Loki x reader

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"Er hat nach einem schlupfloch in dem Ehevertrag gesucht nur um dich heiraten zu können?", fragte Natasha erstaunt.

Ich nickte und lauschte einen Augenblick lang dem getuschel der anderen, zumindestens bis eine weitere Frage in den Raum geworfen wurde.

"Ich dachte Loki ist nur adoptiert.", klar das diese Frage von Tony kam.

"Das ist richtig, doch als Loki das herausfand sicherte uns Odin zu das der Vertrag trotzdem bestehen blieb, da Loki wie ein Sohn für ihn war. Meine Eltern waren zwar nicht sehr erfreut, aber es war ihnen egal solange es keine Auswirkungen auf den Vertrag hatte. "

" Deshalb auch Laufeyson und nicht Odinson. ", gab Steve nachdenklich von sich.

" Ja alle Dokumente wurden geändert."

Die Zeit verging und allmählich hatte ich alle Fragen soweit klären können. Nach einer weiteren Weile kam Thor mit Loki aus dem Raum und betrat das Gemeinschaftszimmer.
Er lächelte mich glücklich an, doch ich war immernoch sauer.

"Also dann werde ich meinen Göttergatten wieder mitnehmen. Ich hoffe er hat nicht allzu viele Umstände gemacht. Auf Wiedersehen."

Wir verabschiedeten uns. Thor blieb noch in Midgard und ich reiste mit Loki zurück nach asgard. Wir sprachen kaum ein Wort, auch wenn er mehrmals versuchte ein Gespräch anzufangen. Im Palast angekommen begrüßte ich Frigga, die uns gerade über den Weg lief und ging dann in Richtung meines Zimmers. Normalerweise schlief ich bei Loki im Zimmer, doch heute war mir nicht danach. Ihn an unserem Hochzeitstag aus einer Zelle holen zu müssen war dann doch nicht meine Vorstellung davon einen Jahrestag zu verbringen. Dann das Essen mit meinen Eltern was er wiedermal verpasst hatte. Ich könnte mich wirklich aufregen. Da ich das aber nicht wollte, beschloss ich den Abend allein in meinem Zimmer zu verbringen. In letzter Zeit lief es sowieso nicht allzu gut zwischen uns. Ich war viel alleine und wir redeten nicht mehr so viel wie früher. Ein Beziehungstief. Er ging hinter mir und blieb stehen als ich auf dem Flur in die Richtung meines Zimmers abbog. Ich bekam das nur unterschwellig mit, weil ich in Gedanken mal wieder wo ganz anders war. Ich dachte daran wie wir uns kennengelernt hatten, an alles was ich heute so lang und breit erzählt hatte. Es machte mich ein wenig glücklicher und ich wusste das ich diesen Chaoten noch immer so sehr liebte wie am ersten Tag. Für mich würde es nie einen anderen geben, da war ich mir sicher. Gedankenverloren merkte ich gar nicht das Loki mich an der Hand mit sich führte. Ich realisierte es erst als ich sah das wir überhaupt nicht mehr im Gebäude waren.

"Wo gehen wir hin?", fragte ich überrascht.

"Na zurück aus deiner Gedankenwelt?", schmunzelte er.

Mittlerweile kannte er mich besser als ich mich selbst. Ehe ich noch etwas sagen konnte gingen wir um eine Hecke, mittlerweile war es schon ein wenig dunkler geworden, weshalb das folgende noch mehr Eindruck machte. Vor mir lag eine große Decke und überall auf den marmornen Bänken und Beetsbegrenzungen standen flackernde Kerzen. Über uns erstreckte sich der Himmel mit einigen schwach leuchtenden Sternen. Allerlei Essen stand auf der Decke und eine Flasche Wein lag daneben.

"Was...", fing ich an.

"Setz dich, darling."

Ich setzte mich auf die Decke. Loki holte zwei Weingläser und goss uns beiden etwas von dem rotwein ein.

"Wann hast du das gemacht, wir sind doch eben erst gekommen?", fragte ich ihn leicht verwirrt.

"Vor gut einer Woche habe ich Martha gefragt ob sie mir hierbei helfen würde."

Ich verstand nicht recht. Martha war die Küchenchefin hier im Palast.

"Aber du wurdest eingesperrt und deshalb wäre das hier fast ins Wasser gefallen.", versuchte ich zu verstehen.

Er fing an zu lachen.

"Nicht ganz."

Ich war nun noch verwirrter als vorher.

"Was soll das heißen?"

"Ich war nicht einigesperrt.", grinste er.

"Du warst nicht...? Aber ich ... Und Thor... Ich musste extra nach Midgard kommen...???"

Das grinsen in seinem Gesicht wurde immer breiter.

"Sie waren alle eingeweiht?"

Er nickte und trank einen schluck Wein.

"Aber wieso sollte ich nach Midgard kommen?"

Er stellte den Wein zur Seite und nahm meine Hand. Folglich rutschte er etwas näher zu mir und sprach ruhig

"Ich war in letzter Zeit oft nicht da, du warst viel allein und ich... Nicht der beste Ehemann... Ich wollte das du dich daran erinnerst wie wir uns kennenlernten, wie wir heirateten. Es war nicht immer leicht, aber wir gehören einfach zusammen und ich will das du das niemals vergisst. Ohne dich geht es nicht und du weißt ich würde alles tun um dich nicht zu verlieren. Sag mir also was ich tun soll... Wie kann ich unsere Ehe retten? "

Ich sah ihn mit glasigen Augen an und legte ihm eine Hand auf die Wange.

" Ich liebe dich Loki Laufeyson und ich verspreche dir das du mich so schnell nicht loswirst. ", lachte ich leicht.

Auch er lachte erleichtert. Ich zog ihn näher zu mir und küsste ihn innig. Er zog mich an den Beinen zu sich auf den schoß und umarmte mich. Nachdem er seinen Kopf auf meiner Brust abgelegt hatte kraulte ich ihm ein wenig durch die Haare.

"Wieso hast du bis heute gewartet?", fragte ich leise.

Er sah mich glücklich an.

"Es schien mir wie der richtige Moment."

Ich gab ihm noch einen kurzen Kuss, bevor er mich halb von sich runterschob, sodass meine Beine noch über seinen lagen. Er gab mir etwas von dem Essen und mein Glas mit Wein. So kuschelten wir noch eine ganze Weile unterm Sternenhimmel und genossen unsere Zeit zu zweit....