Hollywood
22. Juli 1995"Danke, wir sind Sunset Curve."
...
Jasmine POV
Ich weiß nicht wie ich auf diese Idee gekommen bin. Ich weiß nicht, was mich dazu gebracht hat diesen Weg nach so langer Zeit wieder lang zu gehen. Vielleicht war es ein Funke Hoffnung, Hoffnung auf eine Wiedervereinigung. Hoffnung auf Entschuldigungen und fröhliche Tränen. Irgendwas in meinem Inneren sagt mir, dass ich es nutzen soll. Die Gelegenheit und der Moment alles aus der Vergangenheit wieder gut zu machen.
Es ist nicht meine Aufgabe alles wieder gerade zu rücken. Aber ich kann dem Schicksal ein wenig auf die Sprünge helfen.
Vor allem kann ich es nicht mehr mit ansehen, wie er sich fertig macht. Ich kann es nicht mehr mit ansehen, wie oft er alleine zum Haus seiner Eltern geht, nur um dann doch hinter einem Baum zu schauen, wie Emelie sich Sorgen macht. Es fehlen ihm nur wenige Schritte bis zur Tür, aber seine Sturheit und sein Stolz sind zu groß und er sieht es nicht ein sich zu Entschuldigen. Er will sich nicht entschuldigen, dass er für die Band alles Aufgegeben hat, aber er will die schrecklichen Worte mit sanften und liebevollen So sagt er es mir immer wieder und so hat er es auch in seinem Lied gesagt.
Aber diesmal hab ich geplant die letzten Schritte zum Patterson Haus zu gehen. Genauso wie ich die Schritte zu Bobbys Haus gegangen bin.
Das Klingelschild mit der Aufschrift des Nachnamens ist ein kleiner Schimmer an Erinnerungen für mich. Ich erinnere mich noch zu gut an die Zeiten, in denen ich Luke abgeholt habe und wir zusammen an den Strand gegangen sind. Mit einem breiten Lächeln öffnete er mir die Tür und hat mich voller Freude reingelassen. Oder das andere mal, als ich seinen Geburtstag geplant habe und Emily mir die große braune Tür öffnete. Ihre warmen Augen sind das absolute Gegenteil als die von Luke. Seine Augen strahlen etwas festes und gleichzeitig zartes aus. In ihren Augen sehe ich die Liebe und Fürsorge einer Mutter. Ja ich weiß, dass das etwas ist, was man sich hätte denken können. Aber Es ist nichts, was selbstverständlich ist. Nicht jede Mutter oder Vater trägt dieses Glänzen in den Augen, wenn sie an ihr Kind denken.
Jedenfalls sehe ich noch einmal in die warmen Augen von Emelie als sie mir langsam die Tür öffnet. Doch wenn ich genauer hinsehe, kann ich erkennen, wie müde sie doch zu sein scheint. Sie trägt noch keine großen Falten im Gesicht, aber die dunklen Augenringe sprechen für sich.
„Jasmine. Schön dich zu sehen."
„Hallo Mrs. P." Mir einem leichten Lächeln versuche ich meine Anspannung zu senken. Hoffentlich geht mein Plan gut aus.
„Möchtest du rein kommen?" Nickend trete ich in das familiäre Haus ein und lasse mich ein weiteres mal in Nostalgie und Erinnerungen fallen.
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Dancing With Your Ghost | Luke Patterson
Fanfiction•Dancing With Your Ghost• // Ich vergrabe meine Hände in meinen Haaren und sinke auf meine Knie. Der Schock steht mir wahrscheinlich tief ins Gesicht geschrieben und die Gänsehaut verbreitet sich immer weiter auf meiner Haut. „Das kann nicht sein."...