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Nach dem Spiel Wahrheit oder Pflicht ging jeder ins Bett und schlief ein.

Nächster Morgen

Murrend drehte ich mich im Bett umher, seit fünfzehn Minuten konnte ich nicht mehr einschlafen und war deswegen sehr genervt. Nach langem weltzen stand ich auf und lief müde ins Bad. Ich betrachtete mich im Spiegel, ich sah aus wie ein Vogelnest.

Mit der Bürste hollte ich die ganzen Knoten aus meinen Haaren und machte sie dann zu einem hohen, strengen Zopf. Das kalte Wasser verteilte ich im ganzen Gesicht und wurde somit etwas wacher. Ich trocknete mir das Gesicht ab und putzte mir anschließend die Zähne.

Noch leicht schlaftrunken lief ich nach unten in die Küche, Speedyboy und Blondi waren auch schon dort. "Guten Morgen", machte ich mich bemerkbar und goss mir einen Kaffee ein. "Morgen", begrüßten mich die beiden gleichzeitig. "Pläne für heute?", fragte ich.

"Ja, aber nur wenn du auch willst", meinte Freya und drehte sich zu mir.
"Na dann schießt los", forderte ich neugierig. "Wir haben darüber nachgedacht einen...Hund zu adoptieren. Schließlich kommen wir kaum raus, weil wir sonst erkannt werden könnten und ein Hund würde uns etwas auf Trap halten", erzählte Pietro und strahlte über meine Augen.

Meine Kinnlade war schon bei den Worten 'Hund zu adoptieren' runter geklappt und schaute sie ungläubig an. "Ist das euer ernst?", erkundigte ich mich geschockt. "Ja", antwortete die Widow knapp. "Aaaaaaahhhh wie toll! Ich liebe Hunde!", quickte ich auf und umarmte die beiden. "Na dann haben wir einen Plan für heute!", lächelte Freya glücklich.

Ich wahr so aufgeregt das ich das ganze Frühstück verschlang und aufgeregt mit dem Bein auf und ab wippte. Mit Blicken drängte ich die beiden schneller zu essen, doch ich glaub dann aßen sie noch langsamer um mich zu ärgern. Also stand ich auf und ging in mein Zimmer.

Ich durch stöberte den Kleiderschrank und entschied mich für ein weißes T-Shirt mit einem Kaktus drauf. Aus der Kommode holte ich mir noch eine Shorts. Ich streifte mir den Schlafanzug ab und zog die frischen Klamotten an. Dann suchte ich aus meinem Schmuckfach ein weiß, blaues Armband mit einem Pfeil dran, raus.
Ich schnappte mir noch eine rosa farbene Sonnenbrille und weiße, hohe Sneaker. Dann stieg ich wieder die Treppe runter und latschte in die Küche.
(Siehe Bild oben)

"Also ich wäre fertig", teilte ich mit.
"Perfekt, wir machen uns auch gleich fertig. Wir haben bloß gerade nach einem guten Shelter gesucht", meinte Pietro und stand auf. Er zog Freya mit sich und ich setzte mich kurz auf die Couch im Wohnzimmer. Zehn Minuten später kamen sie aus ihren Zimmern, die Widow wollte schon nach den Schlüsseln greifen. Doch ich klimperte nur mit den Schlüsseln in meiner Hand, worauf sie die Augen verdrehte.

Pietro holte noch unsere Handys aus Küche und dann liefen wir in die Garage. Dort standen drei Autos, ich entschied mich für ein graues Caprio.
Ich öffnete das Auto und wir stiegen ein, schnell startete ich den Wagen und fuhr los. Auf den leeren Straßen erhöhte ich das Tempo, der kühle Wind blies mir in die Haare und ich fühlte mich frei.

"Nachdem wir den Hund geholt haben, müssen wir noch einkaufen für den kleinen Spatz", meinte Freya und legte ihren Arm auf dem Rand der Beifahrertür ab. "Ok", sprach ich und konzentrierte mich wieder auf die Straße. Nach guten zwanzig Minuten kamen wir bei dem Shelter an, er war in einem wirklich guten Zustand und die Hunde spielten auf einer riesigen Wiese.

Ein junger Mann kam uns entgegen und blieb vor uns stehen. "Hi, ich bin Matthew, der Vermittlungsleiter. In der Halle da drüben sind die Schlafplätze und Welpenstation",erklärte er uns und zeigte nach rechts. "Und hier ist die Spielwiese", Matthew zeigte hinter sich. "Ich glaub wir gehen erstmal zur Welpenstation", meinte Pietro und drückte uns in die Richtung. Gemütlich liefen wir den kleinen Weg entlang und schauten uns etwas um.

Als wir in der großen Halle angekommen waren, kam uns sofort gebell entgegen. Ein paar Hunde liefen zu uns und beschnüfelten alle, die nassen Nasen kitzelten etwas aber das machte es noch niedlicher. Doch wir liefen weiter bis wir bei der Welpenstation ankamen, die kleinen Welpen lagen in der Sonne oder jagten ihrem Schwanz nach. "Aaaawww", schwärmten ich und meine Freundin, Pietro belächelte das nur.

Wir gingen langsam auf die kleinen süßen Dinger zu und setzten uns auf den Boden. Sofort tapsten die Welpen auf uns zu und spielten mit uns dreien.
Ich hätte das den ganzen Tag machen können, aber wir mussten uns für einen entscheiden. "Qual der Wahl", murmelte ich. "Ja", stimmte der junge Russe, rechts von mir, mir zu.

"Vielleicht sollten wir erstmal nach der Größe gehen, wenn sie erwachsen sind", schlug Freya vor und fuhr fort: "Ich will nämlich keine Fußhupe haben."
"Da stimm ich dir zu, ich denke in die Richtung Labrador von der Größe her", teilte ich mit. "Daran hab ich auch gedacht", sprach Pietro. "Dann sind wir uns ja einig", schmunzelte die blonde Widow. Also fielen von dreizig Welpen schon mal zehn weg.

"Gut nächster Punkt, Fellfarben", erklärte ich. "Wir hätten ihn gern in mehreren Farben also ich und Pietro, eintönig ist so normal und schließlich sind wir nicht normal", lachte Blondi.
"Ich hätte ihn auch gern mehrfarbig", sagte ich schmunzelnd. So vielen weitere acht Welpen weg.

"Außerdem hätte ich lieber einen männlichen Hund, find ich persönlich angenehmer", teilte Pietro mit. "In dem Punkt hast du recht", stimmten Freya und ich gleichzeitig zu. Jetzt blieben nur noch fünf Rüden übrig.

"Einer wir blauen Augen, wäre süß. Ich finde sowas total hübsch", schwärmte ich. "Hab nichts dagegen ein zuwenden", sprach der wasserstoffblonde Russe und schaute Freya an. "Ich find sowas auch süß, also ist das ok für mich", willigte sie ein. Da waren es nur noch zwei.

"Ich such mal nach dem Infozettel für die beiden", meinte Pietro und sprintete los. Eine Minute später kam er wieder, mit Papieren in der Hand.
"Also der von Freya ist ein Husky, Australian Shepherd Mix und der von Amalia ein Husky, Schäferhund Mix.
Ich denke bei dem Sheperd Mix werden definitiv mehr Farben dabei sein", teilte uns Pietro mit.

"Das denke ich auch, Freyas ist glaub ich die bessere Wahl da es auf alles passt. Ich mag den hier zwar auch aber, den anderen mag ich ein ticken mehr", stellte ich für mich fest. "So denke ich auch, er passt wie Arsch auf Eimer, zu unseren Beschreibungen",schmunzelte Freya.

Der Wuffi ist sooo niedlich 😍

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Der Wuffi ist sooo niedlich 😍

Adlerauge | Steve Rogers FF  [2]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt