Kapitel 6 - Beste Freundin

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Als ich morgens Aufstand,brummte mein Kopf wie verrückt.Ich wollte nicht zu Hause bleiben,also ging ich in die Schule.Liz kam sofort auf mich zu und fragte,ob alles wieder in Ordnung sei.Ich antwortete mit:"Alles ist Gut.Mach dir keine Sorgen." Ich glaub wir könnten wirklich beste Freunde werden.Die letzte Zeit unternahmen wir sehr viel und so langsam fühlte ich mich wie zu Hause.Klar meine alten Freunde würde ich nicht vergessen ,aber jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt.Der Unterricht war wie immer.Zwei Stunden Französisch,eine Stunde Religion und 3 Stunden Politik und Wirtschaft.Alles total langweilig.Zum Glück konnte ich mit Liz Zettelchen schreiben.Kein Lehrer hat das bemerkt.Was soll man den auch erwarten.Der eine ist fast Blind,der andere hat was mit den Ohren...Ich schrieb Liz:"Hey :) Kann es sein das du in James bist?" Sie antwortete:"Nein,wie kommst du darauf? Spaß..Ja bin ich.Ich das so offensichtlich?" Ich schrieb knapp:"Gute Freunde merken es halt. ;) " Es klingelte. Wir liefen aus dem Raum.Liz bot mir an,wieder in den Park zu gehen,um zu reden.Ich lief mit ihr hin und wir setzten uns auf die Bank.Sie sagte:"Erzähl mal was Gestern so zwischen dir und Jan lief." Ich wurde mal wieder rot und begann zu erzählen:" Also nachdem er mich 'entführt' hat kamen wir an einem wirklich schönen Ort an.Wusstest du das es hier einen See gibt? Auf jeden Fall waren wir dort schwimmen und er hielt mich in seinen Armen.Wir waren auch kurz davor uns zu küssen,aber...." Ich konnte nicht mehr weiter reden.Mir liefen Tränen über die Augen,die ich eigentlich verbergen wollte.Liz nahm mich sofort in den Arm und fragte:" Was ist den los?Mit mir kannst du über alles reden.Ich sag es auch keinem,versprochen."Schweren Herzens begann ich wieder aber der Stelle zu erzählen:"aber mir kamen alte Erinnerungen wieder auf.Als ich gerade mal 10 Jahre alt war,ich musste schlucken,wurde ich von unserem ehemaligen Nachbarn vergewaltigt."Ich brach erneut in Tränen aus.Liz konnte nicht fassen was sie gerade gehört hatte.Sie drückte mich ganz dolle und sprach:" Ich werde immer für dich da sein!Vergiss das nicht.Wenn du reden willst,bin ich immer für dich da." "Sind wir jetzt also beste Freundinnen?",flüstere ich. "Ja",war ihre Antwort. Wir saßen noch eine Weile Arm in Arm und starten uns an.Als ich mich beruhigt hatte,ging ich nochmal auf das Thema zwischen ihr und James ein.Wir quatschen so viel.Fingen an über alles zu Lachen. Erzählten uns Sachen von früher.Es war super so eine tolle Freundin zu haben.Ich schaute auf mein Handy und sah,dass wir schon 17.00 Uhr hatten.Langsam musste ich mich auf den Heimweg machen.Wir liefen den Weg hinunter und waren auch schon in Marus.Wenn man den Waldweg nahm,war man sehr schnell wieder zu Hause.Ich verabschiedet mich von Liz und ging ins Haus.Heute war der Tisch schon gedeckt und wir aßen zusammen.Mein Dad war leider noch nicht da,weil er im Stau stand.Dies war schon öfters der Fall,weshalb wir ihn an manchen Tagen überhaupt gar nicht sahen.Meine Mam kochte heute Spagetti.Maries Lieblingsessen.Sie schlingte die Nudeln so schnell in sich,da kam man nicht hinterher.Als ich fertig war sagte ich:"Dankeschön,es war wirklich richtig lecker." Und schon verschwand ich auch im Zimmer.Im Bad machte ich mich fertig und legte mich in meinem Zimmer auf das Bett.Ich war richtig müde und schlief ein.

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