Kapitel 1 - Ein Tag zu Hause

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Es war Samstag morgen als ich einen Schrei hört und sofort aufgewacht bin.Es war meine kleine Schwester Marie,die seit Wochen schlechte Träume hatte.Zum Glück weckte sie unsere Eltern nicht auf. Ich lief rüber zu ihr ins Zimmer.Ihr Zimmer war freundlich,rosa gestrichen mit ganz vielen Herzchen. Neben ihrem Bett stand eine Lampe falls sie mal Angst bekommen sollte,wie heute. Ich flüsterte ihr ins Ohr:"Ist alles in Ordnung?Hast du wieder schlecht geträumt?" Sie antwortete leise:"Ja,Immer wieder das gleiche." Ich schlug ihr vor,dass sie zu mir ins Bett kommen könnte. Sie nahm es dankend an.Schnell und lautlos liefen wir in mein hell gestrichenes,blaues Zimmer,dass jugendlich eingerichtet war. Da wir erst seit 2 Monaten,also seit meinem 16 Geburtstag hier wohnten,gefiel mir die Farbe und die Gestaltung des Zimmers noch sehr gut. Ich kuschelte mich an meine kleine Schwester an und sie erzählte mir worum es in ihrem Traum ging. Es kam mir so vor als ob sie über mein Leben träumte.Denn als ich noch kleiner war,so um die 10 Jahre,wurde ich von einem Mann vergewaltigt,der unser Nachbar war.Umso mehr freute ich mich,dass wir endlich dort wegzogen. Doch meine Freunde vermisse ich immer noch.Zum Glück waren zur Zeit Ferien,sodass ich mich erstmal nicht um die neue Schule kümmern musste.Auch nicht um neue Freunde.Es war nur eine Frage der Zeit bis ich mich der Herausforderung stellen musste. Während ich so viel über das Leben nachdachte,schlief Marie in meinen Armen wieder ein. Doch ich konnte nicht an Schlaf denken.Es ist so viel die letzte Zeit passiert.Ich wusste,dass noch so viel auf mich wartete.Ein Falscher Gedanke und ich konnte den Rest des Tages an nichts anderes mehr denken.Ich legte vorsichtig den Kopf meiner Schwester auf das Kissen und ging leise aus dem Zimmer.Im Bad angekommen schloss ich die Tür ab und ging unter die Dusche. Es dauerte nicht lange bis ich die Dusche verließ und mich zurecht machte.Da heute meine Oma zu besuch kommen sollte,musste ich mir etwas besonders schönes anziehen.Da kam mir das neue schwarze Sommerkleid gerade recht.Noch ein bisschen Schminke,damit ich nicht aussah wie eine Mumie und fertig war ich.Schnell lief ich runter in die Küche und bereitete das Frühstück für die ganze Familie vor.Ich lief ums Eck zum Bäcker und holte leckere,frische Brötchen.Man duften die toll,dachte ich mir.Als ich zu Hause ankam,waren meine Eltern und Marie auch schon wach.Wie immer freuten sie sich,dass ich das Frühstück gemacht hatte.Als Belohnung bekam ich von jedem einen Kuss auf die Backe.Ich freute mich jedesmal,wenn ich sie froh machen konnte.Wir aßen zusammen und räumten den Tisch auch wieder zusammen ab.Als wir fertig waren ging ich auf mein Zimmer und hörte einwenig Musik.Auf einmal klopfte es an der Tür und ich rief herein.Es war meine Mutter,die mir nur Bescheid geben wollte,dass sie und mein Vater meine Oma abholen wollten und ich solange auf Marie aufpassen sollte.Ich gehorchte und kümmerte mich die ganze Stunde um meine kleine.Als wir beide gerade so schön spielten,klopfte es an der Tür.Es war meine Omi.Sie drückte uns beide fest und gab uns beiden ein Geschenk.Ich bekam ein neues Handy.Ich war so Glücklich,da ich es mir schon sehr lange gewünscht hatte.Wir setzten uns gemeinsam an den Tisch und aßen zuerst das Mittagessen und kurz danach den Nachtisch,dazu gab es Kaffee.Es gab so viel zu erzählen,dass die Zeit so schnell verlief,dass es Abend wurde und meine Oma wieder fahren musste.Ich war sehr traurig darüber,da ich sie sehr vermisse.Ich verabschiedete mich und lief ins Zimmer.Leider lief im Fernsehen auch nichts gutes,sodass ich mich aufs Bett warf und kurz danach einschlief.

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