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Minuten verstreichen in denen der Blauhaarige und der Dunkelhaarige sich anstarren. Der Jahrgang ist still. Beobachtet was nun geschehen wird. Draco starrt ebenfalls auf die Szene und wartet ab, was jetzt kommt, da er nur so weiß wie er jetzt handeln muss.

„Shit.", flucht Teddy leise und steht auf. James setzt sich verwirrt auf und sieht den Größeren fragend an. „Teddy?", haucht er leise, da der Lehrer ihn mit einem undeutlichen Blick mustert, was James Angst macht.

„Du kommst sofort mit! Edward pass auf die anderen auf, die jetzt weiter brauen werden!", meint Draco sofort und zieht James am Arm hoch und aus dem Raum. „Teddy?", ruft James nur wieder, da er es sich nicht verzeihen könnte wenn Teddy ihn für einen totalen Trottel hält, was dieser offensichtlich nun tut.

Der Malfoy zieht James mit eisernen Griff in den Krankenflügel, wo er laut ruft: „Poppy? Wir haben einen Notfall! Einen Armotensia Notfall!" „Armotenisa?", fragt James leise und verwirrt nach. „Ja. So nennt man das Zeug das gerade auf dir verteilt ist und der Grund dafür das du plötzlich für deinen großen Bruder Teddy schwärmst.", erklärt der Blonde leicht hektisch, da er Poppy entgegen läuft die auch nicht mehr die Jüngste ist, weshalb sie länger braucht als sonst, um zu ihren Patienten zu kommen. Den Krankenflügel will sie aber auch erst abgeben, wenn sie einen, in ihren Augen, würdigen Nachfolger oder Nachfolgerin gefunden hat.

„So einen Fall hatte ich schon lange nicht mehr.", sagt die alte Dame mit brüchiger Stimme und fühlt James Puls, während Draco zu dem Tränkeschrank verschwindet, um Tränke zu holen. „Ihr Puls ist schneller als normal Potter, aber durch Liebestränke wäre er noch viel schneller.", redet Poppy mit sich selbst, während sie James Klamotten mit einen Zauber reinigt, „Vielleicht haben die Sachen Sie vor dem Trank geschützt."

James starrt nur geradeaus ins Leere. Das ist seine Chance sein Herz zumindest ein wenig heilen zu lassen. Er kennt Teddy und der würde ihm niemals wehtun wollen. Auch wenn James sich somit zum größten Arsch der Weltgeschichte macht und seinem Vater in Asozialität somit nichts mehr nachstehen würde, kann der Dunkelhaarige diese Chance doch nicht verstreichen lassen. Außerdem würde der Metamorphmagus über James' Gefühle Bescheid wissen, wenn der Trank nicht wirkt, was er ja auch nicht tut. Auch wenn der Lupin eher Pflege magischer Geschöpfe oder Verteidigung gegen die dunklen Künste als Lieblingsfach wählen würde, wäre Zaubertränke mindestens Platz drei.

James' Gedanken werden unterbrochen, als er die aufgeregte Stimme von Draco Malfoy hört: „Was machst du hier Edward? Bist du wahnsinnig? Außerdem, wer passt auf den Jahrgang auf?" „McGonagall übernimmt. James ist quasi mein Bruder, ich kann ihn nicht alleine lassen auch wenn er gerade wegen einem Trank unsterblich in mich verliebt ist! Außerdem bekommt er ja gleich den Gegentrank.", lautet die Antwort des Blauhaarigen, während er nun in James' Blickfeld kommt. Sofort setzt James seinen Plan in die Tat um, springt auf und wirft sich Teddy um den Hals.

„Teddy!", quietscht er und stellt sich vor, dass die Zwei wirklich zusammen sind, damit es nicht zu sehr im Herzen schmerzt. „Ich hab dich so vermisst.", flüstert der Potter und vergräbt sein Gesicht in der Halsbeuge des Lupins, welcher leicht überfordert ist. Er hat zwar schon öfters mit seinem Quasibruder gekuschelt, aber diese Anhänglichkeit hat er noch nie erlebt, auch wenn er sie irgendwie mag.

„Potter! Setzen Sie sich wieder auf die Liege!", meint Poppy in ihrer herrischen Stimme, doch bringt das James nur dazu seine Beine zusätzlich um Teddy zu wickeln, sodass er nun komplett an Teddy hängt. Dieser lägt seine Arme um James' Rücken, damit er stabilisiert wird. Man hört Madame Pomfrey im Hintergrund seufzen und schließlich sagen: „Reden Sie mit ihm Lupin. Auf Sie hört er gerade. Versuchen Sie mit ihm zu reden, als wären Sie beide zusammen, dass sollte helfen." James wird warm, als er Poppys Worte hört. ‚Als wären Sie beide zusammen'. Das klingt in James' Ohren so wunderschön.

„Jamie? Du musst zurück auf die Liege. Das ist wichtig für deine Gesundheit.", flüstert der Ältere dem Jüngeren liebevoll ins Ohr. „Ich will aber nicht.", erwidert James und lässt seine anhängliche und verliebte Seite zum Vorschein kommen. „Du musst aber.", murmelt Teddy nur wieder und scheint etwas hilflos zu sein. Draco unterbricht das Ganze indem er sagt: „Muss er nicht. Die Heiltränke für Armotensia sind aus."

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Ich weiß der Liebes Trank ist ein Klischee, aber auch ich muss mal sowas schreiben.

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