Nachdem Bobby sich tausendmal entschuldigt hat und Luke nach einer Weile nach gegeben hat, ist Sunset Curve wieder vollständig und kann zusammen abrocken. Bobby hat mit seinen Eltern ausgemacht, dass er weiter mit ihnen in der Firma arbeiten wird und in seiner Freizeit mit der Band spielen darf. Wenn dies nicht funktionieren sollte, müsste er die Band wieder aufgeben und sich auf das wesentliche konzentrieren.Für alle war es eine kleine Erleichterung, dass wenigstens eine Sache so bleiben konnte, wie sie es gewohnt waren.
Es ist wirklich schön zu sehen, wie die Band sich langsam immer weiter nach oben durchkämpft. Ihre Fangemeinde steigt immer weiter an und ihre Gig's sind jedes mal ausverkauft. Das ist der Traum. Das ist das Gefühl, welches Luke schon immer mit seiner Muse teilen wollte. Diese Verbindung zwischen den Menschen durch ein einziges Element. Die Musik. Ihre Musik.
In den letzten Wochen ging es auch schon mal drunter und drüber für die Musiker. Es wird immer stressiger den ganzen Terminen nachzukommen und gleichzeitig zu proben. Natürlich haben sie nichts anderes im Sinn, aber es wäre auch mal wieder schön andere Dinge zu unternehmen. Sie beschweren sich ja auch nicht, aber.... Ja immer wieder dieses kleine ABER.
So ist da nunmal. Es geht immer weiter und wenn sie wirklich bis an die Spitze kommen wollen, müssen sie weiter kämpfen.
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Die zwei Mädchen sitzen zusammen am Strand und genießen die Sonne, die auf sie herunter scheint. Sie haben schon so einiges miteinander unternommen in den letzten paar Wochen, jedoch hat die Band noch keinen Blick auf die neue Freundin ihrer Jassy werfen können. Und es tut ihr auch manchmal gut mit einem Mädchen zur Abwechslung reden zu können. Natürlich liebt sie die Jungs, aber mit einem Mädchen ist es auch wieder etwas anderes. Zum Beispiel hat Jasmine mit ihr gemeinsam, dass sie beide die einzigen Mädchen in ihren Bands sind. Rose war schon in zwei anderen Bands und ist jetzt in der Band names „Rose and the Petal Pushers".
In ihren Bikinis und auf dem Bauch liegend, schauen sie sich in einem kleinen Heftchen neue Kleidung an und Jasmine kreist ihre Favoriten ein, damit sie sie auch in kürze schnell wieder finden.
„Diese Weste ist der Oberhammer!" Rose tippt auf die schwarze Lederweste und Jas kringelt sie ein.
„Ja stimmt. Wir können ja im Partnerlook gehen." Lächelnd stützt die Sängerin ihr Kinn auf ihren Handballen ab und schaut zu Rose rüber.
Lachend entgegnet sie ihr: „Nicht dass uns deine Jungs am Ende noch verwechseln." Und das hat auch schon gereicht, dass ihr Gekicher noch größer wird.
„Am Ende muss ich noch aufpassen, dass mir dein Freund nicht noch einen Kuss gibt und Luke noch auf dumme Ideen kommt."
Kopfschüttelnd legt sich das Mädchen mit der dunklen Haut wie Kakao auf den Rücken und zieht ihre Sonnenbrille ins Gesicht. Die leichte Brise ist ein angenehmer Kontrast auf der Haut und lässt die Trägheit der Hitze nurse verschwinden. Perfektes Juni Wetter.
„Ich weiß nicht ganz so recht, ob Ray der Richtige für mich ist." Das bringt Jasmine dazu sich ebenfalls auf den Rücken neben Rose zu legen und beide schließen sanft ihre Augen. Nur ihre Stimmen und das leichte Meeresrauschen, gemischt von lachenden Kinderrufen sind zu hören.
„Wie kommt es, dass du so denkst? Von dem, was du mir bis jetzt über ihn erzählt hast, kommt er wie ein anständiger Freund rüber."
„Ja das ist er auch. Nur ich weiß nicht, ob das zwischen uns ewig halten wird. Verstehst du, was ich meine?" Sie neigt ihren Kopf zu dem Mädchen rüber und erwartet eine Antwort, jedoch kommt für kurze Zeit keine.
„Nein ehrlich gesagt weiß ich es nicht." Nun schaut sie auch zu ihrer Freundin und erkennt den erwartenden Blick in ihren Augen. „Wenn du ihn wirklich liebst, dann wirst du nicht an das 'Was wäre wenn'denken. Natürlich gibt es Momente in denen du zweifelst. Aber am besten denkst du erst gar nicht an solche Dinge. Ich denke jedenfalls, dass du und er wie geschaffen füreinander seid."
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Dancing With Your Ghost | Luke Patterson
Fanfiction•Dancing With Your Ghost• // Ich vergrabe meine Hände in meinen Haaren und sinke auf meine Knie. Der Schock steht mir wahrscheinlich tief ins Gesicht geschrieben und die Gänsehaut verbreitet sich immer weiter auf meiner Haut. „Das kann nicht sein."...