Kapitel 14

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Nachdem Jamie von ihren Eltern empfangen wurde, zog Theo sich zurück. "Komm kleine, wir müssen dir noch dein Outfit fertig stellen." sagte ihre Mutter. Jamie nickte. Sie freute sich sehr ihre Eltern wieder zu haben, aber zu welchem Preis? Sie hatte keine Freunde mehr, ihr Teenager leben war futsch und die Zukunftsaussichten hier waren eher erdrückend. Ihre Mutter griff ihre Hand und zog sie zu einer Frau mit Lila Haaren. Ihre Mutter selbst hatte hier unter Wasser rote Haare. "Ich nehme kurz deine Maße, schätzchen." Jamie nickte. Diese Frau musste eine Freundin der Familie sein, ansonsten wäre ihre Mutter an die Wand gegangen wenn sie jemand schätzchen genannt hätte. Als die Frau das Maßband um ihre Oberweite wickelte, schreckte Jamie kurz auf. Die Frau lachte. "Das müsstest du doch gewohnt sein, so als Prinzessin." Jamie warf ihr einen bösen Blick zu. Sie wusste bis vor ein paar Tagen doch nicht einmal, dass ihr ganzes Leben eine Lüge war. "Mama?" ihre Mutter redete mit ihrem Vater und wendete sich dann Jamie zu. "Ja mein Schatz?" "können wir bitte wieder nach Hause?" die Augen ihrer Mutter wurden groß. "Aber hier ist unser Zuhause." "nein ich will hier nicht sein. Ich will wieder nach Hause." sagte Jamie trotzig. "Unser Zuhause ist hier. Nirgens anders. Du wirst dich schon daran gewöhnen." sagte ihre Mutter laut. Jamie sah weg. Sie war wütend, verletzt. Die Frau fing wieder an zu lachen und sagte sie sei fertig. "Das outfit ist in ein paar Tagen fertig." Jamies Mutter nickte und lächelte. Dann verschwand die Frau. "Ich darf nicht sagen wie ich das Outfit gerne hätte?" fragte Jamie. "Mach dir nichts vor mein Kind. Das Outfit wirst du tragen wenn wir uns unserem Volk zeigen. Da kannst du nicht deine schlabbrigen bandshirts tragen." sagte ihre Mutter. Jamie wurde bei diesen Worten sehr wütend und schwamm weg. Ihre Mutter wollte sie fest halten, aber ihr Vater machte eine ausweichende Handbewegung um Jamie gehen zu lassen. "Wer sind diese Leute." sagte Jamie mehr zu sich selbst. Sie schwamm aus der großen Muschel und fragte die erste Person die sie sah, wo Theo sein könnte. Der Mann sagte, Theo wäre im Dorf und beschrieb ihr, wie sie dorthin kam. Sie schwamm los und hoffte sie würde ihn finden. Ein paar Minuten später sah sie das besagte Dorf. Ein paar mal fragte sie, wo sie Theo finden konnte. Theo arbeitete in einem kleinen Schmuck Geschäft, dass seinen Eltern gehörte. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie beobachtet wurde. "Theo" rief sie, als sie ihn an dem Schmuckstand sah. Er erschrak. "Was machst du hier?" "wie? Ich dachte du freust dich" "komm mit" er packte sie am Handgelenk und zerrte sie in seine Muschel.

Destiny BlueWo Geschichten leben. Entdecke jetzt