Ich hatte gehofft nie wieder aufwachen zu müssen. Alles hinter mir zu lassen, zu meiner Frau zu können, meiner Familie, meinem Ersatzvater Corazon, doch nein. Das Schicksal ist natürlich nicht auf meiner Seite, schlimmer noch. Es hat mir schon wieder mit all seiner Macht ins Gesicht geschlagen.
Ich stehe auf dem Deck eines Schiffes, gefesselt an dessen Mast und mit einem Knebel im Mund. Aber nicht einfach nur ein Schiff, nein ein Piratenschiff. Das Schiff von Urouge, dem Mann, der mir damals auf dem Sabaody Archipel ein ziemlich eindeutiges Angebot gemacht hat.
,,Du wünschst dir jetzt wohl mein Angebot nie abgelehnt zu haben, was?", fragt Urouge mich mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht.
Nur mit einer Boxershorts bekleidet, die er sich von einem seiner Crewmitglieder ausgliehen hat, stehe ich hier und kann mich schlecht gegen seine Gafferei währen.
,,Ich habe sogar ein kleines Geschenk für dich Trafalgar."
Bei diesen Worten macht er eine Handbewegung, anscheinend zu jemandem der hinter mir steht. Schwere Schritt erklingen auf den Holzdielen des Decks. Ein mittelgroßer Mann kommt in mein Sichtfeld. Er schleppt etwas kleines, weißes, sich windendes mit sich und bleibt damit vor mir stehen.
,,Jetzt wirst du nicht mehr abgelenkt und kannst immer bei mir bleiben.", meint Urouge lachend und sein Crewmitglied bändigt sein Mitbringsel und hält es fest, so das ich es erkennen kann. Lena! Meine arme kleine Tochter schaut mich völlig verängstigt an.
Mit Gewalt reisse ich an meinen Fesseln, versuche mich zu befreien um zu meiner Tochter zu kommen, die zitternd nur in ihrem Nachthemd da steht.
Uroug gibt wieder ein Zeichen und ein Mann, etwa genauso groß wie er selbst tritt neben meine Tochter und hält ihr eine Pistole an den Kopf. Alles weitere passiert für mich wie in Zeitlupe.
Ein Schuss.
Lena wie ihr Kopf zur Seite fliegt, zumindest was davon noch übrig ist.
Das Blut, was sich auf ihrem weißen Nachthemd und den Dielen des Decks ausbreitet.
Und dieses Lachen. Urouges tiefes, dröhnendes Lachen.
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Meine Hölle
RandomLaw hat schwer mit seiner Vergangenheit zu schaffen. Er versucht seine Tochter stehts zu beschützen, wird es ihm jedoch gelingen? Welchen Schicksalsschlägen muss er sich stellen und wird er je wieder jemaden bekommen, mit dem er frei reden kann? Dem...