Kapitel 13

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Tooru Oikawa küsste mich.

Timeskip 1 Woche:

Heute war es soweit, das Oberschulturnier. Sie hatten hart trainiert. Selbst Oikawa, trotz seiner Verletzung am Bein. Wenn wir schon dabei sind, nach dem Kuss war alles wie vorher, ich war nur etwas netter als sonst und er hat mich weniger geärgert. Es gab aber auch Situationen die mir unangenehm waren und mich nervös machten.

„Verdammt bin ich nervös." murmelte ich. Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich sah zu der Person. „Ich auch." sagte Hajime. Ich fing an zu lachen. „Wir schaffen das, wir werden Ushijima besiegen." er nickte.

„Mach dir keine Sorgen." sagte er. Wir gingen in die Halle. Das erste Spiel hatten wir gegen Oomisaki. Kein starkes Team, Gut für sie um sich aufzuwärmen. Doch davor, würden wir der Karasuno zusehen weil wir die erste Runde aussetzen durften. Aber einer fehlte. „Wo ist denn Oikawa schon wieder?" fragte ich und sah mich um. „Iwaizumi." der Coach brummte. „Ich geh schon." sagten Hajime und ich gleichzeitig. „Lass deinen Bruder gehen." „Kommt nicht in frage. Ich bin die Managerin und werde ihn holen."

Als ich draußen war fand ich ihn auch schon, mit seinen Fans. Er war so vertieft dass er nicht mal merkte dass ich neben ihm stand. Sie bemerkten es auch nicht. Ich räusperte mich und schlug ihm auf den Hinterkopf. „Wer wagt es-" als er mich sah schluckte er. „Die schlägt unseren Oikawa!" kreischten die Mädchen. „Schon Gut. Sie ist die Managerin. Das mit dem Foto müssen wir leider verschieben." sagte er und verabschiedete sich. „Du hast eifersüchtig gewirkt." bemerkte er und bekam noch eine. „Schon Gut." wir gingen zurück zu den anderen.

„Hallöchen Lieblings Tobio und Knirpsi. Könnt ihr beiden schrägen Vögel mittlerweile besser fliegen?" provozierte er die Stammspieler von Karasuno. Dafür schlug Hajime ihm auf die Hand, mit der er soeben noch ein Peace Zeichen geformt hatte. „Aber das tut doch weh Iwalein." doch sein Blick veränderte sich. „Die haben sogar einen Libero. Und noch einen Riesen." bemerkte er. „Und was für einen Libero." lächelte ich. Dafür knurrte mich Watari an, nervös lächelte ich ihn an. „Der große König." staunte der Knirps. „Und seine Königin." fügte Kageyama hinzu. „Wenn ich dort unten bin vermöbel ich dich Tobio!" schrie ich ihm zu. „Die hat nerven." lachte Sugawara. „Der macht sich vor Angst jetzt bestimmt ins Hemd." lachte Tooru. „Klappe halten und setzen." ich drückte ihn auf den Sitz und nahm neben ihm Platz. Meine Nerven waren so strapaziert dass ich wieder fies zu ihm war, obwohl ich das doch garnicht wollte.

„Meine Königin." flüsterte er mit einem Lächeln. „Tooru." warnte ich ihn.

Wir hatten das Spiel gegen Oomisaki gewonnen. So wie die Karasuno gegen Date Tech. Das heißt, jetzt spielten wir gegen sie. „Wünsch mir Glück." rief Oikawa mir zu. „Und wenn wir gewinnen zeigst du mir endlich die Notiz!" lachte er. „Abgemacht." lächelte ich ihm zu. Ich machte mir schon etwas sorgen dass wir das Spiel nicht gewinnen würden.

Wir hatten den ersten Satz verloren und ich ging rüber zu der Karasuno. „Was tut sie denn jetzt?" fragte Watari. „Was willst du?" Tsukishima stellte sich mir in den Weg. Ich schubste ihn weg und blieb direkt vor Kageyama stehen. „Was ist?" fragte dieser. Ich boxte ihn voll in den Magen und er krümmte sich. „Voll auf die zwölf." kreischte Hinata. „Der hat gesessen." hörte ich von Tanaka. „Hat sie das wirklich getan?" lachte ein Junge mit grünen Haaren. „Wofür war denn das?" brummte er. „Für dein dummes Kommentar." sagte ich und ging zurück. Selbst mein Team krümmte sich vor lachen. „Was ist?" fragte ich und stellte mich zum Trainer. „Du kannst froh sein dass wir dafür nicht disqualifiziert wurden." mahnte mich der Trainer. „Tut mir leid." Ich verbeugte mich vor ihm.

Es war kurz vor knapp. Noch ein Punkt und wir würden endgültig verlieren. Das wollte ich nicht, das wollten wir alle nicht. Die Spannung stieg und stieg. Die letzten Minuten des Spiels waren eine reine Qual. Machte die Seijoh einen Punkt holte die Karasuno wieder auf, es waren also immer ein oder zwei Punkte bis zu unserem Sieg. „Los Jungs ihr schafft das!" schrie ich ihnen zu. „Oikawa Superstar!" schrien die ganzen Mädchen. Das ging mir so auf den Sack, so wie den Jungs der Karasuno.

„Wir müssen sie irgendwie anfeuern." sagte der Trainer. Mein Einsatz. „Vorwärts Vorwärts Seijoh!" die Trainer, Ersatzspieler und Fans stiegen mit ein. „Vorwärts Vorwärts Seijoh!" wir schrien uns die Seele aus dem Leib. Wir konnten das nicht verlieren, das Oberschulturnier war unsere Chance endlich gegen die Shiratorizawa zu gewinnen. Für eine Niederlage haben die Jungs zu hart Trainiert.

Das ganze Stadion war angespannt, die Spieler beider Teams waren an ihrem Ende angekommen. „Los Hajime! Du und Tooru, ihr schafft das! Ich weiß wie gut ihr seid!" schrie ich ihnen zu. Wie von der Tarantel gestochen nahm mein Bruder Anlauf, sprang hoch, schlug den Ball und... Er machte den letzten Punkt. „Ja! Ja verdammt! Wir haben es geschafft!" ich war so glücklich dass ich mich nicht zurückhalten konnte und auf das Feld rannte. Geradewegs zu Oikawa. Er nahm mich in den Arm und dann passierte es.

Er küsste mich schon wieder, diesmal war es ein langer Kuss.

The Kings Queen | Tooru Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt