„Schon wieder Freitag."
Seufzte ich als ich die Auffahrt von meinen Eltern hinauf fuhr.
Ich lenkte meinen Audi vor den Eingangsbereich der Villa, wo mir auch schon Maria entgegen kam.Ich liebte Maria. Sie hat damals mich und meine Schwester Floer groß gezogen, da unsere Eltern keine Zeit für uns hatten.
Lange Zeit glaubte ich, dass sie nie etwas mit uns anfangen konnten. Kinder bekommen war anscheinend leichter, doch erziehen das sollten doch lieber andere übernehmen.Deswegen bin ich auch so gut geraten und nicht wie meine anderen Rich Freunde im Drogensuff abgestürzt oder auf der Tasche von Mutti und Vati liegend.
Als ich Ausstieg umarmten wir uns überschwänglich und sie drückte mir einen riesigen Schmatzer auf die Wange.
„Es ist zwar eine Woche her, aber schön das du da bist!"
Ich lächelte und flüsterte ihr ins Ohr. „Wenn du nicht wärst, würde ich gar nicht mehr her kommen." Freundschaftlich gab sie mir einen Klaps auf die Schulter und umarmte mich mit ihrem linken Arm.„Komm, deine Mutter erwartet dich schon." Mit einem seufzten meinerseits setzten wir uns in Bewegung.
Wir durchquerten die schwere Haustür und kamen in eine riesigen Eingangshalle aus Marmor. Marmorboden, Marmorwände selbst die Treppe nach oben war aus Marmor. Immer wenn ich das sah, musste ich mich an meinen kleinen Unfall von damals erinnern.Ich rannte vor Floer aus Spaß weg, bekam die Kurve nicht richtig zur Treppe hin und schlitterte mit voller Wucht gegen die Haustür.
Meine Stirn blutete und tausend Sterne konnte ich sehen.
Die Narbe verheilte gut, so das man sie nicht mehr sehen konnte, doch jetzt fasste ich mir automatisch an die Stirn.„Das war ein Schock für mich." sagte Maria als sie sah was ich da tat und ich senkte meinen Arm.
„Das hat auch ganz schön weh getan." Maria holte Luft doch da ertönte hinter uns eine grelle Stimme.„Maria ist sie endlich da?"
Meine Mutter kam die Treppe herunter und wir wandten uns um. „Ja Mutter."
Als sie die letzte Stufe erreichte und hinunter auf uns zu kam schaute sie auf ihren imaginäre Uhr an ihren linken Handgelenk.
„Du bist zu spät!"
Ich verdrehte innerlich die Augen und lächelte.
„Der Verkehr." gab ich als Antwort darauf und sie zischte.
„Der Verkehr... Dann fährt man doch früher los, ganz einfach."Ich hatte keine Lust auf diese Diskusionsspielchen und ging einen Schritt auf sie zu.
„Ja Mutter."
Mit einem nicken quittierte sie es und ich gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Wie geht es dir?"
Natürlich war es nur eine Floskel um vom Thema abzulenken.
Ich wusste genau wie es ihr ging. Schlecht, einfach nur schlecht.
Alles musste sie alleine machen und die Welt ist ja auch so schrecklich.Ich wappnete mich und lächelte sie interessiert an.
„Ach Flora du kannst es dir nicht vorstellen."
Sie verdrehte die Augen.
„Ich habe am Mittwoch so viel zu tun gehabt. Das Haus, dass kannst du dir gar nicht vorstellen, das hätte ich abreißen sollen. Das war so miserabel eingerichtet und die Küche sage ich dir..."
Wir setzten uns in Bewegung in Richtung Wohnzimmer, wo der Esstisch schon gedeckt wurde und uns wurde Wasser und Weisswein eingeschenkt.
„...und dann habe ich zu den gesagt, dass sie erst einmal in den Urlaub fahren sollen, damit ich alles wieder in Ordnung bringen kann."Sie nahm ein Schluck von ihrem Wasser und ich setzte ein.
„Na da hast du dir ja wieder etwas zugemutet."
Das Wasserglas senkte sich und sie verdrehte die Augen.
„Ich weiß mein Schatz, dass sage ich mir auch immer wieder. Doch ich bin einfach zu gut für diese Welt. Ich kann einfach nicht Nein sagen. Wo ist deine Schwester?"
Irritiert schaute ich sie an.
„Das musst du doch wissen, Mutter, sie wohnt doch wieder hier."
Maria schaltete sich ein.
„Ich werde ihr Bescheid geben."Und verschwand aus dem Raum.
Wir beide setzten uns an unseren Platz und meine Mutter fuhr fort. „Hast du denn jetzt einen attraktiven jungen Mann kennen gelernt? Du solltest nicht mehr alleine sein."
Mit einem Kopfschütteln und verdrehten Augen wandte ich mich zu ihr.
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Dear Dairy, I want to tell you my Secrets
FanfictionEs geht um die 29 Jährige Flora Turner und ihr Leben. Sie trifft auf eine Frau, wovon sie niemals im Traum gedacht hätte ihr so nahe zu kommen. Mein erste Story! Eine Geschichte über und mit der wundervollen Schauspielerin Charlize Theron zu schreib...