Kapitel 9 - Gruselige Erlebnisse

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Als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin,konnte ich es kaum fassen!Jan lag neben mir und schlief noch fest.Er war so süß.Ich stand langsam und lautlos auf und lief hoch ins Bad.Ich zog mir eine chillige Stoffhose und ein Schlabertop an.Ich machte mich zurecht und ging hinunter.Leise lief ich in die Küche und bereitete das Frühstück vor.Ich machte Pfannkuchen mit Erdbeersoße,dazu gab es leckeren Kaffee.Gerade als ich fertig war,stand Jan auf.Er zog sich schnell seine Hose und sein T-Shirt an und kam in die Küche.Er sagte verschlafen:"Guten Morgen mein Schatz.Hast du Frühstück für uns gemacht?Das sieht ja lecker aus."Ich antwortete berührt:"Morgen :) Aww Dankeschön.Wollen wir jetzt essen?"Er setzte sich zu mir an den Tisch und wir aßen zusammen.Ich sah an seinem Gesichtsausdruck,dass es ihm schmeckte.Ich war überglücklich,da ich zuvor noch nie Pfannkuchen gemacht hatte.Als Dankeschön räumte er die Küche auf und ich machte das Bett im Wohnzimmer.Als ich gerade das Fenster öffnen wollte,sah ich einen dunklen Schatten von einer Person.Ich bekam Angst und fing an zu schreien.Schnell schloss ich das Fenster wieder.Rannte im Haus herum und schloss die weiteren Fenster und Türen.Jan konnte das quitschend laute Schreien nicht überhören und rannte sofort zu mir ins Zimmer.Er fragte erschrocken:"Was ist passiert?Beruhige dich erstmal.Alles ist gut.Ich bin bei dir."Ich war so sprachlos.Ich riss mich zusammen und fing an mit zitternden Händen zu reden:"Als ich das Fenster öffnen wollte,sah ich eine Gestalt.Ich konnte sie nicht erkennen,aber sie machte mir Angst!""Ganz ruhig.Es passiert nichts!",sagte er.Als mich Jan so in den Händen hielt,fühlte ich mich gleich tausendmal sicherer.'Was hätte ich gemacht,wenn ich alleine gewesen wäre?!',waren meine Gedanken.Ich wollte nicht mehr in Angst leben!Ich musste etwas tun.Ich beschloss mich meinen Ängsten zu stellen und sie zu bekämpfen.Jan wollte noch bei mir bleiben.Da fiel mir gleich ein Stein vom Herzen.Bevor wir hoch in mein Zimmer gingen,schaltete ich die Alarmanlage und die Kameras an.Gleich hatte ich ein noch viel besseres Gefühl.Meine Eltern hatte diese gleich einbauen lassen,als wir hier her zogen,damit ich und meine Schwester zumindest zu Hause sicher waren.Falls jemand ins Haus wollen würde,ginge ein Alarm an und meine Eltern wären benachrichtigt.Die Kameras gab es auch nur außerhalb des Hauses.Innen gab es zum Glück keine,sonst hätte ich protestiert.Wir legten uns auf mein Bett,als wir im Zimmer ankammen.Ich hatte einen großen Fernseher.Ich machte ihn an und es lief 'Schlussmacher'.Wir ließen den Film laufen und beschäftigen uns mit uns.Ich fragte ihn:"Weißt du wer das vorhin gewesen sein könnte?Ich habe das unwohle Gefühl,dass es Jade war.Was ist wen sie mir etwas antun möchte ?"Er konnte es sich zwar vorstellen,aber fand es trotzdem unwahrscheinlich.Ich konnte nichts außer Acht lassen.Ich wollte mich auf die Suche nach Hinweisen machen.Das hatte aber Zeit,jetzt wollte ich mich nur um uns kümmern.In diesem Moment hörte ich ein klopfen.Wir liefen hinunter zu dem Kameramonitor und schauten wer dort war.Zum Glück war es nur Liz und ich öffnete die Tür.Sie stürmte hinein und sagte:"Hey :) Sry,dass ich störe,aber ich wollte gerade joggen als eine Person in schwarz mich verfolgte.Da ich nahe an deinem Haus war,rannte ich schnell zu dir.Kann ich hier bleiben?"Fassungslos und zittrig antwortete ich:"Was echt?!Du Arme.Bei uns war auch jemand,aber wir waren zum Glück drinnen,sodass er nichts machen konnte.Klar,bleib so lange wie du willst." Erleichtert setzte sie sich auf einen Stuhl im Esszimmer.Wir waren nun zu dritt,weshalb ich in meinem Zimmer den Fernseher ausmachte und wir unten weiter schauten.Als der Film zu Ende war,zeigte die Uhr 16 Uhr an.Liz konnte wieder nach Hause und verabschiedete sich.Davor befahl ich ihr:"Ruf mich aber bitte sofort an,wenn du zu Hause bist!" Schon war sie weg.
Nach einer gefühlten halben Stunde,bekam ich eine SMS von meiner Mam.In dieser Stand:Ich brach in Tränen aus.Jan verstand sofort,dass es etwas mit der SMS zu tun haben musste und umarmte mich.Ich weinte:"Meine Oma liegt im Krankenhaus.Ich will nicht das sie stirbt!!Meine Familie kommt erst nächste Woche.Jetzt muss ich alleine zu Hause bleiben.Vorallem nach dem Vorfall hab ich mega Angst."Er sagte mitfühlend:"Maus,sie kommt wieder auf die Beine!Denk nicht gleich an das Schlimmste.Du kannst ja zu mir.Oder soll ich bei dir bleiben?" Ich drückte ihn fest zu mir uns äußerte,dass er bei mir bleiben soll.Er nickte und schrieb seinen Eltern,dass er gleich mit mir nach Hause kommt.Wir gingen Händchenhaltend zu ihm und holten schnell paar Sachen.Seine Mutter war zu Hause und er fragte:"Mam,darf ich bei Lin bleiben?Ihre Oma ist krank,weshalb ihre Eltern auch nicht da sind und ich möchte sie nicht alleine lassen."Sie war einverstanden und wir verließen das Haus.Vor meinem Haus stand wieder diese Gestalt die ins Haus eindringen wollte.Zum Glück hatte sie uns nicht bemerkt,sodass wir die Polizei verständigten.Sie sagte,dass wir in Deckung bleiben sollten bis sie kommen.Als die Polizei ankam und der Einbrecher es bemerkte,haute er ab und die Polizei konnte ihn nicht fassen.Ich schaute im Haus nach ob etwas fehlte.Alles war an seinem Platz und die Polizei ging wieder.Sie sagte uns nur,dass wen wieder jemand kommen sollte,wir sie anrufen sollten.Mittlerweile war es schon 20 Uhr und morgen war ja Schule.Heute legten Jan und ich uns in meinem Zimmer hin.Wir kuschelten und schliefen nach einer Weile ein.Ich war sehr froh,dass ich nicht alleine war und einen Beschützer hatte.

Veränderungen müssen nicht immer schlecht sein...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt