Kapitel 13 - Die Flucht

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Heute stand James als erster auf.Er ging ins Gästebad und machte sich schon fertig.Wir schliefen noch in meinem Zimmer,als der Wecker klingelt.Jan stand auf und weckte mich mit einem zartem Kuss auf die Lippen.Verschlafen blickte ich zu ihm.Er lächelte mich an und flüsterte:"Guten Morgen :) Hast du gut geschlafen?Steh langsam auf,wir müssen in die Schule."Ich lachte:"Morgen :) Ja.Ich will aber nicht.""Dann muss ich dich eben aus dem Bett kitzeln!!",sagte er.Ich find an zu kichern und schrie:"Hör auf!Ich steh ja schon auf."Er hörte auf und ich ging ins Bad.James kam zu Jan und sie gingen gemeinsam hinunter um das Essen zu machen.Als ich fertig war lief ich zu ihnen und wir aßen zusammen.Jan machte sich nun auch zurecht und wir liefen zur Bushaltestelle.Wir hatten noch Zeit,also warteten wir auf Luis.Der war auch schon bald da und fragte uns:"Hey :) Wo wart ihr den die letzten zwei Tage?Wisst ihr was von Liz?""Wir sind zu Hause geblieben.Naja.Sie wurde entführt und heute soll die Übergabe stattfinden.""Wirklich!",sagte er.Er kam mir heute seltsam vor.Ich hab mir aber dabei nichts gedacht und wir gingen in die Schule.
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Liz:
Ich entschloss mich einfach weiter zu rennen,denn er würde es sowieso erst in 5 Minuten merken.Bis dahin wäre ich schon ein Stück weiter.Ich rannte um mein Leben.Auf einmal stolperte ich über eine Wurzel und fiel schlagartig auf die Knie.Sie taten so weh!Ich musste weiter,doch es ging nicht so leicht.Ich war ungefähr 3 Kilometer gelaufen.Hier könnte er mich nicht finden. Trotzdem bewegte ich mich schleppend voran.Mein eines Bein blutete sehr dolle.Ich riss mir die Hose auf und band ein Stück um die Wunde,um die Blutung zu stoppen.Ich konnte noch ein Kilometer laufen,aber dann versagte mein Bein.Ich nahm mir zwei große Äste und benutze sie als Krücken.Schnell hüpfte ich weiter.Endlich sah ich ein Schild! Ich freute mich so sehr.Gleich war ich in Sicherheit.Ich lief bis zur Tankstelle und dort erwartete mich eine böse Überraschung.
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In der Vierten Stunde schaute ich zu Luis hinüber.Er war gerade am Handy.Was wollte er jetzt am Handy?Auf einmal schrie er unbewusst 'Misst'.Alle drehten sich um.Der Lehrer fragte:"Luis was ist los?""Ähmm,nichts!Entschuldigung."Ich fand das äußerst seltsam.Ich konzentrierte mich jetzt weiter auf den Unterricht und zerbrach mir nicht den Kopf über andere Dinge.In der Pause aßen Jan und ich in der Cafeteria einen leckeren Salat.Als die Pause vorbei war,hatten wir Musik.Ich konnte mich nicht konzentrieren und spielte alle tönen falsch.In zwei Stunden käme die Polizei zu uns und dann würden wir die Übergabe starten.Ich war so nervös.Was wäre wen etwas falsch läuft und wir Liz nie wieder sehen würden?!Ich musste mich jetzt ablenken.Endlich klingelte es und wir konnten nach Hause.Als wir in Marus ankamen,stand die Polizei auch schon vor unserer Tür.Jetzt war es soweit.Ich wurde verkabelt und musste jetzt das Geld übergeben.Im Park waren überall Polizisten die auf die Mülltonne achteten.Ich legte das Geld hinein und verschwand.Nach nur einer viertel Stunde kam auch schon ein dunkel gekleideter Typ.Er holte das Geld und wollte verschwinden,doch die Polizei fasste ihn und nahm ihm die Kappe aus dem Gesicht.Es war Luis!
Wieso hat er das getan?Er hatte das Recht zu schweigen,aber er sagte es uns:"Ich bin in Liz verliebt,aber sie liebt James.Ich wollte nicht dran glauben und hab sie zur Rede gestellt.Doch sie wollte mir nicht zuhören.Also hab ich einen Mann beauftragt sie zu entführen.Doch später verlangte der Mann von mir eine Millionen.Ich hatte das Geld nicht und hab das mit der Übergabe geplant.Der Mann hat mir nicht gesagt wo sie ist und was gerade mit ihr passiert!Ich wollte das nicht!Ich liebe sie doch!"Wir waren einfach nur entsetzt.
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Liz:
An der Tankstelle war dieser Mann!Ich glaub er fragte nach mir.Was sollte ich jetzt machen?Schnell weg von hier.Ich rannte weiter Richtung Köln.Es war schon dunkel geworden und ich versteckte mich in einer selbstgebauten Hütte aus Blättern und Stöcken.Dort wollte ich bis morgen bleiben.
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Die Polizisten brachten uns nach Hause.Wir wussten immer noch nicht wo Liz war.Enttäuscht legten wir uns schlafen.

Veränderungen müssen nicht immer schlecht sein...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt