13

97 8 0
                                    

In den kommenden Tagen lernte ich seine Eltern kennen, die sich als ziemlich nett herausstellten. Sie behandelten mich, als würde ich bereits zur Familie gehören und ich fühlte mich wohl. Hyunjin schlief mal bei mir, oder ich mal bei ihm. So wie er versprochen hatte, blieben wir nicht allein. Wir unternahmen kleinere Ausflüge, gingen Eis essen oder auch Spazieren. Hyunjin und ich schafften es uns gegenseitig wieder glücklich zu machen. Wir wurden jeden Tag, den wir zusammen verbrachten, ein Stückchen glücklicher. Ich war so froh nicht allein zu sein, vor allem, da das große Haus jetzt so leer war. Hyunjin linderte die Trauer um meine Mutter. Er lenkte mich hervorragend ab. Ich war ihm so unendlich dankbar dafür. Hyunjin und ich wuchsen immer dichter und dichter zusammen. Unsere Verbindung war fast so stark wie bei Geschwistern. Wenn ich ohne ihn war, fühlte es sich irgendwie an, als würde ein Teil von mir fehlen. Und er hatte mir verraten, dass es ihm genauso ging. Wir hatten keine Geheimnisse voreinander. Wir sprachen über alles, teilten unsere Sorgen, unsere Ängste und vor allem unsere Träume. Hyunjin wollte unbedingt so viel von der Welt wie möglich sehen. Und ich, ich wollte einfach nur bei ihm sein, um nicht allein zu sein.

Fight for me || Skz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt