Sofort rannte er zu mir raus, ohne auch nur auf seine Mutter zu hören.
„Ich habe doch nichts getan! Wieso hasst sie mich?!"
Aone seufzte „Sie hasst jeden, der nicht in ihr "Jagdmuster" fällt.."
Ich schluchzte, während mir die Tränen weiter über meine Wangen kullerten.
Er wischte sie leicht weg und küsste meine Stirn.
„Hör auf zu weinen. Es wird alles gut.."
Seine Stimme war so beruhigend und wirkte wie Balsam auf meiner Seele.
„Lass uns zu dir Nachhause gehen...Ich bin lieber bei dir und deiner Familie, als bei meiner hysterischen Mutter"
Ein kichern entwich mir. Ich drehte mich zu ihm und er lehnte über mir, unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter von einander entfernt.[Leichter 🍋-Part]
Diesmal war es ich, die ihn küsste, dieser kleine Kuss wurde immer intensiver. Er griff meine Hüfte und drückte mich gegen ihn. Es war wie ein Stromschlag, als unsere Körper sich gegenseitig trafen. Er vertiefte den Kuss immer mehr und grummelte schon leicht. Dann drückte ich ihn jedoch ein wenig weg...
[Ende leichter 🍋-Part]
„Aone... wir sind draußen. Wir können nicht-"
Sofort unterbrach er mich.
„Lass uns zu dir Heim gehen!" ich sah ihn noch nie so in Rage.. Aber es war irgendwie ein schönes Gefühl mit ihm.. so frisch...Er stand auf, klopfte sich ein wenig ab. „Komm. Ich will hier nicht länger bleiben."
Das ließ ich mir nicht 2x sagen! Sofort hüpfte ich auf und stieg gemeinsam mit ihm in sein Auto.
Genau dort... Kamen mir die Tränen wieder.
„Bitte weine nicht... Nimm es dir nicht zu Herzen. Ich liebe dich, sonst niemanden..."
Ich schaute runter auf meine Beine, auf denen sich meine Hände zu Fäusten ballten.
„Sie haben jemanden für dich gefunden..."
Sofort hielt er an und fuhr auf den Gehweg.
„HÖR AUF!" ich schaute verdutzt zu ihm. Ich kenne ihn so garnicht?! Er ist auf einmal so laut...„WANN VERSTEHST DU, DASS ICH DICH LIEBE! NICHT SO EIN KOMISCHES WEIB DAS ICH NOCH NIE GESEHEN HABE! ICH HABE IN MEINEM LEBEN NOCH NIE SO VIEL GESPROCHEN WIE DIE LETZTEN TAGE! DAS TUHE ICH NUR BEI DIR!"
Ich wusste nicht wie ich antworten sollte...
„Ich bin arm- ich-"
Plötzlich packte er mich am Arm.
„Aone Stop! Das tut weh!" aber er hörte nicht auf. Er drückte immer fester.
„HÖR AUF!"
Dann wurde es mir zu viel.
„AONE LASS MICJ LOS UND HÖR AUF MICH ANZUSCHREIEN!"Plötzlich kam er vom einen auf den anderen Moment wieder zu sich.
„Nein- es- es tut mir leid! Bitte-" Ich hatte auf einmal so eine Angst vor ihm. Wie er mich gepackt hatte, wegen einem Satz! Er wollte sich zu mir rüber Beugen doch ich wich aus.
„Y/N! Bitte es tut mir-" bevor er den Satz auch nur beenden konnte, riss ich die Auto Tür auf und rannte raus. Ich wollte einfach weg. Das mit seinen Eltern, dieses Schreien, dieses Packen bzw Festkrallen meiner Arme. Ich will das nie wieder erleben! Noch nie war meine Psyche so im Eimer. Ich rannte im Sprint nachhause, schlug die Tür zu. Bevor meine Mutter meinen Namen sagen konnte, verschwand ich schon die Treppe hoch in mein Zimmer.Ich bin so blöd! Er kann doch nichts dazu! Seine Mutter ist daran schuld! Und er muss mit ihr auskommen... Jeden Tag. Wieso renne ich auch einfach weg?! Natürlich würde er mir nie etwas antun. Ich zog meine Kette aus und schmiss sie vor Wut auf den Spiegeltisch. Dann blickte ich nach Vorne und sah mich im Spiegel an.
•Lunpige Klamotten
•Löchrige Socken
•Alte Hosen
•Und und und ...Vielleicht hat seine Mutter recht. Vielleicht... Vielleicht passen wir ja wirklich nicht zusammen. Vielleicht sind unsere Welten zu verschieden. Vielleicht bin ich es auch einfach nicht Wert... Vielleicht sollte ich mich von ihm fernhalten. Vielleicht... Vielleicht war das Alles nur ein Traum von Liebe...
Timeskip
Es sind bereits 2 Monate vergangen und auch in der Schule, sowie im Bus und im Zug gehe ich ihm aus dem Weg. Sogar in der Klasse tauschte ich Plätze und freundete mich mit einem Mädchen Namens Nozeku an. Natürlich wusste niemand etwas darüber das wir etwas am „Laufen" hatten. Jedoch war es trotzdem für viele seltsam, dass wir plötzlich nicht mehr miteinander sprachen...
„RUHE! KLASSE!"
Schrie der Lehrer herein.
„Wie bereits angekündigt, werden wir Morgen auf eine Klassenfahrt gehen. Wir fahren in ein Sportcamp. Nehmt Sport- sowie Schwimmsachen mit! Die kosten werden wie erhofft, von der Schule übernommen."Puh... Danke lieber Gott! Wenigstens etwas! Diese Kosten hätte ich nie bezahlen können.... Nozeku stuppte mich von der Seite an.
„Eine Chance für mich um Kanj ranzumachen"
Ich kicherte. „Viel Glück dabei! Schwer wird es nicht, er starrt dir die ganze Zeit hinterher."
Sie wurde knallrot.
„W-Was?¿" ich legte meinen Zeigefinger auf meine Lippen.
„Pscccht~ lass uns das im Camp planen"Es klingelte zum Unterrichtsende und alle flitzten die Flure herunter. Aber so gut wie nur ich, ging in Richtung der Bushaltestelle um auf meinen Bus zu warten. Die ganzen Wochen über, schrieb mir Aone so viele SMS, legte mir Blumen an die Haustür usw. Es fiel mir sehr schwer ihn zu ignorieren... Ich liebte ihn trotzdem....
DU LIEST GERADE
Aone x reader
FanfictionDu bist neu an der Schule, Da deine Eltern nicht viel Geld besitzen und viel arbeiten, musst du mit der Bahn zur Schule fahren an deinem ersten Tag. Dort lernst du einen großen aber schüchternen Mann namens Aone kennen