Fight for me || Skz FF

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Y/n Pov:

Ich wachte in einem Krankenbett auf, in einem sterilen, weißen Zimmer. Nichts hier war gemütlich, nichts ließ mich mich hier wohlfühlen. Aber warum war ich hier? Ich überlegte angestrengt und dann prasselten die Erinnerungen auf mich ein wie Hagel. Hyunjin, wie er verprügelt wurde, der Krankenwagen, Hyunjins Worte, die zweite Trage, der OP Mama. Mama! Ich richtete mich abrupt auf, legte mich aber sofort wieder hin, als mir sehr schwindelig wurde und sich alles drehte.

,,Hey, alles gut?", fragte mich eine mir bekannte Stimme. Ich drehte den Kopf langsam, um den Sprecher zu erblicken. Es war Hyunjin. ,,Meine Mutter wurde vorhin eingeliefert. Und mir ist zu schwindelig um aufzustehen. Ich will doch nur zu ihr.", sagte ich und unterdrückte die Tränen. ,,Shh, es wird alles gut, ich werde dir helfen.", sagte er leise. Er stand auf, kam zu mir rüber gehumpelt und half mir mich aufzurichten. Alles drehte sich und ich hatte Mühe mich aufrecht zu halten. Aber er half mir so gut er eben konnte. So liefen wir gemeinsam nach draußen und schon bald fanden wir den OP Saal. Verdammt, ich hasste Krankenhäuser. Ein Schwester eilte vorbei, ich fragte, was los war, doch sie ignorierte mich. Eine andere Krankenschwester kam und fragte uns streng, was wir hier denn bitte taten. ,,Meine Mutter, sie wurde da reingebracht, was ist mit ihr?", fragte ich zitternd. ,,Ich weiß es nicht genau, aber wenn ich es richtig mitbekommen habe, hat sie Krebs im Endstadium." Meine Welt blieb schon wieder stehen, nur um dann wieder viel zu schnell sich zu drehen und mich dann aus dieser Starre rauszulassen, was sich anfühlte, als wäre ich mit voller Wucht gegen die Wand geschleudert worden. Krebs? Endstadium? Aber Mama hatte nie etwas davon gesagt. Warum hatte sie nie etwas gesagt? Verdammt, wahrscheinlich wollte sie mir nicht noch mehr auflasten, denn sie hatte sehr deutlich bemerkt, dass ich die letzte Zeit wirklich in keinem guten Zustand war. Aber warum war mir das nie aufgefallen? Hatte sie sichtbare Anzeichen gehabt und ich hatte sie nicht gesehen? Oder wollte ich sie nicht sehen? Ich wusste es nicht. Aber was ich sicher wusste, dass ich nicht auch noch Mama verlieren durfte. Das durfte ich nicht. Ich wäre ganz allein, wieder auf mich selbst gestellt. Wie sollte ich auch noch ohne sie leben? Das konnte ich nicht. Das würde ich nicht verkraften können. Die Tür zum OP wurde hektisch aufgestoßen, eine der Schwestern forderte hektisch Verstärkung an. Mehrere Schwestern rannten herbei. Ich hörte das hektische Piepen, ich hörte es viel zu laut. Und dann, dann war es auf einmal so still, wie es nicht sein sollte, das war mir auch klar. Denn es war nicht die Stille, die bedeutete, dass sie es geschafft hatte. Nein, das war die Stille, die besagte, das sie tot war. Und als eine Schwester auf mich zueilte und mir betrübt sagte, dass sie es leider nicht geschafft hatte, brach ich zusammen. Ich brach zusammen, heulte mir die Seele aus dem Leib und wurde schließlich ohnmächtig.