Kapitel 9

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Das Risiko wollte ich nicht eingehen, sterben wollte ich nicht.

Timeskip 2 Wochen:

Heute hatten wir ein Trainingsspiel gegen die Karasuno. Oikawa und ich hatten bis heute so gut wie nicht Miteinander geredet. Er kam auch selten zum Training. Von Hajime weiß ich dass es auch an seiner Knieverletzung vom letzten Jahr liegen würde.

„Fuyumiiiii!" rief Yu mir zu und winkte mir. „Yuuuuuuuu!" rief ich fröhlich zurück. „Du kennst ihren Libero?" fragte Kindaichi. „Er ist mein bester Freund." sagte ich und ging zu dem kleineren. „Wie geht es dir?" fragte er mich. „Sehr Gut. Sag mal, wo ist denn Ryū?" ich sah mich um. „Der ist gerade mit unseren Neuzugängen weg." ich nickte. „Du musst wohl Fuyumi sein. Ich bin Daichi Sawamura, der Kapitän. Das sind Sugawara, Yamaguchi, Enoshita, Kinoshita und Narita. Der Rest ist verschwunden." er sah zu Yu der auch gleich ging. Keine Ahnung wo hin. „Das sind, Hajime Iwaizumi, Matsukawa, Hanamaki und-" ich hielt inne. „Wo ist denn der Rest? Und wo zum Teufel ist Oikawa schon wieder?" brummte ich und drehte mich zu meinem Bruder. „Die sind weg?" er sah sich auch um. „Tut uns leid aber wir müssen unsere Erst- und Zweitklässler einsammeln." sagte ich. „Und wir unsere Troublemaker." sagte Daichi und wir trennten uns. „Ich mag den Typen jetzt schon nicht." sagte Hajime und ich lachte.

Wir hatten sie gefunden. Sie stritten gerade mit Jungs von der Karasuno. Kindaichi beleidigte gerade einen schwarzhaarigen Jungen. „Yūtarō! Lass den scheiß." sagte ich und verbeugte mich entschuldigend vor dem Jungen. „Tobio?" fragte ich und lächelte ihn an. „Fuyumi." brummte er. „Du kennst sie Kageyama?" fragte ein orangehaariger Knirbs. Er nickte. „Wir waren an der selben Mittelschule." sagte ich freundlich. „Hast du den großen König damals schon gekannt?" verwirrt sah ich ihn an. „Großer König?" fragte ich. „Er meint Oikawa." nun verstand ich. „Jap hab ich. Er ist immerhin der beste Freund von meinem Bruder lächelte ich ihn an. „Die Eliteschülerin schleimt sich bei uns ein." bemerkte ein schlaksiger blonder Typ mit Brille, Ayumis Bruder. „Halt den Mund Tsukishima. Niemand beleidigt unsere Fuyumi." mischte sich Tanaka ein. „Hallo Kei. Ayumi hat mir schon viel von dir erzählt. Aber dass du so mies drauf bist hätte ich nicht gedacht." lachte ich ihn an. „Du siehst ihr null ähnlich, die ist hübscher." seine Freunde kicherten. „Und Freundlicher." fügte Hajime hinzu und zog mich hinter sich her.

„Provokant wie immer." lachte Hajime. „Du hast ihn doch auch provoziert." schmollte ich. Zusammen gingen wir in die Sporthalle und die Jungs wärmten sich auf. Dann ging das Spiel schon los.

Den ersten Satz hatten wir verloren. Die Kombi von Kageyama und der Nummer 10 war hart, wir hatten aber noch ein Ass im Ärmel. Irihata meinte dass Oikawa im zweiten Satz dazukommen würde.

„Keine sorge Jungs, ihr schafft das schon. Wir werden uns den zweiten Satz und den Dritten holen." machte ich ihnen Mut. „Fuyumi ich muss eben weg, richte Oikawa aus dass er sich aufwärmen soll und dann eingewechselt wird." berichtete mir der Coach. „Ich hoffe der Idiot kommt bald. Sonst können wir den zweiten Satz vergessen." zischte Hajime. Kurz darauf ertönte auch schon Geschrei. Die Jungs der Karasuno sahen erschrocken auf, ihre Aura veränderte sich aber als ein Mädchen „Oikawa Superstar!" rief. Ich verdrehte meine Augen und schickte die Jungs zurück aufs Feld. „Shittykawa! Komm her und lass Tobio in Ruhe." keifte ich ihn an. Er verabschiedete sich von den Mädchen und kam auf mich zu. „Na, heute etwas kratzbürstig?" fragte er. „Hör auf zu reden und Wärme dich lieber etwas auf. Wenn der Coach zurück kommt wirst du eingewechselt. Und gib dir Mühe. Den ersten Satz haben wir verloren." er lachte und verbeugte sich vor mir. „Wie sie wünschen eure Hoheit." „Du bist hier der König." rief ich ihm hinterher.

„Dieser Aufschlag ist mörderisch." murmelte ich und der Coach nickte. „DAS ist seine Stärke. Er ist unser stärkster Spieler." sagte Yuda. „Nicht nur er. Unser Team ist im ganzen stark. Jeder Spieler ist ein Zahnrad, nur zusammen kommen sie zu voller Stärke. Würde einer von uns fehlen würde das Team nicht richtig arbeiten. Ein Volleyball Team ist wie eine Wand, fehlt ein Teil fällt sie in sich zusammen." das Spiel war wohl bereits zu Ende, sie standen mir gegenüber und lächelten. „Wie recht du doch hast. Deine Rede hat unsere Niederlage erträglicher gemacht." ergriff Hajime das Wort. „Man merkt einfach dass du eine Ahnung von Volleyball hast und den Sinn von einem Team verstanden hast." lobte mich der Trainer. Die Jungs gingen sich noch von der Karasuno verabschieden und ich zog mich um.

Als ich an den Jungstoiletten vorbei ging hörte ich jemanden Fluchen. „Verdammter Tobio!" ich ging hinein und sah Oikawa der vor dem Spiegel stand, sich am Waschbecken festhielt und zu Boden sah.

Wenn es mich nicht ganz täuschte weinte er sogar.

The Kings Queen | Tooru Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt