Bitte macht mir jetzt keine Vorwürfe wegen dem was ich hier schreibe. Ich hatte diese Idee, und wollte es unbedingt umsetzten. Und ich weiß das Alma nie so reagieren würde, wie sie hier reagieren wird, aber es ist ja nur für diese kleine Geschichte. Noch dazu ist Y/N etwas "dominanter" (?) :)
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Die Abend-Sonne scheint warm auf die Casa Madrigal. Vögel zwitschern um die Wette. Der kleine Fluss plätschert vor sich hin während Schmetterlinge auf den bunten Blumen im Garten Madrigals landen.
Die Tür schwang auf und ein gut gelaunter Junge trat hinaus. Er schaute noch einmal hinter sich, um zu checken ob ihn jemand beobachtet. Als die Luft rein war verschwand er durch das Tor, in das kleine Dorf. Er lief die Straße entlang, und bog dann auf einen kleinen Pfad ab. Seine gold-braunen Locken wippen bei jedem Schritt den er tat. Ab und zu guckte er mal hinter sich. Er lief eine Weile, bis der Pfad plötzlich endete. Doch das hielt ihn nicht auf. Er lief einfach weiter, hinauf auf einen der kleinen Hügel.
Oben angekommen, konnte er sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Eine Decke lag ausgebreitet auf dem Gras und ein Korb stand daneben. Auf der Decke lag ein Junge. Um genauer zu sein, lag auf der Decke Y/N. Der Lockenschopf schlich sich leise an ihn ran.
"MUAAA!" schrie er und warf sich auf den anderen. Dieser erschrak und schrie ebenso auf.
"AHH! Camilo?! Du kannst mich doch nicht so erschrecken!" meinte Y/N und setzte sich auf. Camilo zuckte nur mit den Schultern und grinste in breit an.
"Kann ich schon. Siehst du doch." sagte er und setzte sich nun neben den anderen. Dieser Schüttelt nur schmunzelnd den Kopf. Dann lehnte er sich vor, um seinen Freund zu küssen.
"Hallo erstmal." wisperte er in den Kuss. Camilo muss grinsen. Sein Freund war doch der niedlichste!
"Also.. was hast du vorbereitet?" Neugierig griff der Lockenschopf nach dem Picknickkorb, doch Y/N schlug im auf die Hand.
"Ah-Ah. Gleich." sagte er und wackelte mit dem Finger. Etwas beleidigt verschränkte Camilo seine Arme. Doch anstatt den gewollten Effekt zu erhalten, lachte Y/N auf und schüttelte wieder den Kopf.
"Ist ja schon gut." lächelte er, zog den Korb zu sich und öffnete in. Camilo rutsche nun etwas näher an seinen Freund, um besser zu sehen was im Korb ist. Seine Augen weiteten sich, als er sah was im Korb lag. Es war eine Rose. Eine einzelne Rose. Jedoch war es die schönste Rose, die er je gesehen hatte. Y/N nahm die Blume vorsichtig aus dem Korb und reichte sie dem Lockenschopf.
"Weißt du, als wir uns kennengelernt haben, hätte ich nie gedacht das ich mich in dich Verlieben könnte. Doch schau was du mit mir angestellt hast." Y/N breitete die Arme aus und zeigte mit den Händen auf sich. (wisst ihr was ich meine?)
"Und obwohl wir uns vor nur ein Jahr kennen gelernt haben, war es das beste was mir je passiert ist. Ich liebe dich, Camilo!"
[Timeskip]
Der Abend war wirklich wunderschön gewesen. Er und Y/N hatten noch gegessen, und generell eine Menge Spaß gehabt. Nun begleitet Y/N seinen Freund Nachhause. Vor dem Tor blieben sie jedoch stehen. Y/N zieht Camilo noch einmal an sich und küsst ihn. Der Lockenschopf vertieft den Kuss noch einmal kurz, indem er seine Hände in Y/N's Haare vergräbt. Als sie sich lösten, schauten sie sich nochmal tief in die Augen.
"Danke nochmal für den tollen Abend." flüsterte Camilo. Y/N lächelt ihn nur liebevoll an. Plötzlich verschwand das Lächeln aber sofort, als er einen Blick hinter Camilo warf. Er bemerkte es und drehte sich daher auch um. Alle Farbe glitt aus seinem Gesicht, als er erkannte das seine Abuela genau hinter ihnen steht. Augen zu Schlitzen verengt und die Lippen zusammen gepresst.
"Rein! Sofort!" zischte sie zu Camilo.
"Und du verschwindest!" fauchte sie Y/N an. Bleich guckte er zu Y/N. Doch er schüttelte den Kopf.
"Aber Señora Madrigal-"
"Ich sagte: VERSCHWINDE!" Ihre laute Stimme schallte durch die Nacht. Plötzlich schlug die Tür von Haus auf. Pepa und Julietta traten hinaus und suchten mit ihren Blicken den Hof ab. Als sie sie entdeckt haben, kamen sie schnellen Schrittes auf die drei zu.
"Mamá? Was ist hier los?" fragte Pepa.
"Camilo? Warum bist du hier draußen? Oh, und wer bist du?" verwirrt blickte sie auf Y/N, welchem diese Situation nun sehr unwohl war.
"Das, äh.. das ist Y/N, Mamá." stellte Camilo Y/N vor.
"Schön dich kennen zu lernen Y/N. Aber was macht ihr hier draußen?" Julietta blickte mit zusammen gekniffenen Augen zwischen den beiden Teenagern hin und her. Nervös wischte Y/N sich seine Hände an seiner Hose ab. Auch Camilo schaute angespannt zu den Erwachsenen.
"Diese beiden hier, haben sich geküsst." fuhr plötzlich Abuela aus. Zischend zog Camilo die Luft ein. Er konnte seiner Mutter nicht in die Augen schauen. Zu stark war die Angst in ihnen die Enttäuschung zu erkennen.
"Das gehört sich nicht. Das ist ein grauen. Wir dürfen ihn nicht mehr alleine lassen!" Seine Großmutter wurde rot im Gesicht. Julietta und Pepa waren stumm.
"Er gehört abgeschottet, sowas sollte nie in der Familie Madrigal vorkommen. Entschuldigen muss er sich, jawohl! Das ist eine Schande für unseren Namen-"
"Sei ruhig!" Pepa schaute ihre Mutter wütend an.
"Was ist, wenn er ihn liebt. Und kein Mädchen?! Warum muss er sich also entschuldigen? Hörst du dir überhaupt selber zu, was für ein dummes Zeug du redest? Er darf lieben wen er will, und sag ja nicht das er dass nicht darf!" Pepas Gesicht war rot, wütend schnappt sie nach Luft.
"Er muss sich nicht entschuldigen! Nicht bei dir, nicht bei mir, oder bei irgendwem!" sagte nun auch Julietta. Kurze Zeit war es still. Eine leichte Briese kam, welche die Kleider der Damen flattern ließ. Plötzlich schnaubt Alma und dreht sich dramatisch um. Hochnäsig packte sie ihr Kleid am Saum und marschierte wieder in das Haus. Pepa, Julietta, Camilo und Y/N schaute ihn hinterher. Als sie im Haus verschwand, drehten sich die beiden Frauen zu den Teenagern.
"Hör mal, Mamá-"
"Nein, du hörst mir zu, Camilo." langsam setzte sie sich auf ihre Knie.
"Lass dir von ihr nicht einreden das es falsch ist, ja? Jeder darf lieben wen er will. Also auch du." sagte sie und streichelte über seinen Arm.
"Deine Mutter hat recht." meinte nun auch Julietta.
"Also habt ihr wirklich kein Problem damit?" Camilos Stimme war leise. Vorsichtig griff er hinter sich, und bekam Y/N's Hand zu fassen. Diesen zog er nach vorne, so, dass er neben ihm stand. Seine Hand ließ er aber nicht los.
"Sowas ist doch kein Grund. Wir lieben dich immer noch genauso sehr wie immer!" Ihrer Schwester zustimmend, nickte Julietta.
"Und nun zu dir, mein Freund." Pepa zeigte auf Y/N.
"Willkommen in der Familie." sagte sie lächelnd.
"Mamá...!" beschämt blickte Camilo auf den Boden. Seine Mutter lachte jedoch nur und zog ihn in eine feste Umarmung.
Und da wußte er, die nächste Zeit, wird wunderbar werden.
A.N.: Hey. Der Teil, bei dem Pepa ihre Mutter angemeckert hat, ist ein Songtext aus dem Lied ken&barbie von kate gill. Vielleicht ist es dem ein oder anderen ja aufgefallen. Achja! Einen guten Rutsch ins neue Jahr!
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𝙲𝚊𝚖𝚒𝚕𝚘 𝚡 𝙼𝚊𝚕𝚎𝚁𝚎𝚊𝚍𝚎𝚛 𝙾𝚂
Hayran KurguCamilo hat ein Date mit seinem Freund Y/N. Doch etwas geht schief..