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Irgendwann blieben wir unschlüssig stehen und schauten uns an. Keiner von uns hatte überhaupt gesagt, wo wir hinmussten. Er öffnete den Mund, doch schloss ihn wieder. Er wiederholte es, schloss den Mund aber wieder. Er schien mit sich zu ringen. ,,Was ist los?", fragte ich ihn. Er zögerte. ,,Ich weiß nicht wo ich hinsoll. Meine Eltern sind auf Geschäftsreise und ich hab meinen Schlüssel Zuhause vergessen.", sagte er. ,,Du kannst mit zu mir kommen. Das Haus ist groß genug.", sagte ich leise. ,,Du musst nicht-", fing er an, doch ich unterbrach ihn. ,,Wir wollen gerade beide nicht allein sein. Wir teilen zu mindestens einen kleinen Teil an unserem Leid, mein Haus ist groß genug und du kommst sowieso nicht bei dir rein. Und da ich dich jetzt auch nicht allein lassen möchte und auch ich ungern allein sein würde, kannst du mit zu mir kommen. Wenn es dich beruhigt, ich würde dir sowieso an den Hacken kleben, weil ich dich jetzt nicht allein lassen möchte. Glaub mir, ich hab das Gleiche wie du durchgemacht, ich weiß was du für Gedanken hast. Und ich weiß wie tückisch diese Gedanken sein können und was sie mit einem anrichten. Ich lasse dich jetzt nicht allein. Ich will nicht, das du etwas Dummes machst.", sagte ich gespielt selbstbewusst. Er nickte. Ich nahm vorsichtig seine Hand in meine und zog ihn sanft mit mir mit. So liefen wir zu mir.

Fight for me || Skz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt