber das ist mir ehrlich gesagt echt egal. Das was zählt ist Jule!", sage ich bestimmt. „Ihr seid so süß, dass es schon wieder ekelig ist.", murmelt Jannis und empört schnappe ich nach Luft. „Nein alles gut.", lacht er: „weißt du was, ich hole dich ab! Jule wird es auch eine halbe Stunde ohne mich schaffen und danach hat er ja dich.", bestimmt Jannis. „Das heißt ihm geht es gut?!", kreische ich fast. „Au, Junge Kai, mein Ohr. Ja es geht ihm den Umständen entsprechend gut." „Okay wir sehen uns gleich Jannis , ich lande ohne Verspätung um 20:37." „alles klar, bis gleich!", verabschiedet er sich und legt auf. Dann wäre das ja schon mal geklärt.

Ungeduldig warte ich bis das Boarding beginnt. Können die sich nicht mal beeilen?! Ich hab's eilig. Frustriert schnaube ich leise auf. Langsam gebe ich schon die Hoffnung auf, als es endlich los geht. Mit als einer der ersten betrete ich das Flugzeug, was im Nachhinein eigentlich vollkommen sinnlos war, da das Flugzeug sowieso erst startet, wenn alle Passagiere drin sind. Nach endlos langem Warten geht es dann endlich los. Alles fühlt sich so an wie in Zeitlupe. Und ich habe es doch gerade so unfassbar eilig. Nervös wackle ich mit meinem Oberschenkel, stelle dies aber nach kurzer Zeit ab, da ich mit großer Wahrscheinlichkeit die anderen Leute nerven würde. Ich schließe die Augen und versuche mich zu entspannen. Ein wenig klappt dies und als wolle mir jemand ein Geschenk als Belohnung geben, setzen  wir in diesem Moment zur Landung an.

Ich steige aus dem Flugzeug aus, laufe durch die Passkontrolle zum Ausgang und sehe direkt Jannis blonde Haare. Wir umarmen uns und sitzen kurze Zeit später im Auto. Reden tun wir nicht wirklich viel, aber dazu bin ich auch gerade nicht in der Lage. Zum Glück versteht er das anscheinend. Denn trotz das Jannis mit gesagt hat, Jule würde es ‚gut' gehen, kann ich den Gedanken nicht los werden, dass er irgendwie doch nicht mehr unter uns sein würde. Okay Kai! Jule geht es gut! Das hat dir sogar Jannis gesagt. Ich versuche mich innerlich zu beruhigen und als das gerade geklappt hat, sehe ich das Krankenhaus vor mir und sofort macht auch Sorge in mir breit.

Nachdem wir einen Parkplatz gesucht und gefunden haben, machen wir uns den Weg zum Empfang. „Hallo, ich würde gerne meinen Bruder, Julian Brandt besuchen.", meldet Jannis uns an, zeigt der Dame seinen Ausweis und wird durchgelassen. „Und sie sind?", fragt sie mich argwöhnisch. Doch bevor ich etwas sagen kann, schiebt sich Jannis dazwischen: „das geht klar, er ist Julians Bester Freund." Die Dame nickt nur und wendet sich wieder ihrer Arbeit zu, weswegen wir uns schnell auf den zu Jule machen bevor sie ihre Meinung ändert. Ich bin Jannis echt dankbar, dass er mich nur als besten Freund von Jule beschrieben hat, denn für ein Outing sind wir noch nicht bereit. „Ich lasse euch alleine.", flüstert Jannis und setzt sich auf die Bank die neben der Tür steht. Ich nicke dankbar und trete ein. „Juli?", frage ich leise. „Kai?", gibt er verwundert zurück. „Was machst du hier du solltest in London sein.", sagt er schwach. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich in London sitzen bleibe wenn mein Freund im Krankenhaus liegt.", gebe ich empört von mir. „Tut mir leid, ich dachte nur, nach dem was ich gesagt habe, naja, willst du mich nicht sehen.", murmelte er. Mit wenigen Schritten bin ich bei ihm und ziehe ihn in eine feste Umarmung. „Alles gut Juli. Erstens ich möchte dich am liebsten immer sehen und zweitens tuts mir leid, was ich alles gesagt habe.", erwidere ich. „Mir auch Kai, mir auch!", flüstert er. Nachdem wir uns aus der Umarmung gelöst haben dauert es nicht lange und unsere Lippen liegen aufeinander. Wie ich das vermisst hatte. Genüsslich seufze ich und spüre wie Julian grinst. „Danke das du gekommen bist!", haucht Julian. „Das ist selbstverständlich. Ich liebe dich.", antworte ich leise. „Ich liebe dich auch!", murmelt er und schon liegen unsere Lippen wieder aufeinander.

das wäre dann der OneShot zum 9.12:)
Hoffe er hat euch gefallen und lasst gerne ein Vote und/oder Kommentar da würde mich freuen!•
Bis in zwei Tagen:)
Lg
Carla

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