32 - Interessante Nacht

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[Sicht Mina]

Der Tag war unheimlich lustig und selbst Katsuki war nicht so nervig und laut wie sonst. Und überhaupt hatte ich das Gefühl, dass das Verhältnis zwischen ihm und Mika irgendwie anders war. Immer noch seltsam aber nicht mehr so geladen wie vorher.

Es war verdächtig ruhig aus der Richtung der beiden geworden und als ich rüber sah, musste ich mich echt zusammenreißen nicht laut los zu lachen. "Seht euch das mal an." kicherte ich und stupste die anderen an. "Und da sag mal noch einer die beiden hassen sich." lachte Sero. "Unser Katsuki kann halt auch anders. Das hab ich doch immer gesagt." grinste Eijiro.

Die beiden waren eingeschlafen und sahen aus, als wenn sie es gar nicht so schlimm fanden bei den jeweils anderen. Mika hatte ihren Kopf an Katsukis Schulter gelehnt und er hielt sie sogar fest. "Das muss ich festhalten." meinte ich und zog mein Handy. "Wenn die beiden das rauskriegen, killen die dich." lachte Fudo, hielt mich aber auch nicht auf.

Ich schoss Fotos aus allen Möglichwinkeln. "So das sollte reichen. Die werd ich den beiden sowas von unter die Nase reiben." kicherte ich. "Du bist so gemein." lachte Kotori. "Ach die können das ab." meinte Eijiro breit grinsend. Denki fing an zu gähnen und eher wir uns versahen, gähnte wir alle.

"ich glaube wir sollten für heute Schluss machen." meinte Fudo und streckte sich. Wir stimmten zu und gingen hoch. Die Jungs zu Fudo ins Zimmer und ich und Kotori gingen in Mikas Zimmer. Wir beschlossen Mika und Katsuki schlafen zu lassen, weil das einfach besser für unsere Gesundheit war.

[Sicht Mika]

Ich wurde irgendwann wach und wunderte mich, warum es so warm war. Aber irgendwie war es auch ganz schön, also ließ ich die Augen einfach zu und kuschelte mich wieder an. Ein Seufzen ertönte neben mir und ließ mich dann doch die Augen aufschlagen.

Wäre ich nicht festgehalten worden wäre ich sicher vom Sessel gefallen Oder besser gesagt, von Bakugous Schoß. Denn auf dem saß ich. Wir mussten eingeschlafen sein, außerdem waren wir alleine im Wohnzimmer. Der Rest musste hoch gegangen sein.

Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, schaffte es aber nicht. Ganz im Gegenteil, er hielt mich sogar noch fester. "Kannst du nicht einmal still halten?" murrte er. War er etwa wach? "Du könntest mich auch einfach los lassen." meinte ich.

Er schlug die Augen auf und sah mich verwirrt an. Ok er hat doch geschlafen. "Ich glaube wir sind eingeschlafen." erklärte ich. "Das seh ich auch." maulte er. "So viel zu du kannst nicht woanders schlafen." grinste ich. "Ach lass mich doch in ruhe." grummelte er, ließ mich jedoch nicht los.

"Dafür müsstest du mich erstmal los lassen." gab ich zurück. Er sah mich an und sah aus als wollte er was sagen, tat es aber nicht. Das er mich nur ansah und nichts sagte, ließ mich nervös werden. "Was is?" fragte ich. Er sagte immer noch nichts und schien zu überlegen.

Dann fasst er an mein Kinn und zog mich näher an sich ran. "Was soll das werden?" fragte ich leise. "Hasst du mich?" flüsterte er zurück und ignorierte meine Frage. Die Frage verwirrte mich und ich schüttelte nur mit dem Kopf. "Sicher?" er sah mich fest an und seine roten Augen schienen zu glühen.

Wieder schüttelte ich nur den Kopf. "Gut." hauchte er dann nur, schloss die kleiner gewordene Lücke zwischen uns und legte seine Lippen auf meine.

Ich gab einen überraschten Laut von mir und wusste nicht was ich machen sollte. Er öffnete die Augen halb und sah mich an. Dieser Blick ließ mir Schauer über den Rücken laufen und ich keuchte auf. Die Chance nutze er und schmiegte seine Zunge an meine. Ohne das ich es wollte entfuhr mir ein Seufzen und ich schloss die Augen.

Sein Griff wurde fester und er intensivierte den Kuss. Mein Herz schlug so schnell, dass ich das Gefühl hatte, es würde mir jeden Moment aus der Brust springen. Sein eigenes schlug genauso heftig, ich spürte jeden Schlag und er meinen Fingern.

Er löste den Kuss und sah mich keuchend an, dabei stieß er kleine weiße Atemwölkchen aus. Dann stand er auf und hob mich einfach mit hoch. "Was machst du?!" rief ich erschrocken und klammerte mich an ihm fest. "Shht, du weckst sonst das ganze Haus." grinste er nur und lief mit mir zu unserem großen Ecksofa.

Dort warf er mich förmlich darauf und baute sich dann über mir auf. Mit einer Hand stützte er sich neben mir ab, die andere legte er in meinem Nacken. Dann fing er wieder an mich zu küssen. Was zum Teufel geht hier grade ab?! Er brachte mich eindeutig um den Verstand.

Er löste sich von meinen Lippen und fing an mir leicht ins Ohr zu beißen. Ich war verdammt empfindlich an den Ohren und keuchte auf. Ich hörte ihn leise lachen, dann machte er weiter und fuhr mit der Zunge daran entlang. Ich quietschte auf und schlug mir die Hand vor den Mund.

"Da bist du also sehr empfindlich was?" raunte er mit tiefer Stimme und biss nochmal leicht rein, bevor er weiter runter zu meinem Hals ging. Jede Berührung seiner Zunge war so verdammt intensiv. Er küsste mich am Hals und biss leicht rein. Dann zog er mein Shirt leicht beiseite und küsste mich aufs Schlüsselbein. Dort fing er dann an zu saugen und ich wusste das er mir einen Knutschfleck machen würde. Aber ich konnte ihn auch nicht davon abhalten. Meine Abwehr war einfach nicht mehr existent.

Er küsste sich meinen Hals wieder hoch und legte seine Lippen wieder auf meine. Sie waren so unfassbar weich und so warm. Er wusste auch anscheinend genau was er mit seiner Zunge anstellte, sie spielte mit meiner und machte mich wahnsinnig.

Seine Finger wanderten über meine Haut und überall wo sie mich berührten bekam ich eine Gänsehaut. Meine eigenen Hände wanderten ohne mein Zutun unter sein Shirt und glitten über seine Haut. Ich konnte jeden Muskel fühle und stellte wieder einmal fest, wie gut trainiert er war.

Sein Shirt schien ihn zu nerven, also zog er es aus und warf es einfach zu Boden. Er sah mich völlig außer Atem an und auch ich wusste nicht wo der ganze Sauerstoff aus meiner Lunge hin war. Dann küsste er mich weiter und drückte sich enger an mich. Sein ganzer Körper war so warm und brannte förmlich durch meine Kleidung.

Seine Hand glitt zu meinem Becken und zog es an sich ran. Ich ließ meine Fingernägel über seinen Rücken gleiten, er keuchte auf und sein Griff wurde fester. Ein Geräusch ließ uns inne halten und wir sahen uns schwer atmend an. Jemand kam die Treppe runter und gähnte, ich erkannte das es Fudo war.

Er schien in die Küche zu gehen und dort an den Kühlschrank. Bakugou und ich schienen wie zu uns zu kommen und realisierten, was wir hier grade machten. Er schluckte schwer und wurde rot. Ich musste ähnlich aussehen, denn mein Gesicht und selbst meine Ohrenspitzen wurden warm.

Was auch immer das zwischen ihm und mir grade war, es war jetzt weg. Ich kam schnell von mir runter und ließ sich neben mir fallen. "Wir sollten vielleicht wieder schlafen gehen." meinte er und schien immer noch außer Atem zu sein. "Das hört sich nach ner guten Idee an." nickte ich und mein Herz schlug immer noch viel zu schnell.

Warum nur dieser Idiot?!//Katsuki x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt