Von einem sanften Kuss auf meine Stirn werde ich geweckt. Noch total müde öffne ich meine Augen und blicke direkt Shanks entgegen. Erschrocken zucke ich zurück, Shanks hällt mich jedoch zurück und zieht mich an sich.
,,Beruhige dich Law. Ich will dir nichts böses.", erklärt er wieder in seinem sanften Ton, der mir so bekannt ist.
Nichts mehr scheint von dem gestrigen Shanks übrig zu sein.
,,Was war dann das gestern?", pampe ich ihn an und versuche, ohne Erfolg allerdings, ihn von mir zu bekommen.
,,Ich weis, ich hätte dich vorwarnen sollen. Es tut mir auch leid. Naja das ist meine Variante von Spaß."
,,Spaß interpretiere ich aber ganz anders. Ich hatte überhaupt keinen Spaß!"
Diesmal bringe ich mich mithilfe meine Teufelskräfte einfach direkt vor das Bett. Als ich so stehe durchzuckt mich ein starker Schmerz. Alles an mir scheint wund zu sein, von meinem Hintern gar nicht erst angefangen. Meine Glieder sind steif.
Was hat dieser Kerl bitte mit mir angestellt?
,,Jetzt stell dich bitte nicht so an. So schlimm war es nun auch nicht. Ich habe schon aufgepasst, dass ich dich nicht ernsthaft verletze."
,,Ach wie beruhigend. Soll ich dir jetzt etwa noch danken, dass ich gestern Abend nicht drauf gegangen bin!", schreie ich ihn an und ernte ein belustigtes Schmunzeln seiner seits.
,,Gestern? Schatz du hast denn gestrigen Tag komplett durchgeschlafen. Das war vorgestern."
Ungläubig schaue ich ihn an.
,,Du Arschloch hast mich ins Koma gevögelt!"
Shanks schaut kurz überrascht dann fängt er an schallend zu lachen.
,,Und jetzt verspotest du mich auch noch. Ich Depp hatte tatsächlich geglaubt du würdest mich lieben. War all das was du für mich getan hast nur ein Vorwand um mich ins Bett zu kriegen?"
,,Mach dich nicht lächerlich Law. Denkst du wir beide sind die einzigen Schwule? Wenn ich Sex will, bekomme ich denn, da brauche ich dich nicht. Ich liebe dich und deswegen habe ich all das getan."
Shanks steht auf und versucht mich zu umarmen, bevor er mich jedoch berühren kann, bin ich draußen auf dem Pier. Als erstes fällt mir auf, das es unglaublich kalt ist. In meiner Wut habe ich vollkommen vergessen, dass ich ja nichts anhabe und wohl nicht besonders gut aussehe, mit meinen verstrubbelten Haaren und denn getrockneten Flüssigkeiten auf mir. Jedoch ist mir das in diesem Moment total egal. Ich will einfach nur weg und so fange ich an zu rennen. Es ist stockfinster und glücklicherweise Niemand auf den Straßen durch die ich renne.
Er hat schon recht mit seinen Worten, aber will ich wirklich einen Partner der mich bei jedem Mal Sex fast umbringt? So etwas ist schließlich auch ungesund. Welche Schäden er vielleicht bereits bei mir verursacht hat, will ich jetzt auch gar nicht wissen. Wichtig ist erstmal das ich mich beruhige. Das ich Nachdenken kann.
Außer Atem hocke ich mich in eine kleine Seitengasse. Meine Stirn lege ich gegen meine Kniee und umklammere meine Beine mit meinen Armen. Erste Tränen kullern mir warm über die Wangen und mir wird schmerzlich bewusst wie kalt es ist. Meine Füße sowie meine Hände spüre ich fast nicht mehr. Durch meinen Tränenschleier sehe ich getrocknetes Blut an meinen Oberschenkeln.
Bin ich bereit einen solch hohen Preis für Shanks Liebe zu zahlen?
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Meine Hölle
RandomLaw hat schwer mit seiner Vergangenheit zu schaffen. Er versucht seine Tochter stehts zu beschützen, wird es ihm jedoch gelingen? Welchen Schicksalsschlägen muss er sich stellen und wird er je wieder jemaden bekommen, mit dem er frei reden kann? Dem...