Gebrochen
Was an mir einst stolz war,
Verfliegt im kalten Wind.
Jetzt fühle ich mich wie ein Narr,
Dessen Stärke verrinnt.
Du hast mich mit Angst beschallt.
Machst mich mit Panik krank.
Hast mich mit Verwirrung zugeknallt.
Bis ich den bitt'ren Kelch trank.
Du hast mich gebrochen.
Vater, wir haben dir vertraut.
Doch du hast uns bestochen.
Uns unseren Willen geraubt.
Wir als deine Kinder sollten erkennen.
Die Stärke des aufflammenden Licht.
Dürfen wir das Übel auch nicht benennen.
Wissen wir, dass uns zusammen niemand bricht.
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Wortfunken ~ Gedichte
PoetryWorte sind wie Feuer. Ein Schein, ununterscheidbar zwischen Hoffnungskerze und Irrlicht. Ein Lodern, das manchmal nur Sekunden anhält, manchmal eine Ewigkeit verbringt. Dann ist ihr Leben vorbei. Dann fällt die Entscheidung. Werden sie zu Asche...