Kapitel 8

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Hello Leudis, erstmal wollte ich mich bedanken, wir sind einfach bei fast 2000 Reads und über 100 Votes! Das hätte ich echt nicht gedacht. Für dieses Kapitel ein kleines TW da ich nicht weiß wie manche von euch auf dieses Thema reagieren. Viel Spaß beim lesen. ^^

Heute wachte ich eher auf aber kein Plan wieso. Okay doch. Ich mein heute ist immerhin mein erstes Training. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir, dass es gerade mal 5 Uhr ist und das ist einfach viel zu Zeitig! Also beschloss ich, in den Pool zu gehen. Ich liebte es bei Nacht baden zu gehen. Vor allem unter klaren Himmel. In meinem schwarzen Bikini schwamm ich ein paar Bahnen. Ich zuckte zusammen als ich ein rascheln hörte. Mit einer schnellen Wendung blickte ich in die Richtung, aus der das Geräusch kommt und sah eine Gestalt. Als sie mich erblickte verschwand sie und hinterließ ein Zettel.
„Na Nia, gefällt es dir bei deinen Brüdern und ihren Freunden? Ist es schön auf Raven zu reiten oder in der Schulmannschaft zu spielen? Ja? Aber kleiner Tipp meine Liebe: Verlasse dich nicht auf deine Jungs, dass könnte schief gehen."
Was meinte dieser jemand nur? Naja, kann mir ja egal sein. Ein Blick auf mein Handy verriet mir, dass ich mich langsam fertig machen sollte. Also auf nach oben und duschen. Danach noch Haare föhnen, schminken und anziehen. Eine schöne Hot Pans und ein weites Shirt mit einem kleinen Dragon drauf. Jetzt noch mein Cap und die Lederjacke und fertig. Unten angekommen nahm ich mir noch einen Apfel und los geht es. Mit Longboard und Musik in den Ohren mach ich mich auf den Weg. Ich liebe das Gefühl, wenn der Wind beim fahren durch die Haare geht. An der Schule angekommen spürte ich die Blicke der Leute auf mir allerdings ist das egal. Zügig machte ich mich zu meinen Brüdern und ihren Freunden. Nachdem ich die Jungs, außer meine Brüder, mit nem Handschlag begrüßt hatte mussten wir auch schon rein zum Unterricht. Und natürlich schon wieder in der ersten Stunde Mathe. Einfach mal so gar kein Bock. Allerdings...»Die Black Geschwister bitte ins Sekretariat! Die Black Geschwister!« kam es durch die Lautsprecher. Kyle und ich warfen uns fragende Blick zu und gingen dann. Vor dem Seki trafen wir schon auf Mike und zusammen gingen wir rein. »Ich glaub es ist besser wenn ihr euch setzt...« begann die Frau. Leichter gesagt als getan, da es nur zwei Stühle gab. Das Problem war jedoch recht schnell behoben, da Mike mich auf seinen Schoß nahm. »Ich muss ihnen leider mitteilen, dass ihr Vater einen Unfall in der Firma hatte und dabei ums Leben kam.« Sie schaute uns mitleidend an. »Das ist ein Scherz oder?« kam es von Kyle jedoch schüttelte die Frau den Kopf. »Ich wünschte es wäre so.« gab sie nur von sich. »Es ist besser wenn Sie nach Hause gehen. Für diese Woche sind sie erstmal Freigestellt.« sprach die Dame. Ich war immer noch in Schockstarre und hoffte drauf, dass das nur ein schlechter Traum ist. Wir standen auf uns machten uns auf den Weg nach Hause. Dort angekommen rannte ich direkt hinauf in mein Zimmer. Ich lehnte mich an die Tür und rutschte langsam runter. Ich konnte das einfach nicht glauben. Dad ist Tod!
Nach einer gefühlten Ewigkeit war ich ausgeheult. Ich wusste nicht ob ich keine Kraft mehr zum weinen hatte oder keine Träne mehr übrig. Ohne lange zu überlegen stand ich auf und ging ins Bad. Hier muss es doch irgendwo sein... vielleicht in der Schublade? Japp gefunden... ohne lange zu überlegen setzte ich an und zog es langsam über meinen Unterarm... eine Narbe mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr drauf an. Ich setzte auch noch ein zweites und drittes mal an. Mein ganzer Arm war rot und auch der Boden vor mir war rot gefärbt von dem Blut, was meinem Arm runter lief. Ich wollte gerade ein viertes Mal ansetzen als... »Nia ich wollte mal schauen, wie es dir ge-« oh fuck! Kyle kam auf mich zu und nahm meinen Arm direkt in seine Hand. »Warum?« fragte er leise. Ich konnte nicht antworten. Er nahm mir die Klinge aus der Hand und legte sie beiseite. Dann machte er mein Arm sauber und verband ihn, ohne irgendetwas zu sagen...

POV Kyle

Der Schock mit Dad liegt uns ziemlich im Blut. Vor allem Nia. Genau deshalb wollte ich nach ihr schauen, nach dem ich uns vom Training abgemeldet habe. Doch als ich sie sah, zerbrach es mir das Herz. Meine eigene Schwester sitzt da auf dem Boden, der Arm total blutig und in der Hand eine Klinge... als ich nachfragte, warum sie das Tat bekam ich keine Antwort. Schweigend machte ich ihr Wunde sauber und verband ihren Arm. Danach hob ich sie hoch und trug sie in ihr Bett und legte mich daneben. »Ich glaub es ist besser, wenn du jetzt erstmal etwas schläfst.« flüsterte ich ihr zu und gab meinem Engel noch einen Kuss auf dem Scheitel. Während sie langsam einschlief, fragte ich mich, wie lange sie es schon tat. Anhand ihren Narben nämlich schon länger. Ich dachte noch eine ganze Weile drüber nach, eh ich auch in meine Träume versunken war.
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So, dass war das Kapitel. Ich weiß dass ich jetzt eine Weile nix geupdatet habe, liegt aber daran, dass ich echt viel mit Schule zu tun habe.

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