Kapitel 13.

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Lena:
Ich konnte einfach nicht glauben was da gerade passiert war. Im Leben hätte ich nicht damit gerechnet, dass Max sowas tun würde. Was sollte ich denn jetzt machen? Ich hatte Max gerade unsere Wohnung überlassen zumindest indirekt, indem ich einfach gegangen war. Wo sollte ich denn jetzt hin?
Ich wusste, dass Charlotte zurzeit nicht erreichbar war. Sie hatte irgendwelche wichtigen Meetings wo ich sie nicht stören wollte.
War ja wieder klar jetzt, wo ich jemanden brauchte, war niemand da. Das war meistens so. Ich brauchte trotzdem jemanden zum Reden.
Deshalb rief ich Steff an.
Wir waren schon lange ganz gut befreundet, hatten uns aber noch nie so richtig über so private Dinge unterhalten. Ich wusste nicht mal genau, warum das so war.
"Ja?", hörte man die Stimme von Steff, während im Hintergrund gebrabbel eines Kindes zu hören war. "Ich brauche jemanden zum Reden...! Hast Du kurz Zeit?" fragte ich mit voller Hoffnung. "Na da hast du ja noch mal Glück gehabt. Ich wollte gerade ein bisschen rausgehen, da kann ich bisschen telefonieren. Warte kurz."
Man konnte eine ganze Weile nur im Hintergrund irgendwas hören. Es war eine Mischung aus gebrabbel von Steffs Sohn, bis hin zum Reißverschluss zu machen der Jacke. "So..., bin da. Was gibt's?"

VOM SCHATTEN ZUR SONNEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt