Be mine, Baby

Chapter 3

- Nick -

"Nick.", flüstere plötzlich eine Mädchenstimme, was meinen Puls rasant stiegen ließ. Mein Herz hämmerte stark gegen meine Brust, während mein Kopf am rattern war.

Wenn sie ein Telefon gefunden hatte bedeutete das, dass sie sich womöglich in Gefahr begeben könnte, wenn sie jemand damit findet.

Vor meinen Augen tauchte eine Frage nach der nächsten auf, was ich sie alles fragen wollte, doch schnell kriegte ich mich ein und konnte klar denken.

"Grace.", flüsterte ich auch panisch.

Warum ich flüsterte verstand ich selbst nicht, aber das war jetzt egal.

Ich sah die Jungs, die sich um mich versammelten und stellte deshalb den Anruf auf Lautsprecher.

"Grace. Welche Marke ist dieses Telefon, von welchem du gerade anrufst?", ratterte mein Mundwerk.

"Es-Es ist denke ich ein IPhone.", flüsterte sie leise.

"Gut. Hör mir gut zu. Du gehst in die App 'Maps', du findest einen Button 'Standort teilen', dann kannst du meine Nummer eintippen und drückst senden. Schaffst du das?", fragte ich sie panisch, da sie sich nicht so gut mit den neuesten Telefonen auskennt, was ich schon mitbekommen hatte.

Einmal wollte Sam ihr die neuste Technologie und Social Media zeigen, doch sie schaffte es einfach nicht es zu verstehen.

Meine Gedanken brachten mich zum schmunzeln, als mir ihr wütendes Gesicht vor Augen kam, doch ich fing mich schnell wieder.

"Ich hab es geschickt.", sagte sie leise und ich hoffte, dass sie es an die richtige Nummer gesendet hatte, da es mich verblüfft hate, dass sie es so schnell geschafft hatte.

'Bling', gab mein Telefon ein laut von sich.

Ich starrte auf den Bildschirm und erkannte eine Nachricht mit der Adresse.

Die Freude der Jungs erkannte ich durch meinen Augenwinkel.

"Grace. Ich komme dich jetzt holen, okay? Mach dir keine Sorgen, ich werde dich und unser Baby finden. Bitte beantworte mir nur eine Frage.", bat ich sie panisch.

"Lebt unser Baby noch?", fragte ich sie ängstlich.

"Ja. Bitte hol uns hier raus.", flüsterte sie weinend, worauf sich mein Herz zusammenzog.

"Ich verspreche es dir.", sagte ich und war auch den Tränen nahe.

"Ich-Ich muss auflegen. Bitte, lass uns nicht alleine. Wir brauchen dich!", sagte sie noch schnell.

"Ich lie-.", setzte ich an und bekam nur noch ein 'Tut-Tut-Tut' zu hören.

Meine Hand fuhr durch mein Gesicht zu meinen Haaren hinauf, worauf ich seufzte.

"Alter, Nick! Wieso freust du dich denn nicht? Das ist die beste Nachricht, die wir je kriegen konnten.", sagte Sam und schlug mir auf die Schulter.

Ich checkte im Moment nicht, was eigentlich abging. Hatten wir sie wirklich gefunden?

"Los! Steht nicht herum. Wer weiß, ob sie sie doch nicht von dort weg bringen. Wir haben gar keine Zeit.", sagte Dave.

"Wir haben sie!", sagte ich und redete es mir selber gerade ein.

"Wir haben sie!", sagte Luke, der seine Hand um mein Gesicht legte und daraufhin mich in eine Umarmung zog.

"Komm! Machen wir uns fertig und holen sie beide nach Hause.", sagt er grinsend.

"Ja! Du hast recht.", sagte ich lachend jedoch trotzdem perplex.

Wir zogen uns alle Schutzwesten an, da wir nicht wussten, was genau auf uns zukommen würde.