Kapitel 11 - Der Horror endet nie

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Als ich heute aufstand musste ich feststellen,dass wir verschlafen haben.Heute war Dienstag und mein Wecker zeigte 8 Uhr an.Es hätte sowieso nichts gebracht jetzt Jan zu wecken und zur zweiten Stunde zur Schule zu kommen,denn das Erblebnis von gestern lag uns noch in den Knochen.Ich ließ ihn schlafen und ging ins Bad.Oh Misst,die Kamera ist auch noch da.Was soll ich jetzt tun?Ich hab eine Idee!Ich werde mich jetzt unter die Kamera stellen und ein Bild schießen.Nun muss ich es nur noch ausdrucken und vor die Kamera kleben.Fertig!Jetzt war es wieder sicher und der Beobachter würde nichts merken.Ab diesem Zeitpunkt konnte man wieder in Ruhe ins Bad gehen.Ich machte mich fertig und setzte mich im Wohnzimmer hin.Ich überlegte wer für die Entführung verantwortlich gewesen sein könnte.Langsam zweifelte ich daran,dass es Jade war.Wer würde sich so viel Mühe machen nur um einem etwas auszuwischen?!Ich hatte qualvolle Gedanken.Was machte die Person gerade mit Liz?Ich konnte nicht mehr darüber Nachdenken.Als ich aus den Gedanken aufwachte,stellte ich fest,dass Jan schon wach geworden war und sich neben mich gesetzt hatte.
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Was jetzt bei Liz geschah:
Ich wachte in einem dunklem Raum auf.Es stank in diesem Raum fürchterlich nach Kotze.Ich hatte Angst.Ich schaute mich um.Gefesselt saß ich an einer Wand.Mein Mund war zum Glück nicht verklebt.Ich began zu schreien.Eine Gestalt kam zu mir.Sie flüsterte:"Na..Auch mal wach geworden?"Ich sagte skeptisch:"Was machst du mit mir?Ich hab dir nichts getan!Lass mich gehen!!"Die Person fing an zu lachen und lief Richtung Ausgang.Ich schrie:"Was willst du von mir?"Die Person sagte nur:"Ich hole mir das,was mir zusteht!Es wird dir nichts passieren,solange jemand für dich zahlt." Mir schossen tausend Gedanken durch den Kopf.Die Gestalt verließ den Raum.Nach zwei Stunden kam sie wieder und sagte:"Zieh das an!Gleich erwartet dich dein erster Kunde.Mach keine Scheiße,sonst...""Mein erster Kunde?Was sind das für Sachen?",fragte ich ihn.Er grinste mich an und band mich los."Mach schon!Du hast nicht lange Zeit.Der Kunde wartet nicht gerne!"Ich hatte schreckliche Angst vor dem Moment.Ich fing an zu weinen.Diese Gestalt brachte mich in einen anderen Raum.In diesem stand ein Bett.Es gab Handschellen und Bettwäsche.Ich wusste was jetzt geschehen würde.Ich konnte nicht mehr!Ein alter,hässlicher Mann kam in das rot tapezierte,dunkel beleuchtete Zimmer. Er kam mir näher als mir Lieb war.Ich schloss die Augen und dachte an etwas schönes,etwas woran man sich gerne erinnert.Ich versuchte die Schmerzen zu verdrängen.Es war wie in einem Albtraum.Ich hoffte wirklich,dass ich das alles nur träumte.Doch es war ECHT!!!
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Jan gab mir einen Kuss auf die Stirn.Er fragte:"Wieso hast du mich nicht geweckt?Wir müssen doch in die Schule oder?"Ich sagte:"Eigentlich schon,aber das gestern war zu viel und ich wollte dich schlafen lassen."Er nickte nur.Um kurz nach 13 Uhr rief Jade Jan an:"Hey süßer.Wieso warst du heute nicht in der Schule?Achso Hr.Lukas hat gesagt,dass ihr eine Entschuldigung braucht und die Sachen von heute nachmachen müsst.Tschüß bis morgen."Schon hatte sie aufgelegt.Ich war so sauer auf sie.Die wusste ganz genau,dass Jan bei mir war.Und das mit Liz hat sich auch schon rumgesprochen!"Ich hatte keine Nerven um jetzt etwas für die Schule zu machen.Jan und ich fuhren mit dem Bus zum Arzt.Dieser sollte uns noch für paar Tage entschuldigen.Dort angekommen mussten wir erstmal eine halbe Stunde warten bis wir dran genommen wurden.Als es dann endlich so weit war,gab er uns die Entschuldigungen und verschrieb mir Beruhigungstabletten,da ich nicht schlafen konnte.Ich wollte nicht wieder an diesen schrecklichen Ort und deshalb spatzierten wir im Wald herum.Er pflückte mir paar Blumen und gab sie mir anschließen.Ich wüsste wirklich nicht was ich ohne ihn machen würde.Einen besseren Freund konnte man sich nicht wünschen.Wir setzten uns auf einen großen Stein neben einem See.Es war herrlich,da die Sonne so schön schien.Wir saßen auf dem Stein und machten absolut gar nichts.Als es 19 Uhr wurde,liefen wir langsam den Waldweg hinauf.Das tolle an Marus war,dass man durch den Wald überall hinkam.Ob man zur Schule wollte oder einfach mal wo anders hin,jeder weg führte dort hin.Zwar dauerte es mehr oder weniger länger,aber das war es wert.Wir mussten eine halbe Stunde laufen,bis wir zu Hause waren.Das gute war,dass mein Haus gleich am Wald und am See lag.Wir liefen durch den Garten nach Hause und gingen durch die Garagentür ins Haus.Als ich aus dem Küchenfenster hinausschaute,sah ich wieder diese Gestalt.Sie hat mich gesehen und rannte weg.Ich machte die Alarmanlage an.Jan wusch sich und danach ich.Im Schlafanzug schauten wir in meinem Zimmer noch einen Film und danach gingen wir auch schlafen.
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Wie es bei Liz weiter ging:
Als der Mann endlich fertig war mich zu bedrängen,wurde ich wieder in den anderen Raum gebracht.Ich fragte höflich:"Bekomme ich vllt eine Decke und ein kleines Kissen?Darf ich Bitte etwas trinken oder essen?"Das ekelhafte Monster sagte:"Klar noch was?! Du bekommst etwas zu trinken mehr aber nicht!Wenn du deine Arbeit die nächsten Tage auch gut leistest,bekommst du vielleicht noch mehr.Ich werde es mir überlegen."Ich war erschöpft.Ich legte mich auf den kalten,nassen Boden und schlief weinend ein.
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Veränderungen müssen nicht immer schlecht sein...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt