Kapitel 16 - Schock des Lebens

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Als ich morgens wach wurde,musste ich feststellen,dass ich bei Jan war und keiner mehr im Zimmer war.Verzweifelt schaute ich auf mein Handy.Es war Samstag 12 Uhr Mittags.Wieso habe ich so lange geschlafen.Mein erster Gedanke war,wieso mich keiner geweckt hatte.Ich stürmte hinunter,doch dort war auch keiner.Wo waren alle?Auf einmal hörte ich gekicher.Das musste Liz sein.Ich glaub sie wollten sich vor mir verstecken.Liz hat sich schnell verraten,denn das lachen führte mich zu ihr.Sie war neben einem Schrank der an einer Wand stand.Die Anderen kamen auch aus ihren verstecken.Jan kam auf mich zu und küsste mich leidenschaftlich.James ging zu Liz und umarmte sie.Eine Haushälterin deckte für uns den Tisch und wir konnten nun Essen.Liz saß neben mir und die beiden Jungs gegenüber von uns beiden.Der Tisch war prächtig gedeckt.Es gab alles,was man sich nur wünschen könnte.Wir haben so einen Hunger und aßen sehr viel.Fast schon zu viel,dass mir schlecht wurde.Aber es war so lecker!Nach dem Frühstück machten wir uns zurecht und setzten uns ins Zimmer von Jan,dass nun auch schon wieder aufgeräumt war.Da heute schon Samstag war,würde meine Familie aus Berlin wieder kommen.Ich schlug vor:"Also ich muss jetzt mal nach Hause um einwenig aufzuräumen,aber dann können wir ja noch was unternehmen.""Ok,ich geh mit dir um noch meine Sachen zu holen.",sagte James.Da Liz und Jan nichts zu tun hatten,gingen sie mit uns.Sie wollten mir beim Aufräumen helfen.Bei mir angekommen,nahm James sein Zeug.Währenddessen räumten wir anderen auf.Es dauerte nicht lange bis wir damit fertig waren.Gerade als wir das Haus verlassen wollten,kam mir meine kleine Schwester entgegen.Sie drückte sich ganz fest an mich und zog mich hinunter zu ihr.Ich gab ihr einen Kuss und verabschiedete mich sogleich.Ich lief an die Garage und sagte zu meinen Eltern:"Ich gehe jetzt noch was mit paar Freunden unternehmen.Bis später."Sie konnten nichts mehr sagen,da wir bereits weg waren.Das Wetter war einfach super,sodass wir entschlossen zum See zu gehen.Alle hatten ihre Badesachen an.Wir nahmen auch einen Korb mit einer Decke,Handtüchern,Essen und Trinken mit.Wir gingen genau an die selbe Stelle,wo Jan und ich uns verliebten.Ich und Liz wollten uns ans Ufer setzten,doch die Jungs schubsen uns eiskalt ins Wasser.Das bekamen sie sofort zurück,denn wir spritzen sie mit Wasser nass.Sie sprangen uns hinterher in den See,damit sie uns ärgern konnten.Jan und James spritzen wie wild herum.Wir hatten so viel Spaß,bis etwas schlimmes passierte.Ich wollte mich umdrehen um nach Liz zu schauen,doch ich konnte sie nicht finden.Jan fragte:"Was ist los?"Ich schrie:"Wo ist Liz?"Es brach Panik aus.Jan holte schnell zwei Taucherbrillen und James suchte schonmal ohne Taucherbrille nach ihr.Das Wasser war ganz still.Keine einzige Welle war zu sehen.Zwei Meter vor mir sah ich paar Blasen aufsteigen.Ich schwam sofort dort hin.Ich tauchte unter und konnte schwer eine Hand erkennen,die immer weiter nach unten sank.Ich konnte sie alleine nicht wieder hoch ziehen.Ich ließ Blasen,als Zeichen,hochsteigen.Diese hat James zum Glück gesehen und tauchte zu mir unter.Wir zogen sie schnell hoch und übergaben sie Jan der noch am Ufer stand.Er zog sie zu sich hoch und legte sie auf den Rücken.Ich und James gingen sofort aus dem Wasser und liefen zu ihnen.Liz atmete schwer.Was nun nur noch half war Mund zu Mund Beatmung.Jan wollte es mir zur Liebe nicht machen und ich konnte das nicht,sodass es James machen musste.Es dauerte nicht lange bis ein Rettungsdienst kam.James hat sie wieder zum atmen gebracht,aber sie musste trotzdem mit ins Krankenhaus.Wir zogen uns um und fuhren sogleich ins Krankenhaus.Dort fragten wir eine Sekretärin:"Hallo,wir möchten gerne zu Liz Newman.Sie wurde erst eben hier eingeliefert."Nett antwortete die Sekretärin:"Sie ist in Zimmer 230.Also im zweiten Stock rechts,ganz hinten."Wir bedankten uns und machten uns auf den Weg nach oben.Aus dem Zimmer kam ein Artz den wir fragten:"Entschuldigung,wie geht es Liz Newman?Wir sind ihre Freunde."Der Arzt antwortete:"Hallo,ich kann Ihnen keine Informationen geben,wegen der Schweigepflicht.Sie können,aber zu ihr,da sie im stabilem Zustand ist."Wir klopften an und gingen hinein.Dort lag sie.Wir fragten:"Hey,wie geht es dir?Der Arzt wollte uns nichts sagen."Sie schaute uns an und sprach:"Hey,mir geht es wieder einigermaßen gut.Ich muss aber noch paar Tage hier bleiben und noch Untersuchungen machen."Wir drückten sie nur feste und verabschiedeten uns auch sogleich,da es schon Abend war und wir sonst den Zug nach Hause nicht mehr bekommen würden.Außerdem war die Besuchszeit sowieso vorbei.In Marus angekommen,verabschiedeten wir uns von James und gingen zu Jan.Ich schrieb meinen Eltern eine kurze Nachricht,dass ich heute nicht kommen würde und schon liefen wir zu ihm.Seine Eltern waren immer noch nicht da,sodass wir alleine waren.Er küsste mich sehr lange,bis wir in seinem Zimmer angekommen sind.Dort schmiss ich ihn sanft aufs Bett und küsste ihn weiter.Als wir so da lagen,wurde mir bewusst,dass es zum nächsten Schritt kommen konnte.Er wollte es auch.

Veränderungen müssen nicht immer schlecht sein...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt