Gratsu "Alle lieben Natsu" (Beendet!)

Kapitel 11

Nachdem sie noch kurzen schwimmen waren, waren sie so erledigt, dass sie sich ausruhen wollten. Jedoch nicht in ihrem Bett oder so, sondern in der Sauna! Schnell tauschten sie ihre Kleidung gegen Handtücher und öffneten vorfreudig die Tür. Durch den Elan, den sie beim Tür-auf-knallen verwendeten, fielen alle Blicke auf die den grinsenden Magier und seinen Begleiter. Während sie ihre Blicke schleifen ließen, um nach schönen freien Plätzen zu suchen, fielen ihre Blicke auf einen ziemlich entsetzten Eismagier. Er konnte nicht fassen, dass sie doch hier gesucht hatten! Er hatte sich das ganze Schwitzen also vollkommen umsonst angetan! Noch viel verwunderter waren aber Natsu und Happy, die eher darauf gewettet hätten, Gray wäre ausgewandert, als ihn hier zu finden! Um ihre Verwirrung zu lösen, wollten sie ihn darauf ansprechen und gingen auf ihn zu, doch gleichzeitig stand er auf, und stürmte an ihnen vorbei. „Hey! Jetzt warte doch endlich mal!", rief Natsu und hielt Gray erfolgreich an Handgelenk fest, um diesen daran zu hindern das Weite zu suchen. „Lass mich los Idiot! Warum wollt ihr unbedingt etwas mit mir machen?! Lasst mich doch einfach in Ruhe!" „Nein verdammt! Ich beantworte keine deiner Fragen, bevor du uns nicht gesagt hast, warum du uns seit Ewigkeiten aus dem Weg gehst! Ich habe endgültig genug von deiner Ignoranz!", beschwerte der Dragonslayer sich und verengte seinen Griff. „Warum ich dir aus dem Weg gehe?? Na weil mit mir etwas nicht stimmt! Verfluchte Scheiße, Freeds Zauber hat bei mir nicht richtig gewirkt!! Ich liebe dich immer noch! Zum einen tut es weh zu wissen, das du diese Gefühle nie erwidern wirst und zum anderen können sie nicht echt sein!! Ich versuche jetzt schon ewig diese scheiß Gefühle loszuwerden und zu unterdrücken, damit wir wieder wie vorher auf Missionen gehen können, aber du machst es mir nicht einfacher, mit deinem grandiosen Aussehen, deiner ganzen kack Art und diesem Lächeln, das mich zum dahinschmelzen bringt!!! Und solange ich nicht herausgefunden habe, wie ich diesen verkackten Zauber, Ban, Fluch oder was auch immer das ist, brechen kann, werde ich dir auch weiter aus dem Weg gehen!!!", schrie Gray aufgebracht und riss sich endlich los. Jetzt konnte er ohne weitere Probleme der Situation entkommen. Er ging in sein Zimmer und packte seine Sachen zusammen, hier würde er es keine weitere Sekunde aushalten. Darum begab er sich schleunigst zum nächsten Bahnhof und stieg in den nächst besten Zug, welcher ihn zurück bringen würde.

In der Zwischenzeit sind Natsu und Happy zurück zum Buffet gegangen um ihre Niedergeschlagenheit durch futtern zu vergessen.

„Ihf werfe wo nii ene Schanche hab'n", murmelte Natsu mit vollen Mund, wodurch es sogar Happy schwer fiel ihn zu verstehen. „Sag doch sowas nicht! Wir wissen überhaupt nicht, was das für ein Zauber ist, mit dem er belegt wurde!", versuchte Happy ihn aufzubauen. „Ja, aber selbst wenn dieser Fluch oder so gebrochen wird und er sich irgendwann mal richtig in mich verlieben sollte, siehst du doch, dass er mit diesen Gefühlen nichts am Hut haben will!", meinte der Feuermagier bedrückt. „Wie wäre es, wenn wir die restliche Zeit ausgiebig nutzen würden? Uns bleibt noch der ganze morgige Tag, bevor wir Zurückfahren. Wir könnten noch mal in den Freizeitpark oder andere Aktivitäten ausprobieren", schlug der blaue Exceed vor um seinen Freund aufzuheitern. Dieser stimmte ihm zu und so verging auch der Rest desheutigen Tages und der nächste wie im Flug. Bei dem ganzen Spaß den die zwei Freunde hatten, haben sie Gray schon ganz vergessen gehabt. Es war Sonntag Abend und zu zweit warteten sie geduldig auf Lucy und Erza in der Lobby. Jedoch warteten sie noch eine ganze Stunde, weil die zwei Frauen keine genaue Uhrzeit nannten.

„Da seid ihr ja endlich! Warum seid ihr voller Matsch?", fragte Natsu verwundert, als seine Freunde durch den Haupteingang kamen. „... darüber wollen wir wirklich nicht sprechen...", antwortete Lucy ihm. „Wo ist denn Gray? Er wusste doch, dass ihr am Abend in der Lobby sein solltet!", beschwerte Erza sich. Im Gegensatz zu Lucy waren nur ihre Arme, Haare und ihr Gesicht mit Schlamm bedeckt, da sie wahrscheinlich ihre Rüstung gewechselt hatte. „Der ist gestern Nachmittag gegangen. Wohin sagte er nicht, aber wir haben ihn seither auch nicht mehrgesehen", gab Natsu kleinlaut zu, woraufhin Erza ihn auf den Kopfhaute. „Du hast ihn verloren?? Wie konnte das nur passieren?!", fragte der Rotschopf erbost. „Nun ja, er ging mir nur aus dem Weg und als ich ihn endlich darauf ansprechen konnte, schien er ziemlich aufgebracht... Um es kurzzufassen: Er meinte Freeds Zauber hätte bei ihm nicht gewirkt oder sei einfach von einem anderen Zauber, Fluch oder was auch immer besessen oder so, denn er hat immer noch Gefühle für mich."

Auf dem Weg zum Bahnhof erklärte Natsu die Geschichte noch Detaillierte und egal wie gerne er sich weiter über den Eismagier aufgeregt hätte, kaum hatte er den Zug betreten, konnte er nicht weiter reden, da seine Reisekrankheit reinkickte. Auch nur mit der Hilfe von Lucy und Happy, schaffte er es überhaupt auf einen freien Platz im Zug und nach drei qualvollen Stunden konnte er endlich wieder die frische Luft außerhalb des Transportmittels einatmen.

Nachdem sie die Gildenhalle betreten hatten, fragte Erza sofort Mirajane, ob sie Gray gesehen hatte und zu ihrer Erleichterung, erfuhr sie, dass er schon gestern zurückgekommen war und nun erneut auf einem Auftrag war. Das beruhigte auch die anderen drei ungemein. Auch Natsu wollte schon wieder einen Auftrag annehmen, weil er beim letzten ja nicht gearbeitet hatte, doch die beiden Frauen sahen das wohl irgendwie anders. „Hiergeblieben!", befahl Erza und hielt den Salamander an den Haaren fest, wodurch diese auch Schlamm abbekamen. Aber lieber seine Haare, als sein Schal...

„Hmm? Wieso denn? Ich will auch kämpfen!", beschwerte er sich und Happy stimmte ihm mit seinem typischen „Aye!" zu. „Wenn du jetzt wieder auf einen Auftrag gehst, wirst du Gray nur wieder verpassen. Und das zieht sich dann wieder ewig hin! Wir haben doch gesehen, wie mies es dir ging, also wirst du schön hierbleiben und warten! Außerdem kannst du dir dann deine Haare waschen", erklärte Lucy und stemmte dabei ihre Hände in die Hüften. Als Antwort brummte er und nickte, woraufhin Erza ihn endlich los lies. Wir treffen uns alle in einer Stunde noch mal hier. Das sollte genug Zeit sein, um uns zu waschen", meinte Titania und begab sich aus der Gilde. Die anderen drei taten es ihr gleich und trafen sich in einer Stunde wieder in der Gilde.