Blake spielte die Melodien, die ich Zuhause auf meiner eigenen Gitarre ausprobiert hatte. Ich begleitete ihn ein kleines Bisschen auf dem Keyboard und ich summte. Mein Magen kribbelte. Ich wusste, dass dieser Song richtig war. Ich wusste, dass das hier sein musste und dass ich es wollte. Ich wollte dieses Album. Ich wollte es ihnen zeigen. So wie ich jedes Mal tue, filme ich die Entwicklung des Songs. Als wir mit dem Songtext nicht weiterkamen, verabschiedete ich Blake mit einer Umarmung und er verließ mein Haus. Ich schickte die grobe Aufnahme des Songs an John, obwohl ich Angst hatte, dass er Bandprobe hatte und die Jungs Spaß daran hatten, den anderen eine reinzulegen. Ich summte weiter. Ich fing an mit ein paar Zeilen, verwarf sie aber direkt, da sie sich nicht richtig anfühlten. Ich glaube an dich! Stand auf meinem Bildschirm, als mein Handy vibrierte. Ich lächelte. Ich wusste, dass er an mich glaubt. Niemand, hat so sehr an mich geglaubt, wie John es getan und hoffentlich immer wird. Ich fing an die Melodie auf dem Klavier zu spielen und sang Zeilen, die mir jetzt einfielen.
You aren't even that far
You are right here
'Cause nobody believes in me
Not the way, you do. At least.
You aren't here
But At least you're in my heart
'Cause nobody makes me feel this way
Not the way, you do. At least.
At least.
At least, I have you.
At least.
At least, you don't leave me.
At least.
At least, you believe in me.
At least.
Atleast, we are real.
Ich notierte die Zeilen schnell auf dem Block. Mein Magen kribbelte und ich wusste. Das war es. Das war es. Das war es! Ich quietschte. Schade, dass Blake es nicht mitbekommen hatte, aber ich könnte es ihm ja übermorgen zeigen. Solange brauch ich nur mehr Text. Mein Handy vibrierte und es war ein Video von den Jungs im schwarzem Proberaum. Ich klickte auf Play. John sagte ganz kurz Love Me, Not Leave Me.
Love Me Not Leave Me
Kiss Me Not Dissmiss Me
Fuck Me Not Fuck Around
Be mine.
Oh-Oh-Uh-Uh
Give me a sign.
A sign, to be mine.
Midnight
We are texting
And all I can see is smile
Do you even know how much
How much, you mean to me?
Love Me Not Leave Me
Kiss me Not Dissmiss Me
Fuck Me Not Fuck Around
Be Mine.
Oh-Oh-Uh-Uh
Give me a sign.
A sign, to be mine.
Oh, can't you see?
The Night we Met
The Sparks flew.
Oh, didn't you see?
Oh, can't you be?
Mine
Your eyes are so bright
Oh, didn't you see?
Love Me Not Leave Me
Kiss me Not Dissmiss Me
Fuck Me Not Fuck Around
Be Mine.
Oh-Oh-Uh-Uh
Oh-Oh-Uh-Uh
Give me a sign.
A sign, to be mine.
Oh-Oh-Uh-Uh
A sign, to be mine.
Be Mine.
Mein Mund war immer noch offen. John lief grad zum Handy und formte ein Luftkuss, bevor die Kamera Stopp machte. Fuck. Das ist gut. Das ist so gut. Ich schloss das Video und öffnete den Chat mit John. OMG. Er antwortete sofort. Gefällt's dir? Fragte er. Ich wich die Frage aus, indem ich ihn fragte, wer es geschrieben hatte. Henry und Ich. Antwortete er darauf. Also ich halt die Lyrics und er Instrumental. Mein Mund war immer noch offen, ist mir gerade aufgefallen. Ein bisschen Saber lief runter. Ziemlich heiß, wie ich hier spät abends sitze und mir ein Video einer Band anschaue und Saber. Gar nicht komisch, oder so. Es hatte mich immer wieder gewundert, wie John seine Lyrics schrieb. Er war keine Person, die gerne fluchte, aber in seinen Liedern war das ganz anders. Wenn kein Fuck oder Arsehole vorkam, war das bestimmt nicht etwas was er geschrieben hatte. Es gefällt mir, schrieb ich schließlich. Was halt auch stimmte. War vielleicht ein kleines bisschen untertrieben. Ich stand auf und lief im Musikraum und schaltete meine Musikbox an. Ich hörte den Song bestimmt so lange bis ich ihn vom Hören auf dem Klavier übernommen hätte können. Jedes Mal, fand ich etwas Besseres an dem Song. Johns Aussprache von Fuck Me. Die Aussprache von Midnight. Wie Henry und Alec bei der Harmonie einstiegen. Johns Blick zwischendurch aufs Handy. Alec, der fast seinen Bass fallen gelassen hatte, was nicht auffiel. Ich hatte es bestimmt erst nach dem 10ten Play oder mehr sogar, gemerkt. Dann konnte ich es nicht mehr übersehen. Johns blaue Augen, die jede Sekunde im Song dunkler und dunkler wurden. So dass das blaugrau irgendwann ein graublau wurden.
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Lost In Fame
Non-FictionMadelaine Grant ist siebzehn, als sie an einer Castingshow teilnahm. Damals, wusste sie nicht, dass sie eine erfolgreiche Karriere einschlagen würde. Das was sie sich damals wünschte, war in Wahrheit einer der größten Albträume, überhaupt. Es wird z...
