obsessed I yoonmin ✅

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Ich verpasse das Frühstück und komme zu spät zum Mittagessen. Außerdem muss ich mir von Hobi anhören dass Concealer nicht auf einen Spiegel gehört und dass der voll teuer gewesen wäre und so. offensichtlich meint er es als Spaß, gerade ist mir allerdings nicht nach Witzen. Ich vermisse dieses Gefühl von Jimin in meinen Armen. Seiner Hand in meiner und immer wieder stelle ich mir vor wie sich seine Lippen auf meinen anfühlen würden. 

Wie perfekt sie sich an meine schmiegen würden, etwas kühl vielleicht. 

Eine Nudel trifft mich am Kopf. " Yahh Taehyung behalt dein Essen auf deinem Teller" motze ich ihn an. " Was ist denn mit dir los? " fragt er mich beleidigt. " Du starrst seit zwanzig Minuten auf deinen Teller ohne ihn angerührt zu haben und normalerweise hättest du schon mindestens drei Witze über Hobis Hausschuhe gemacht" er schaufelt sich weiter Essen in den Mund. 

Ich stehe auf und mein Stuhl quitscht geräuschvoll über den Boden. Schnell stapele ich mein unangerührtes Essen auf das Tablett und rausche zur Essensausgabe. Ich schmeiße das Zeug in den Müll und spüle halbherzig ab. 

Gleich darauf verlasse ich den Speisesaal und beeile mich auf unser Zimmer zu kommen. 

Sobald sich die Türe hinter mir schließt, lege ich mich in mein Bett und rolle mich zusammen. Ich kann mir meine Gefühle nicht erklären, ich bin im Inneren leer, das einzige was ich mir gerade wünsche ist Jimin. 

Ich ziehe sein Bild aus meiner Handyhülle, in welche ich es gestern Abend gesteckt hatte. Ich streiche über seine Wange, spüre das verbleichte, raue Papier unter meinen Fingern. 

Eine kleine Träne rollt über meine Wange. Yoongi, bitte wein nicht, ich bin da ich spüre Jimin hinter mir liegen. Er schlingt seine Arme um mich und streicht mir beruhigend durch die Haare. Einen Moment später dreht er mich zu sich um. Ich spüre seine Finger auf meiner Wange, wie sie meine Tränen wegwischen. Sein Atem streift meine Lippen. Darf ich ? denke ich und spüre Zustimmung. Unsere Lippen kommen einander immer näher. Sein Atem ist angenehm kühl, ein weiterer Beweis für seine Unmenschlichkeit, jedoch finde ich es nicht abschreckend. Alles was in diesem Moment zählt ist Jimin. Und ich. Und Jimin. 

Unsere Lippen treffen aufeinander. Perfekt schmiegen sie sich aneinander, so als ob sie schon immer ein Ganzes gewesen waren, welches auseinander gerissen wurde. Seine Unterlippe ist rau, trotzdem ist dieser Kuss das schönste was ich jemals fühlte. 

Wir bleiben so liegen, eng umschlungen, einander küssend. Meine Tränen laufen salzig zwischen unsere Lippen. Ich beginne hemmungslos zu weinen und er tröstet mich. Irgendwann fallen mir meine Augen zu und ich gleite in den Schlaf.