Kapitel 8

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„Es sah schlimmer aus als es war." lächelte ich ihn an.

„Ich sollte besser nach Hause. Bis morgen Oikawa." ich packte meine Sachen und verschwand so schnell wie möglich der Halle. Noch eine Sekunde länger mit Toruu dann wäre ich wohl total hilflos und schwach geworden. So wie er mich angesehen hat und sich um mich gesorgt hat.

POV Oikawa:

Nun stand ich alleine in der Sporthalle und sah ihr dabei zu wie sie davon ging. Warum hatte sie es denn plötzlich so eilig? Bekommt sie Angst wenn man nett zu ihr ist? Sie ist ja schon süß, aber viel zu schnell eingeschnappt und Tabu für mich. Außerdem habe ich das Gefühl sie steht auf mich. Das heißt nichts gutes, ich stehe nämlich nicht auf sie. Ich mag sie sehr gerne, aber nicht auf diese Weise.

Seufzend setzte ich mich hin und starrte auf den Boden. Trotzdem fühle ich mich in ihrer Nähe wohl. Anders als bei Iwaizumi. Sie ist ja auch netter als er. Naja, darüber sollte ich mir keine Gedanken machen, ich sollte mich mehr auf meine Freundin konzentrieren. Sie könnte ihr ein Dorn im Auge sein, also ab jetzt, Abstand zu Fuyumi.

POV Fuyumi:

„Wo warst du so lange?" fragte meine Mutter als ich in die Küche kam. „Ich habe mit Oikawa noch ein paar Bälle geworfen." sagte ich monoton. „Mit Tooru? Wie war es? Hat er dir seine Liebe gestanden?" ich schüttelte den Kopf. „Nein. Leider. Ich denke ich sollte Abstand zu ihm halten." sagte ich leicht bedrückt. „Aber du magst ihn doch. Warum solltest du dann Abstand zu ihm halten?" fragte sie perplex. „Tu ich auch. Aber ich denke es ist für das Team nicht gut wenn etwas zwischen uns laufen würde." sagte ich und stand vom Tisch auf. „Ich geh duschen und dann ins Bett." sagte ich kalt und ging. Ich weiß nicht warum ich traurig war, aber ich war es.

Ich lag gerade in meinem Bett als es an der Tür klopfte. „Ja?" fragte ich und dann ging die Tür auch schon auf. Bitte sag nicht Hajime hat das Gespräch vorhin mitgehört. „Du stehst auf Oikawa?" na toll. Ich nickte geknickt. „Man Man Man." fluchte er und setzte sich zu mich ans Bett. „Du bist garnicht sauer?" er schüttelte den Kopf. „Eigentlich nicht, wundert mich auch. Naja du musst etwas über ihn wissen." ich sah ihn gespannt an. „Ich denke nicht dass du Chancen bei ihm hättest. Er hat seid kurzen ein Freundin." ich schluckte. „Ich wollte dir nichts rein drücken. Ich wollte es dir sagen damit du dir nicht unnötig Hoffnung machst und zu viel Energie hinein steckst. Du bist meine Schwester, ich möchte nicht das es dir beschissen geht." Ich lächelte ihn an. „Danke Hajime." flüsterte ich und umarmte ihn. „Du bist manchmal wirklich niedlich. Hör auf dich zu bedanken. Ich würde alles für meine Schwester machen. Selbst den dämlichen Oikawa töten." lachte er.

Am nächsten Morgen wurde ich erneut von meinem Wecker geweckt. Ich zog mich an und frühstückte dann und ging zusammen mit Hajime zum Training, Oikawa war heute Morgen nicht bei uns.

„Guten Morgen Fuyumi." begrüßte mich Coach Irihata. „Guten Morgen Coach. Was steht heute am Plan?" fragte ich und holte meine Unterlagen heraus. „Heute werden die Jungs laufen gehen." ich nickte, da kam mir eine Idee. „Wäre es für sie in Ordnung wenn ich mitlaufen würde? Damit ich Kyōtani im Blick behalten kann." er nickte. „Wenn du mithalten kannst gerne." lächelte er mich an.

„Wo ist denn Oikawa?" fragte der Coach. „Der ist heute nicht aufgetaucht." brummte Hajime. „Gut dann eben ohne ihn." er gab uns das Startsignal und dann liefen wir los. „Warum läufst du denn mit uns Fuyumi-Chan?" fragte Matsukawa. „Damit ich euch kontrollieren kann." lächelte ich ihn an und überholte ihn.

Nachdem wir gelaufen sind und uns umgezogen haben ging ich in mein Klassenzimmer und wartete auf Ayumi. „Und wie war das Training? Und wie war es mit Oikawa?" lächelte sie Mich an. Sie hatte schon wieder eine neue Haarfarbe, diesmal waren sie pink. „Er war nicht beim Training. Aber soll mir recht sein, ich werde sowieso nicht mehr mit ihm reden solange er eine Freundin hat." zuckte ich mit meinen Schultern. „Was für eine Freundin?" fragte sie perplex. „Freundin. Das weiß ich von Hajime." sagte ich leicht genervt. „Oh shit." sagte sie nur. Der Lehrer kam und der Unterricht begann. Der Typ hatte mal wieder schlechte Laune, das konnte man im ganzen Klassenzimmer spüren.

„Dort drüben ist Oikawa. Er sieht traurig aus." bemerkte Ayumi. Ich sah dort hin und bemerkte wie Hajime ihm eine Standpauke hielt. Möglicherweise weil er das Training ausfallen hat lassen. Oder weil er gestern bis spät Abends noch gespielt hat. Dabei fiel mir ein, ich war auch dort. Oh shit, er kommt auf mich zu. „Ich muss auf Toilette, wir treffen uns in der Klasse." sagte ich und verschwand.

Das Risiko wollte ich nicht eingehen, sterben wollte ich nicht.

The Kings Queen | Tooru Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt