Ich habe eine kleine Anmerkung, welche ihr bitte beachten solltet. In dem folgenden One Shot thematisierte ich eine der Paraphilien, Blut. Manchmal geht diese Paraphilie auch mit dem Masochismus einher. Wer Blut in Verbindung mit Schmerzen und sexueller Lust nicht lesen kann... Der sollte es bitte lassen ♥️
Mir bedeutet dieses Türchen unheimlich viel, da es ein wichtiger Bestandteil aus einem Vampir-Buch ist, welches seit mehr als einem Jahr in meinen Entwürfen lebt.
TW: explizite Darstellung und Erwähnung von Schmerz und Blut
————❅ Monster der Nacht ❅
————Lustlos blickte ich auf das dünne Papier in meiner linken Hand und studierte Louis' Handschrift. Mit dem kleinen Herz am Ende seiner Notiz schaffte er es ein leichtes Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Dabei war der wichtigste Mensch in meinem sonst so verhassten Leben gerade nicht bei mir.
Er war Zuhause, im Warmen, wollte das Essen vorbereiten und noch seine Vorlesungsmaterialen für seine Studenten durchgehen. Es war mir auch lieber, wenn er sich geschützt in unserer Wohnung aufhielt und sich nicht hier draußen herumtreibte, vor allem dann, wenn nicht nur ich, sondern auch Liam und Zayn unterwegs waren.
Die beiden kannte ich mein Leben lang... Nur waren sie nicht gerade das Beste, was einem Menschen über den Weg laufen konnte.
Ich schob meine Gedanken bei Seite, hob meinen Blick und konzentrierte mich auf die Stimmen. Ich schaffte es ohne mich umzusehen den Stand, welcher Louis' Lieblingsgebäck verkaufte, ausfindig zu machen. Mit langsamen und bedachten Bewegungen wich ich allen Menschen, welche mir entgegenkamen, aus und berührte sie nicht ein einziges Mal.
Am entsprechenden Marktstand musste ich gar nichts sagen, der ältere Mann, welcher nicht einmal ansatzweise so alt war wie ich, sah mich an, nickte kurz und begann das Gebäck, welches Louis so unglaublich sehr liebte und gerne mit einer Tasse schwarzen Kaffee zu sich nahm, in eine weiße Papiertüte zu legen. Ich genoss das leise Rascheln des Papiers, grinste als ich hörte, wie er den Sticker von der Folie abzog und damit die Tüte schloss.
Dankend nahm ich das Gebäck an, legte dem Mann ein paar Münzen hin und machte mich auf den Weg zu meinem Menschen.
Gerade hatte ich den Marktplatz verlassen, da hörte ich die Stimme einer aufgebrachten Mutter. Ich musste mich nur für eine Millisekunde konzentrieren um auch ihr wummerndes Herz auszumachen. Ich war einen Moment unaufmerksam, vergaß was ein kräftiges und schnell schlagendes Organ bei mir auslöste und ballte meine Hand zur Faust als sich Speichel in meinem Mund sammelte.
Ich versuchte mich zusammenzureißen, dachte an Louis und wie er reagieren würde, wenn ich von einem anderen Menschen Blut trinken würde und schaffte es mich von dem was ich hörte loszureißen.
Fest biss ich mir auf die Lippe, schmeckte mein eigenes Blut, was mir für diesen Moment reichte und lief nach Hause. Bevor ich die Wohnungstür aufschloss, leckte ich über meine ziemlich stark aufgebissene Lippe und wartete bis mein Speichel diese verschlossen hatte. Einer der vielen Vorteile einen Körper, welcher sich selbst schnell regeneriert, zu besitzen.
Ich öffnete die Tür nach einem weiteren Augenblick, zog mir die schweren Stiefel von den Füßen und legte den dicken Mantel, welchen ich nicht einmal brauchte, ab.
"Liebster?", rief dich durch die Wohnung und schmunzelte, als ich hörte wie sich Louis' Puls durch meine Stimme erhöhte. Grinsend hörte ich einen Moment zu, ließ mich von dem Rausch, welcher meinen Körper heimsuchte tragen und schlich mich in die Küche, aus der ich das schnelle Pochen seines Herzens hörte.
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24 ways [l.s.] Adventskalender
Fanfiction›24 ways to fall in love during the Christmas holidays‹ 24 One Shots in denen sich ein Locken- und ein Wuschelkopf kennen und lieben lernen