20. Kapitel: Reunion

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Elenna Pov.

Ich hatte schon viel von Gamora und ihrer Schwester gehört, es muss für Gamora schwierig sein, da sie trotz vieler Streitigkeiten mit ihr (ich denke mal, jeder streitet sich mal mit seinen Geschwistern (wobei das eigentlich normalerweise nicht auf das hinausläuft was die gemacht haben...)) Nebula, als einzige verbündete unter Thanos, sehr nahesteht. Nicht jeder wird erkennen, wie sehr es sie zerreißt, doch ich habe es schon oft genug gesehen, einigen der Jägerinnen geht es, wenn sie sich uns anschließen, nicht sehr gut.

Doch das Leben geht weiter und Celena versucht mir das klarzumachen, indem sie m ich schüttelt und so aus meinen Tagträumen reißt.

Mittlerweile sitze ich in einem Raum im Avengers Hauptquartier (ich frage mich warum die Rechtschreibverbesserung dieses Wort nicht kennt, ist doch ein seeehr oft verwendetes Wort!) und warte mit Celena auf Clint, der seinen Bogen wegräumt, den ich ihm zurückgegeben habe.

Aus irgendeinem Grund mache ich mir sorgen. Ich habe Dad das erste und letzte Mal vor 15 Jahren gesehen. Wie er wohl darauf reagiert das ich lesbisch bin und eine Freundin habe, vorhin im Besprechungsraum konnte ich ihm seine Reaktion nicht ansehen. Tausend Gedanken und Möglichkeiten schwirren durch meinen Kopf.

Celena merkt, dass etwas nicht stimmt und kann natürlich schon Ahnen was mich beunruhigt.

„Hey, sieh mich an!", sie dreht meinen Kopf so, dass ich sie ansehen muss. „Alles wird gut, warum sollte er dich nicht akzeptieren und wenn doch, dann hat er das Recht sich deinen Vater zu nennen verloren!" „Danke Babe, wie schaffst du es eigentlich immer zu wissen was ich brauche?", sage ich, meine Sorgen schwinden etwas, Celena macht einen Schmollmund: „Ich wäre eine furchtbare Freundin, wenn ich das nicht wüsste!"

In diesem Moment hören wir Schritte von schweren Stiefeln auf dem Flur und dann ein Klopfen am Türrahmen, als Clint in der offenen Tür steht und uns ansieht. „Hi, störe ich?", fragt er verunsichert.

"Ne alles ist gut, komm rein!", fordert Celena meinen Vater auf, ich sitze einfach nur steif da, kriege aber noch ein "Hi" heraus. Hawkeye betritt den Raum und setzt sich auf den Stuhl, den wir ihm hingestellt haben.

"Alles in Ordnung, du siehst verkrampft aus?", stellt er fest. "Jaja, alles bestens", gebe ich zurück, doch er merkt genau das etwas nicht stimmt, also steht er wieder auf.

"Komm her, Elenna!" Zögernd gehe ich auf ihn zu. Verflucht, warum musste ich bei sowas immer so nervös sein. Vermutlich lag es daran, dass ich mit sowas schon schlechten Erfahrungen gemacht habe.

Früher habe ich mir viele Gedanken über die Meinung anderer gemacht, mittlerweile ist es mir egal was Freunde über meine Beziehung mit Celena denken, aber das ist immerhin mein Vater.

Doch wenige Sekunden später merke ich wie unbegründet meine Sorgen sind und ein tonnenschweres Gewicht fällt mir von den Schultern, als Dad mich in den Arm nimmt und mir ins Ohr flüstert: "Wenn du Angst hast, da ich dich nicht mehr liebe, nur weil du lesbisch bist, kann ich dich beruhigen: Wenn du sie wirklich liebst und sie dich Glücklich macht, dann stehe ich voll und ganz hinter euch!" "D-danke Dad!" "Kein Problem, Liebes!" Er lächelt mich nett an.

"Also, wie ist es dir in den letzten Jahren so ergangen?" 


So,

jetzt zur Feier des Tages laden wir gleich noch ein Kapitel hoch, weil schon Ewigkeiten keins mehr gekommen ist, viel Spaß und danke fürs Lesen,

LG Elenna und Aria

Percy Jackson und die Avengers, ReturnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt