„Tobio, ich bin so müde" jammerte Hinata und unterbrach so den Kuss.
„Gut, dann lass uns schlafen gehen, ich bin auch bisschen geschafft vom heutigen Tag" stimmte Kageyama ihm zu und legte sich neben seinen Freund.
„Na los, komm her kuscheln und gib mir meinen Gute-Nacht-Kuss" grinste der Dunkelhaarige und streckte seine Arme aus.
Der Kleinere kicherten und rollte in die ausgebreiteten Arme und auf den Oberkörper seines Partners.
„Warst du schon immer so schwer?" schnaufte Kageyama und Hinata sah ihn empört an.
„Ich bin nicht schwer, du Arschgeige!" schimpfte er und sah beleidigt zur Seite.
Kageyama drückte die beleidigte Leberwurst lachend an sich und murmelte beschwichtigend in dessen Haare „Weiß ich doch, war auch nur ein Spaß."
„Aber nenne mich noch einmal Arschgeige und es setzt was, Idiot" seine sanfte Seite, die eben kurzzeitig zum Vorschein kam, verschwand direkt wieder und verwandelte sich in die Art von Kageyama, die wir alle kennen und lieben.
„Du darfst deinen Freund nicht schlagen" quiekte der Angesprochene und verkroch sich zum eigenen Schutz unter der Bettdecke.
„Bist du eigentlich kitzelig?" kam es nach ein paar Sekunden dumpf unter der Decke hervor und Kageyama spürte im selben Moment, wie kühle Finger seinen Bauch entlang krabbelten.
„Nein, bin ich nicht und nun komm wieder hervor. Du warst doch derjenige, der unbedingt schlafen wollte" der Größere zog Hinata wieder zu sich in seine Arme und schaltete die kleine Nachttischlampe aus.
„Gute Nacht, Tobio" flüsterte Hinata und kuschelte sich in die Bettdecke, sowie an die muskulöse Brust.
„Träum schön, Kleiner" mit einem Lächeln schloss auch Kageyama die Augen und lauschte dem gleichmäßigen Atem seines Freundes.
Es war schön nicht immer allein einzuschlafen, sondern etwas zu haben an das man sich kuscheln konnte.
Die Sonne schien, es war angenehm warm und ein lieblich, süßer Duft lag in der Luft. Hinata suchte sich mit seinem Freund jedoch ein schattiges, ruhiges Plätzchen unter einem Kirschblütenbaum, welcher von rosa Blüten geschmückt war.
Sie wollte einfach etwas Zeit zu zweit, wo sie niemand stören konnte und wo sie miteinander offen flirten konnten, ohne dass jemand sie sah oder einen Kommentar beitrug.Hinata ließ sich auf dem weichen Gras nieder und wartete aufgeregt darauf, dass sein Freund es ihm gleich tat.
Als es sich beide bequem gemacht haben, fing Kageyama eine der herunterfallenden Blüten auf und steckte diese in das lockige, rote Haar seines Freundes."Du siehst wunderschön aus" flüsterte der Dunkelhaarige und begann Hinata liebevoll zu küssen. Wie viel Liebe in jedem einzelnen von diesen Küssen steckte, war unbeschreiblich. Sie waren zart, keinesfalls grob, sondern so liebevoll.
Millionen von Schmetterlingen hatten sich in Hinatas Bauch angesammelt und immer wieder überkam ihn eine neue Welle von Gefühlen, mit der Zeit auch von Lust.Kageyama schien es nicht wirklich anders zu gehen, denn dieser drückte den Kleineren sanft in das grüne Gras unter ihnen. Er küsste ihn immer weiter, stützte sich mit der einen Hand auf dem Boden ab und fuhr mit der anderen den schmalen Körper immer weiter hinab.
"Tobio... du willst doch nicht etwa hier?" nervös brach Hinata den Kuss ab und sah verunsichert zu dem Jüngeren hinauf.
"Wieso nicht? Hier sieht uns niemand, du musst nur leise sein" grinste sein Gegenüber und ließ seine Hand noch weiter nach unten wandern, zu seinem Schritt. Langsam strich er über seine Körpermitte und beobachtete wie der Rotschopf bei diesen Berührungen eine Gänsehaut bekam.
Entsetzt schlug Hinata seine Augen auf. Warum musste ausgerechnet immer er so etwas träumen? Wie peinlich, zum Glück konnte niemand sehen, was man träumt. Das wäre sonst sein Ende.
Natürlich hatte ihn dieser Traum nicht wirklich kaltgelassen, was er merkte, als er seine Hand überprüfend über seine Mitte streichen ließ. Verdammt. Schon wieder war er hart und Kageyama schlief direkt neben ihm. Gerade wollte er sich wie damals ins Bad schleichen und sein Problem beheben, doch wurde er von starken Armen aufgehalten.
Innere Panik überkam den Kleineren. War sein Freund doch wach?
Er wurde zurück ins Laken gedrückt und heißer Atem streifte seine Halsbeuge. Scheiße, der war tatsächlich wach.
"Lass mich dir helfen" flüsterte die tiefe Stimme des Zuspielers in sein Ohr, was Hinata in der jetzigen Situation nur noch mehr erregte.
Es war dunkel, der Rothaarige konnte kaum etwas erkennen, doch machte dies die zarten Berührungen nur noch intensiver. Er keuchte, als er spürte, wie muskulöse Hände sein Becken entlangfuhren. Lange Finger glitten am Bund seiner Boxershorts entlang, bevor sie wenige Sekunden darunter schlüpften und Hinata zum Stöhnen brachten, als sie sein Glied entlang strichen.
Kageyamas Hand umfasste dies nun komplett und bewegte seine Hand auf und ab. Seine Daumenspitze riebt über die empfindliche Eichel, was den Spiker erneut aufstöhnen ließ.
"Uargh, Tobio... ich kann nicht mehr lange" keuchte er und krallte sich mit beiden Händen in das Bettlaken.
Es dauerte nicht mehr lange, bis Shōyō der Orgasmus überrollte.
Völlig außer Atem konnte sich Hinata wieder entspannen und sank zurück in die Kissen.
Sein Freund entzog sich seiner Hand aus der Shorts und auch wenn man es nicht sehen konnte, wusste Hinata was sein Geliebter im jetzigen Augenblick tat."Ich merk's mir, nicht nur deine Küsse schmecken süß" lachte Kageyama leise und rau, während er den letzten Rest Sperma von seiner Hand leckte.
Vor Scham hätte der Rotschopf wieder im Boden versinken können. Deutlich konnte er spüren wie das Blut in seine Wangen schoss und er rot wie eine Tomate sein musste. Das Tobio auch immer solche Kommentare machen musste, die bringen ihn komplett aus der Fassung.
"Geht es dir nun wieder etwas besser?" der Setter zog seinen Freund zurück in seine Arme und roch an den flauschigen Haaren.
"Ja" es war der kleinen Nummer zehn immer noch etwas peinlich, doch war es auch eine sehr schöne Erfahrung gewesen.
"Du warst ziemlich laut, Kleiner. Dabei hab ich noch gar nicht richtig losgelegt, du musst dich etwas mehr unter Kontrolle haben" erklärte der Größere, während er durch die Haare streichelte und fügte noch hinzu "Obwohl, deine Geräusche waren schon Musik in meinen Ohren."
Hinata beließ es dabei, keinen Kommentar hinzuzufügen, da ihm das Ganze erneut ziemlich peinlich war. Einfach weiterschlafen wäre in dem Falle wohl die beste Möglichkeit. So glaubte er, wenn er nicht wieder so etwas Unanständiges träumen würde.
Etwas länger ist es her, dass ich von dieser Story ein Kapitel hochgeladen habe. Gomen.
Als kleine Entschädigung würde ich versuchen heute noch ein weiteres Kapitel zu veröffentlichen^^
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Suki da yo, Boke | KageHina
FanficHinata ist sich zur Zeit überhaupt nicht im Klaren, was für Gefühle er für den schwarzhaarigen Karasuno-Setter entwickelt hat. Ist es einfach nur Freundschaft und reine Bewunderung, oder könnte auch weit aus mehr dahinterstecken? BoyXBoy, don't like...