Meine Hölle

6

Shanks braucht erstaunlich lange um wieder zurück zu kommen. Ich gähne, streife mir die Schuhe von den Füßen und lege mich hin. Eine Decke lege ich über meinen Bauch und schaue an die Decke. Ein weiteres Mal gähne ich und mache dann kurz meine Augen zu.

Er kommt ohne irgendetwas wieder zurück. Er schließt die Tür hinter sich zu und kommt zum Bett, vor der er grinsend stehen bleibt. Ich schaue fragend zu ihm hoch. Shanks nimmt seinen Mantel und legt ihn über den Stuhl vor seinem Schreibtisch. Dort wirft er auch sein Hemd darauf und schaut mich auffordernt an.

,,Shanks? Was hast du vor?", frage ich unsicher und werde bei dem Anblick seines nackten Oberkörpers feuerrot. Er beugt sich vor und raunt mir folgendes ins Ohr: ,,Vergiss das wir es langsam angehen wollten. Ich will dich spüren. Mich mit dir verbinden."

,,Ist das dein ernst?"

,,Ja."

Er grinst mich kurz an, dann knappt er mir ins Ohr und entlockt mir so ein Stöhnen. Bevor ich reagieren kann öfnet er geschickt meine Hose und zieht sie mir samt Unterhose bis zu den Knie herunter. Plötzlich so ungeschützt da zu liegen, treibt mir die Röte noch stärker ins Gesicht.

,,Was machst du? Das geht doch nicht.", stammele ich und versuche meinen Intimbereich mit den Händen zu verdecken.

Shanks grinst nur breit, setzt sich auf meine Beine und streicht an der Innenseite meiner Oberschenkel entlang. Wieder entkommt mir ein leises Stöhnen.

,,Shanks.... ahh... nicht... hilfe...", versuche ich einen Satz zu beginnen, doch er hat anscheinend nicht vor mich reden zu lassen. Er streicht mit mit dem Daumen über die Spitze meines bereits steifen Gliedes. Mein Atem geht schneller. Ich versuche mich aufrecht hinzusetzen, spüre jedoch einen Wiederstand. Irgendetwas hinder mich daran und drückt mich sogar zurück ins Bett, doch es ist nicht Shanks. Er stoppt in seiner Bewegung und wirkt so als hätte man die Zeit für ihn angehalten.

Ein Rucken geht durch meinen Körper. Fast schon panisch schaue ich mich um, kann jedoch nichts sehen.

,,Law. Law mach die Augen auf.", zicht mir eine Stimme zu, die genau so panisch klingt wie ich mich fühle.

Blinzelnd werde ich wach und schaue Shanks an der auf mir sitzt und an mir herum rüttelt. Er trägt, wie wäre es auch anders zu erwarten, noch all seine Klamotten. Er schaut mich etwas erleichtert an, als er bemerkt das ich wach geworden bin.

,,Was ist den los?", frage ich verschlafen. Durch meinen niedrigen Blutdruck, brauche ich etwas länger um wach zu werden als andere.

,,Das sollte ich dich fragen. Du hast im Schlaf geredet. Du sagtest ich soll dir helfen. Was hast du den nur geträumt?"

Kake.

Sofort bin ich hellwach und schaue ihn beschämt an.

,,Nichts."

,,Das sieht nicht nach nichts aus. Ich dachte schon du fängst jeden Moment an zu hyperventilieren."

So ein Mist. Zeit wann rede ich den im Schlaf? So etwas habe ich früher nie gemacht.

,,Es ist wirklich nichts."

,,Ich glaube dir nicht Law. Du verheimlichst doch etwas."

,,Du doch auch. Jeder tut sowas. Frag nicht weiter nach.", motze ich ihn an und könnte mir selbst dafür eine reinhauen.

Was mache ich den nur? Shanks kann doch nichts dafür! Er will mir nur helfen, obwohl er ja nichtmal weiß bei was und ich volltrottel mecker ihn an.

Er schaut mich mit einem Blick an, den ich nicht deuten kann.

Ist er sauer? Verletzt? Traurig? Ich habe keine Ahnung.

,,Ist gut. Du kannst mir vertrauen, ok Law. Ich verurteile dich nicht.", sagte er und lächelt mich aufmunternd an, dann legt er sich neben mich und nimmt mich in den Arm. Anscheinend lagen wir die ganze Zeit so nebeneinander. Ich drehe mich so das ich ihn ansehen kann.

,,Es tut mir leid. Ich hatte keinen Albtraum oder so. Ich.. ich naja hatte einen tollen Traum. Einen sehr tollen und ehm du warst die Hauptperson.", flüstere ich und spüre wir mein Gesicht immer heißer wird.

Shanks schaut mich kurz fragend an und scheint über meine Worte nachzudenken, dann fängt er auf einem an schallend zu lachen und drückt mich fest an sich.

,,Na dann lasse ich dich mal weiterträumen was Kleiner."

,,Du Arsch."

Gespielt boxe ich ihn und kuschel mich dann weiter an ihn.

Ich höre ihm noch kurz weiter beim kichern zu, dann gleite ich langsam wieder in den Schlaf. Leider träume ich nicht weiter.