Kapitel 17 - Es kommt noch schlimmer

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Am nächsten Morgen wurde ich sanft von Jan geweckt.Er sagte:"Guten Morgen mein Schatz.Ausgeschlafen?Gestern war echt schön :)""Ich schaute ihm direkt in die funkelnden Augen und gab ihm einen zarten Kuss.Als wir uns lösten sage ich:"Morgen :)Ja schon.Fand ich auch."Wir lagen noch 10 Minuten Arm in Arm im Bett bis es 9 Uhr wurde.Es war einfach herrlich.Als wir aufstanden,zog ich mir frische Kleidung an und machte mich einwenig zurecht.Jan war früher fertig und ging schonmal runter.Als ich auch unten angekommen bin,sah ich ein richtig schönes Buffet.Es gab sogar einen Schokoladenbrunnen!Ich griff sofort nach Erdbeeren und anderem Obst und spießte sie auf.Dann tunkte ich den Spieß in die Schokolade.Es war einfach unbeschreiblich lecker.Da musste ich Jan auch eine Erdbeere in den Mund stecken.Er lachte nur,denn für ihn war das Alles normal.Nach dem ausgiebigem Frühstück gingen wir Liz besuchen.Jan hatte zwar schon sein Führerschein und auch einen teuren Luxuswagen,um genauer zu sein ein Maserati,durfte ihn aber noch nicht ohne einen Erwachsenen fahren,weshalb wir noch mit der Bahn fahren mussten.Er wird aber in genau neun Monaten 18.In Köln angekommen,mussten wir noch ein Stücken laufen.Endlich waren wir da und konnten das Zimmer betreten.Was wir jetzt erfuhren,wäre uns niemals in den Sinn gekommen.Liz saß heulend auf dem Krankenbett.Ich fragte sie besorgt:"Hey Maus,was ist los?Beruhig dich erstmal."Ich bat Jan kurz draußen zu warten.Er verließ das Zimmer und setzte sich auf einen Stuhl.Liz begann zu erzählen:"Die haben gestern noch paar Untersuchungen durchgeführt und heute die Ergebnisse bekommen.Ich habe eine seltene Krankheit,bei der man sich entscheiden muss.Also entweder überlebt das Kind oder ich."Ich schaute sie traurig an und drückte sie fest an mich."Die werden bestimmt noch mehr Untersuchungen machen und dann werden wir ja sehen.Mach dir keine Sorgen."Aus dem nichts stürmte James hinein,auch Jan kam hinterher.Jan sagte:"Schatz wir müssen leider gehen.Deine Mam ist gestürzt und braucht jetzt Hilfe!" Schon verschwanden wir wieder.James lief zu Liz und setzte sich neben sie aufs Bett.Er sagte:"Hey,Weißt du schon was?"Sie schaute ihn traurig an und erzählte:"Ja,also ich hab eine Krankheit.Ich muss mich entscheiden,ob ich sterben soll oder das Kind."James schaute sie Fassungslos an:"Was?!Ich will nicht das du stirbst!""Werde ich nicht.Es gibt eine geringe Chance,dass ich auch überlebe.Ich glaub ich werde das Risiko eingehen."James dachte kurz nach und antwortete:"Egal was passiert ich bin bei dir.Ich muss es dir jetzt einfach sagen,Ich liebe dich!"Liz schaute ihn überglücklich an und küsste ihn zärtlich.Gerade dann klopfte es an der Tür und Jan kam mit mir herein.Jan sah wie nah sich die beiden waren und entschuldigte sich für die Störung.Liz sagte:"Kein Problem.Lin wie geht es deiner Mutter?""Gut,sie ist hingefallen und sich den Fuß verstaut.Ich hab den Fuß verbunden und jetzt geh es wieder.",kam leise aus mir heraus.Wir nahmen uns einen Stuhl und setzten uns ans Bett.Es gab einen Fernseher im Krankenzimmer,sodass wir noch paar Filme schauten,bevor wir nach Hause fuhren.Es ist 15 Uhr geworden,als Jan und ich uns von Liz und James verabschiedeten und wir mit der Bahn fuhren.Ich schrieb meiner Mutter,dass ich heute noch bei Jan bleibe.Sie war einverstanden und wir gingen zu ihm.Seine Eltern waren immer noch nicht da.Wir aßen eine Kleinigkeit.Danach spielten wir einwenig PlayStation.Es war einfach nur lustig.In der Zwischenzeit saß James neben Liz und sie redeten noch.Er blieb die Nacht bei ihr und wollte morgen von dort aus in die Schule fahren.
Ich wurde langsam müde und ging mit Jan hoch in sein Zimmer.Dort legten wir uns hin und ich schlief in Jans Armen ein.Auch Liz und James schliefen ein.

Veränderungen müssen nicht immer schlecht sein...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt