In times I need you

Faszination

Bis zu diesem Moment hatte ich das Model, was ja eigentlich der Mittelpunkt der ganzen Sache war, gar nicht gesehen. Doch auf einmal stand sie da, in einem weißen, mehrschichtigen und trotzdem federleichten Kleid, dass Vorne viel kürzer war als Hinten, im leichten Sommerwind wehte und grade so viel von ihren Beinen freigab, dass es schön war ohne anzüglich zu wirken. Ihre Beine waren lang, sehr schlank, aber dennoch elegant, also im Großen und Ganzen, einfach perfekt. Mein Blick wanderte langsam hinauf ihren Oberkörper entlang, der die schönste Form besaß, die ich an einem Mädchen jemals gesehen hatte. Ihr Becken war breit, aber nicht so breit, dass es unproportional wirkte, zur Taille hin wurde sie wieder schmaler, bis am Bauch ihre schmalste Stelle erreicht war und dann wurde sie zur Brust hin wieder breiter. Ihre Kurven waren so angelegt, dass sie nie zu groß und nie zu klein waren. Sozusagen einwandfrei ausgeglichen. Langsam kam mein Blick an ihrem Hals an, ihrem unglaublich schlanken Hals, der weder zu lang noch zu kurz war. Ja, auf sowas achtete ich in diesem Moment komischerweise. Danach folgte ihr Gesicht. Ich glaube, das war der Zeitpunkt, in dem ich mich verliebte, auch wenn mir das natürlich da noch nicht bewusst war. Ihre Lippen waren voll und sinnlich, leicht geschwungen und zu einem verführerischen Lächeln geformt. Die Nase war zierlich, aber auch nicht zu klein für ihr Gesicht und sah ein klein bisschen nach einer Stubsnase aus. Und dann ihre Augen. Oh man ihre Augen! Noch nie war ich so fasziniert von Augen, das könnt ihr mir glauben! Sie waren perfekt an den Rest ihres Gesichtes angepasst, ein wenig größer als gewöhnlich, aber nicht so groß, dass es unattraktiv wirkte. Ich konnte ihre Farbe nicht erkennen, bis ich, ohne dass ich es bemerkt hatte, mit dem Skateboard plötzlich mitten im Set stand. Ich war so abgelenkt von ihrer Erscheinung gewesen, dass ich doch glatt vergessen hatte anzuhalten!