Prolog

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»Jetzt beeil dich mal Nia! Du kommst musst los!« schrie meine Mutter förmlich nach mir. Ach die Schule, wie ich sie liebe! Naja Ironie lässt grüßen aber das ignorieren wir mal. Der einzige Vorteil, es sind nur noch 2 Tage bis zu den Herbstferien und daher machen wir nicht wirklich was. Und bevor meine Mutter gleich die Nerven verliert, weil ich immer noch nicht unten bin und sonst meinen Bus verpassen würde, sag ich doch tschüss zu meinem wundervollen Bett.

Nachdem ich meine Schuhe angezogen habe, wollte ich eigentlich zum Bus laufen ABER jetzt hielt mich meine Mutter auf. »Nia, wir müssen kurz reden!« na toll. »Aber Mum ich verpass meinen Bus, wenn ich jetzt nicht loskomme.« »Dann fahr ich dich halt.« und schon hat sie mich überzeugt. »Also... Em... du fliegst in der zweiten Ferienwoche nach New York...« oha! »Echt?! Wie geil ist das denn!« »Es ist nicht so wie du denkst Motte... du gehst dort auf ein Internat... besser gesagt zu einer Gastfamilie...« Sag mal will die mich verarschen?! Ich antwortete gar nicht mehr darauf. »Kannst du mich jetzt zur Schule fahren?« Sie nickte und so gingen wir zu ihrem Auto. Nach 10 Minuten fahrt waren wir da. Aber anstatt zur Bank, an dem ich mich jeden Morgen mit meinen Freunden treffe, stehen zu bleiben, lief ich einfach weiter. Ich spürte ihre Blicke auf mir und meine Augen füllten sich mit Tränen. Als ich meinen Spinnt öffnen wollte, wurde er wieder zu gedrückt und ich schaute in die Gesichter zweier meiner Freunde. »Was ist los?« fragte Tobi aber ich konnte nicht antworten. Er zog mich in seine Arme und jetzt konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. »Schulsanitäter ins Zimmer 256« ertönte es aus den Lautsprechern. Tobi wollte gerade los da er Dienst hatte aber Robert hielt ihn zurück mit den Worten er soll bei mir bleiben. »Komm! Wir gehen.« Er nahm meinen Arm und zog mich raus. Wir liefen eine Weile bis ich die Stille brach. »Ich geh weg...« sagte ich mit brüchiger Stimme. »Ich soll in New York auf die Schule gehen und in einer Gastfamilie leben...« sprach ich weiter. Dann verstummte es wieder. »Wann geht's los?« fragte er leise. »Beginn der zweiten Ferienwoche. Da es eine Woche ist, bevor da die Schule wieder beginnt und ich mich noch etwas einleben soll.«

Nach ein paar Stunden liefen wir wieder Richtung Schule da heute Mittwoch war und wir noch Sani hatten. Ja ich weiß total dumm, dass die Ferien an einem Freitag beginnen. Dort angekommen liefen wir zu Robert, der gerade mit einer Lehrerin redete. Als er uns sah musterte er mich besorgt. »Ah Tobias schön, dass du auch schon da bist, wir haben gerade darüber geredet was wir heute machen könnten. Hast du eine Idee?« plapperte die etwas ältere Frau los. »Wie wäre es mit einer Abschiedsfeier?« sagte er traurig lächelnd. » Aber warum das denn?« kam es nun verwundert von ihr. »Weil uns Nia verlässt und nach New York geht...« Robert schaute uns geschockt an. Sofort zog mich Robert am Arm raus. »Wann hattest du vor, es mir zu sagen?!« ging er mich an. »Robert lass es! Sie hat es selber erst heute früh erfahren!« Tobi scheint uns hinterher gelaufen zu sein. »ring...ring...« Na super, jetzt ruft auch noch meine Mutter an. »Ja?«...»Was?«...»Aber...«...»Ist Okey Mum ich komm ja schon...« Ich legte auf und mir kamen wieder die Tränen. »Die High School hat angerufen...Die haben den Flug vorgezogen... Der Flieger geht in 3 Stunden...«  Ich verabschiedete mich ohne ein weiteres Wort von meinen Freunden und ging ohne mich noch einmal um zu drehen.

New York = New Life Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt