10. M. L.

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Von der Beschattung bekamen Kate und Chris nichts mit. In der Wohnung angekommen legte Kate das kleine Mädchen im Gästezimmer in das kuschelige Bett und schloss leise die Tür.

"Julia schläft wie ein Stein. Ich denke mal die wird erst morgen wieder wach.", sagte Kate lächelnd und setzte sich zu ihrem Freund, welcher sich zurück gelehnt hatte.

Chris nickte und dachte nach. Er und Katharina kannten sich schon seit sie 23 waren. Verliebt war Chris in Kate schon seit Jahren und bei Kate war das genauso. Jetzt waren beide 32 Jahre alt. Die 40 klopfte schon so langsam sehr leicht, aber sie klopfte.

"Gehen wir bald schlafen?", fragte Chris müde nach und gähnte ganz leicht. Katharina nickte lächelnd. "Du wirst langsam alt, mein Lieber.", sagte sie leicht lachend und gab ihn einen Kuss.

Spielerisch drückte Redfield sie auf die Couch. "Du bist genauso alt, meine Liebe.", sagte er und beugte sich über sie. Nun begann er ihren Mund bis hin zum Hals sie zu beküssen. Kate lachte dabei und genoss die Nähe ihres Captain.

Gerade als Chris und Kate dabei waren mehr zu tun wurden sie von einem Klingeln an der Wohnungstür unterbrochen.

Leicht genervt richtete sich Kate auf und ging zur Tür. "Ich komme!", rief sie, richtete ihr Oberteil wieder und machte die Tür auf.

Hinter dieser stand Mark Lewis - der Mann, dessen Kates Sicherheit oberste Priorität hatte. "Guten Abend Kate. Kann ich reinkommen?", fragte er und Katharina ließ ihn rein. "Was kann ich für dich tun?"

"Ich habe von deinem Aufenthalt im Labor mitbekommen und auch das die BSAA, bei der du Gründungsmitglied bist, dort war sowie im Hauptanwesen." "Komm zum Punkt, Mark."

Durch das Gespräch wurde Chris angelockt. Er musterte den Fremden etwas kritisch. Lewis schloss die Tür.

"Freut mich Sie kennen zu lernen, Mr. Redfield.", sagte der etwas ältere und lächelte ihn an. "Woher...?", fragte Chris verwirrt nach, aber Kate unter brach ihn. "Erzähle ich dir später."

Im Essbereich machten es sich die drei Erwachsenen bequem. "Du würdest mich nicht nach Mitternacht besuchen, wenn du nicht einen Grund hättest würdest du bis morgen warten.", sagte Kate und stellte ihm ein Glas Wasser hin.

"Wie ich es schon gesagt habe habe ich von den heutigen Aktivitäten im Labor gehört. Leider muss ich dir mitteilen, dass du hier nicht mehr sicher bist.", sagte Mark und sorgte dafür, dass Kate wütend aufstand.

"Ich geh nicht in das Anwesen zurück! Dort ist alles immer so einsam und alles ist viel zu groß!" "Dann nimm deine Tochter und Chris mit.", entgegnete Mark. "Und wenn dir das noch zu wenig ist nimm doch diese Claire mit." "Woher-?" "Erzähl ich dir später.", kam es wieder von Kate, welche nur aus dem Fenster sah.

"Dann wüsste die Öffentlichkeit wieder, dass ich noch lebe und Julia hätte niemals die Möglichkeit normal aufzuwachsen." "Lieber so, als wenn ihr in ständiger Angst leben müsstet. Als Mitglied der Torres Familie ist man nun mal eine Zielscheibe für Gegner.", erklärte Mark und trank an seinem Glas Wasser.

"Wann soll der Umzug stattfinden?", fragte Kate nach und Mark überlegte nicht lange. "Am besten Morgen. So schnell wie möglich und dann bitte ich dich so lange nicht raus zu gehen wie nötig." "Ich soll mich also wie ein kleines ängstliches Mädchen verstecken?"

Kate war gar nicht mit der Idee einverstanden, aber Mark sah es ihr nach. "Ich halte dich nicht für Schwach, Kate. Es ist aber meine Aufgabe dich zu beschützen. In ein paar Tagen hat sich alles hoffentlich wieder beruhigt und du kannst wieder tun und lassen was du willst.", erklärte er ihr und lächelte etwas.

"Du meinst als Teil der Torres Familie? Wenn ich das bin kann ich nie wieder zu BSAA und das weißt du!", kam es sauer vom Gründungsmitglied der BSAA.

Kurz schloss Mark die Augen und atmete tief durch. "Eigentlich wollte ich es dir erst sagen, wenn wir im Anwesen sind, aber es scheint so, als könnte ich es nicht mehr hinauszögern.", begann er. Chris musterte den Mann. "Um was geht es?", sagte er und nahm sanft Kates Hand um sie zu beruhigen.

"Deine Sicherheit ist nur ein Grund, warum ich hier bin. Deine Position in der Familie hat sich geändert und der hohe Rat hat sich zusammen gesetzt." Direkt sah Kate zu ihm. "Meine Position hat sich geändert und der Rat hat sich zusammen gesetzt? Was ist passiert?", fragte Kate nach und starrte ihren Sicherheitsbeauftragten an.

Früh morgens am nächsten Tag betrat ein Mann das Hauptanwesen der Torres. "Guten Morgen Bines.", grüße der Wissenschaftler den Butler und zog sich die Jacke aus, die er weg brachte.

"Guten Morgen, Mr. Hill. Hatten Sie eine angenehme Nacht?", fragte Bines nach und hing die Jacke auf.

"Ja die hatte ich.", kam es leicht verärgert von Hill. Alle seine Testobjekte waren frei und Kate war ihm entkommen. Alleine das die BSAA ihn nun auf dem Kicker und dass alles nur wegen diesem Gör.

"Wo warst du?", hörte er die Stimme seiner Gemahlin, welche im Nachthemd und Bademantel auf der Treppe stand. Ihre Arme waren vor der Brust verschränkt.

"Ich war in dem Labor. Hart arbeiten, aber jetzt bin ich wieder ganz für dich da.", sagte er, gab ihr einen schnellen Kuss und ging an ihr lächelnd vorbei.

Megan verschwieg ihrem Mann die Nachricht der BSAA sowie alle anderen Informationen, die sie wusste.

Als James im Schlafzimmer verschwand und die Tür schloss rief sie Bines zu sich. "Ich möchte das Sie den hemmenden Stoff bereit halten. Ich denke es wird so langsam so weit sein ihn zu verwenden."

"Natürlich Mrs. Torres.", sagte der Butler und ging los. Megan kehrte zu ihrem Mann ins Zimmer zurück und tat so, als wäre nie etwas gewesen.
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946 Wörter

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