Kapitel 21.

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Lena:
"Lena...! Steff hat mir alles in Kurzfassung erzählt. Tut mir echt leid. Wir konnte es nur so kommen?", erklärte mir Thomas. Er hatte seinen und Steffs Sohn gerade auf dem Arm. Ich schaute die ganze Zeit nur auf den Knirps, welcher mich in seinen Bann zog. Kinder waren schon immer süß gewesen, aber er war besonders. 
"Ich möchte heute einfach nichts mehr mit diesem Thema zutun haben...", erklärte ich und bekam nur verständnisvolle Blicke zurück. "Du kannst ja schonmal Teller und Besteck auf den Tisch legen. Kurz müssen wir eh noch warten. Steff hat noch nicht gestillt."
Ich war so dankbar, dass mich beide verstanden hatten und es akzeptierten, dass ich von dem Thema ein wenig Abstand brauchte.

Thomas:
Ich war mit Max befreundet und auch wenn wir nicht die besten Freunde waren, er erzählte mir viel. So hatte er mir auch schon von der Trennung erzählt. Es war eine schwierige Situation und ich wollte niemandem in den Rücken fallen, deshalb weihte ich Stefanie ein.
Lena kam mir schon immer als offene und ehrliche Person vor, deshalb hatte ich auch Sorge, dass sich das nun ändern könnte. Wenn sie vor der Situation weg rennen würde, würde sie alles kaputt machen. Es war wichtig, ihr zu helfen.

VOM SCHATTEN ZUR SONNEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt