Chapter 7

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- Nick -

Ich war kurz davor eine Herzattacke zu bekommen. Meine Beine bewegten sich auf die Küche zu, wo ich eine kochende Grace im knappen Shirt auffand.

Ich atmete erleichtert leise aus und strich mir über das Gesicht, da ich den Schock aus meiner Mimik entfernen wollte.

Sie hatte mich nicht gesehen, weshalb ich von hinten an sie ran schlich und sie umarmte.

"Ich war kurz vor einem Herzinfarkt, als ich dich nicht im Bett gesehen habe.", hauchte ich an ihren Hals, den ich liebkostete.

"Oh! Hat sich jemand Sorgen um uns gemacht?", fragte sie schmollend und  streichelte ihren Bauch. "Hörst du Baby? Dein Daddy hat sich Sorgen um dich gemacht.", lächelte Grace ihren Bauch an und ich genoss diesen Augenblick in vollen Zügen.

Daddy, klang wie Musik in meinen Ohren. Auch wenn da noch die letzte Skeptic vorhanden war, die ich hatte noch klären musste, sobald das Baby da war.

Grace richtete den Tisch und das Essen her. "Wieso bist du eigentlich so früh wach?", fragte ich sie, als ich dabei war ihr zu helfen.

"Nunja, ich konnte nicht mehr schlafen und da hab ich mir gedacht, dass ich euch einfach Frühstück mache und mich nicht unnötig im Bett herumwälze.", lächelte sie mich an.

„Danke, Baby.", sagte ich und gab ihr einen Kuss auf ihren Scheitel.

„Wie wäre es, wenn wir heute anfangen das Babyzimmer einzurichten?", fragte ich sie und sah ihre Augen strahlen.

„Das klingt toll.", sagte sie und ich sah plötzlich, dass sich ihre Augen mit Tränen füllten.

„Hey, alles gut. Wieso weinst du denn?", fragte ich sie und nahm sie in den Arm.

„Die ganze Zeit über hatte ich so lange von diesem Moment geträumt, dass ich endlich hier, in Sicherheit, bin und es unserem Baby gut geht.

Dieser Traum ist Gottseidank endlich in Erfüllung gegangen. Auch wenn ich Zweifel hatte, dass ich jemals wieder zurückkommen würde.", schniefte sie und ich drückte sie nur noch enger an mich.

„Du bist jetzt in Sicherheit, Grace.", versuchte ich sie zu beruhigen.

„Hier riecht es ja göttlich.", hörte ich Stimmen hinter uns und sah einen der Jungs nach dem anderen aus dem Zimmer stürmen und sich am Esstisch hinsetzen.

„Wir haben dich echt vermisst, Grace.", sagten sie plötzlich alle durcheinander und ich sah sie nochmals emotional werden.

„Diese blöden Hormone.", lachte sie dann weinend.

Mittlerweile saßen wir alle am Esstisch und quatschten alle durcheinander.

„Habt ihr euch eigentlich schon einen Namen ausgesucht?", fragte Dave und Grace und ich sahen einander an.

„Nein. Wir fangen jetzt nicht wieder diese Diskussion an.", sagte sie zu mir. „Unsere Madame hier wollte im Krankenhaus nicht das Geschlecht wissen. Wir müssen uns also für beide Geschlechter einen Namen überlegen.", sagte ich zu Dave.

„Nick. Diese Diskussion hatten wir im Krankenhaus schon. Es ist doch egal was für ein Geschlecht es ist. Hauptsache gesund.", sagte Grace plötzlich.

„Also?", fragte Dave nochmals. „Mir gefällt der Name Amber sehr.", strahlte Grace. „Isabella ist aber auch schön.", widersprach ich ihr und sie funkelten mich böse an.

„Wer ist für Amber?", fragte Luke und alle Jungs bis auf Sam zeigten auf. Das ist ein Freund.

„Gut, dann wird es Amber, wenn es ein Mädchen wird.", sagte Luke und Grace grinste triumphierend.

„Ich finde Dylan gut falls es ein Junge wird.", sagte ich dann und blickte in die Runde.

„Liam ist aber auch sehr schön.", sagte Grace und funkelte mich wieder lachend an.

„Wer ist für Dylan?", fragte Luke nochmals in die Runde. Alle, selbst Grace, zeigten auf und ich blickte sie überraschend an.

„Ich habe nie gesagt, dass du schlechte Ideen hast.", neckte sie mich.

Ich gab ihr einen Kuss auf den Mund.

„Dann werden wir jetzt einkaufen gehen um das Zimmer für Dylan oder Amber einzurichten.", sagte ich und sah alle lächelnd.

Wir räumten das Geschirr vom Frühstück weg und machten uns fertig.

Als sechs Badboys und eine Schwangere standen wir im Geschäft und suchten die Babykommode und das Babybett aus.

Grace bestand darauf alles in neutralen Farben zu halten, da wir sowieso nicht das Geschlecht wussten, konnten wir es anders nicht einrichten.

Den Kinderwagen, Babyflaschen, Schnuller und Kleidung hatten wir schon gekauft und in unsere Autos verladen.

„Wer hätte gedacht, dass wir jemals hier in einem Babygeschäft stehen.", flüsterte Sam lachend und wir beobachteten Grace, wie sie mit Justin und Dustin wegen der Wandfarbe diskutierte.

„Ich hoffe einfach, dass es den beiden gut gehen wird und das dieses Kind wirklich meins ist.", flüsterte ich Sam zu und merkte wie meine Laune schlagartig sank.

„Hast du immer noch diese Zweifel? Nach allem was passiert ist?", fragte Sam mich. „Ja und das macht mich fertig, denn es fühlt sich so an, als würde ich sie hintergehen und Sachen hinter ihrem Rücken machen. Ich muss aber diese Zweifel aus dem Weg räumen.", sagte ich sauer auf mich.

„Dieses Grau ist heller. Das passt mehr dazu da muss ich ihr Recht geben, Justin.", hörte ich Dustin sagen und schenkte ihnen wieder meine Aufmerksamkeit.

„Siehst du? Ich habe definitiv einen bessern Geschmack als du.", meckerte sie Justin lächelnd an. „Das lasse ich nicht an mich ran.", sah ich Justin spielerisch wütend sagen.

„Leute. Das sind haargenau dieselben Grautöne. Ich versteh nicht was ihr hier diskutiert.", hörte ich Sam neben mir rufen.

Plötzlich sah ich ihren schockierten Blick und wie sich wieder mal ihre Augen mit Tränen füllen „Was?" sagte sie traurig flüsternd.

„Danke, Sam.", flüsterte ich sauer. „Was meinst du?", fragte er irritiert.

„Hast du gerade gesagt, dass das dasselbe Grau ist?", fragte sie Sam, der seine Arme verschränkt hatte. „Ja.", sagte er schulterzuckend.

Sie fing auf einmal an zu weinen und wir alle sammelten uns um sie. „Babe, weine nicht. Er hat das nicht so gemeint.", versuchte ich sie zu beruhigen.

„Doch hat er.", weinte sie. „Sag doch was.", flüsterte Dave ihm zu und gab ihm einen Schlag am Hinterkopf.

„Das habe ich wirklich nicht so gemeint. Natürlich merkt man den Unterschied und das Grau, was du ausgesucht hast ist um einiges schöner. Sorry, kleines.", sagte Sam zu ihr, der sich mittlerweile zu ihr gekniet hatte, da sie sich auf eine Couch vom Geschäft gesetzt hatte.

„Ich verzeihe dir.", sagte sie und wischte ihre Tränen weg. „Jetzt hab ich Hunger.", sagte sie plötzlich wie ausgewechselt und wir alle sahen uns verwirrt an.

Männer mit Schwangeren haben es echt nicht einfach.

Nachdem wir alles eingekauft hatten und Grace ihre mit Schokolade übergossenen Erdbeeren bekam, kamen wir endlich zuhause an und wir machten uns sofort daran das Zimmer zu bemalen.

Alle Jungs malten während Grace auf einem Stuhl im Eck saß und uns beobachtete.

„Dave? Wie geht es eigentlich Maddison?", fragte Grace plötzlich und wir alle hörten auf zu malen und sahen zu ihm.

Be mine, BabyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt