Gefangen und GerichtetWir spüren die Ketten nicht
Und nehmen die Peitschen hin.
Nehmen die Peitschen selbst in die Hand
Und ketten den nächsten an.Wir schweigen, bis die Stille das Recht bricht.
Hören auf die Worte der Meistgesprochenen.Vergessen die Vergangenheit,
was uns einst gezeichnet.
Ignorieren die Gegenwart,
was uns nun entzweit.Wir fügen uns durch die Lügen,
durch Hinnahme und Gehorsam.Wir wollen nur unsere Freiheit,
auf den Kosten der Anderen.
Was schon lange keinen Sinn mehr macht,
nehmen wir, ohne zu fragen.Es geht weder um Fakten noch um Taten,
sondern um uns als Ganzes.Was auch immer der rechte Weg sein möge,
sollte wir dabei nicht vergessen,
uns nicht entzweien zu lassen
und die Meinung nicht zu verschweigen.
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Wortfunken ~ Gedichte
PoetryWorte sind wie Feuer. Ein Schein, ununterscheidbar zwischen Hoffnungskerze und Irrlicht. Ein Lodern, das manchmal nur Sekunden anhält, manchmal eine Ewigkeit verbringt. Dann ist ihr Leben vorbei. Dann fällt die Entscheidung. Werden sie zu Asche...