3. Amy

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Seufzend ging ich auf meinen Balkon und rauchte eine.
Mein Handy vibriert und ich öffnete die Nachricht. Amy

„Hey ich weiß heute ist Huhn Tag aber ich kann nicht schlafen. Hast du vielleicht Zeit?"

Ich lachte, das kam jetzt wie gerufen. Prompt rief ich sie an.
"Das ging aber schnell"
Antwortete sie mir und ich lachte. "Ich wollte etwas ungewohntes bringen."
Sie seufzte.
„Mike und Fine sind das Wochenende weggefahren und ich dachte du hättest Lust mit mir etwas zu unternehmen?"
Ich schaute auf die Uhr.
"Es ist fast Mitternacht. Und ausserdem wieso fahren sie ohne dich weg?"
Sie lachte.

"Mach dir keine Sorgen, ich möchte einfach mal wieder raus etwas unternehmen.
Meine anderen Freunde haben leider keine Zeit oder schlafen bereits."
Ich drückte meine Zigarette aus und ging wieder rein.
"Pass auf. Du packst für 2 Abende Klamotten. Von mir aus auch etwas schickes, dann führe ich dich mal richtig schön aus. Und dann lass ich dir einen Wagen kommen, der dich zu mir bringt. Was hältst du davon?
Das hatte ich dir eh mal verschprochen."

Nichts kam von der anderen Seite. „Hallo? Amy?"
Sie räusperte sich.
„Mhh... Wenn du solange Zeit hast. Liebend gern. "
Lächelnd legte ich auf.
Schnappte mir das Hoteltelefon und rief den Portie an."
Hier ist Miss Turner. Magst du bitte meine beste Freundin Amy abholen? Ich schicke dir die Adresse."

Ich hörte ein leichtes Räuspern. „Jawohl Miss."
Lächelnd legte ich auf, schickte wie gesagt die Adresse und blickte in meinen Nachrichten ob heute eine Party stattfinden würde.
Nach einer Weile klingelte mein Zimmertelefon was mich aufblicken ließ.
„Ja?" fragte ich als ich abnahm und die Stimme räusperte sich.
"Ich bin jetzt in der Lobby.
Verdammt ist dein Hotel schick."
Ich lachte.
"Warte bis du meine Suite siehst." Sofort legte ich auf und nahm den nächsten Aufzug nach unten.

In der Lobby angekommen sah ich sie auch schon mit offenem Mund umsichschauend. Ich nahm ihren kleinen Koffer ab und zog sie mit in den Aufzug.
Oben angekommen kam sie aus dem schwärmen nicht mehr heraus.

„Eine Schande das du mich noch nie eingeladen hast. Und hier lädst du deine Küken und Hühner ein?" lachend nickte ich und ließ mich in meinen Sessel sinken.
„Was möchtest du heute unternehmen ? Ich lade dich ein als Entschuldigung."
Sie schaute sich die weiteren Räume an und ging raus auf den Balkon.
Als sie nicht mehr wieder kam, stand ich auf und folgte ihr.
Sie hatte sich an die Brüstung angelehnt und starrte zu den Lichtern nach unten zur Stadt. Ich legte ihr eine Jacke über die Schultern und sie fing an zu schluchzen.

„Wir haben uns gestritten, deswegen ist er mit Fine weg. Natürlich wieder um Finanzielle Dinge und unsere
Ehe ist auch nicht mehr so wie sie war."
Sie ließ ihren Kopf sinken und ich legte einen Arm um sie.
„Du wirst das alles schon hinbekommen, Amy."
Kopfschüttelnd schaute sie mich an.

"Wenn ich das hier bei dir so sehe, werde ich jedesmal neidisch.
Und Zweifel an Mike und an mir selbst."
Lächelnd Strich ich eine Träne aus ihrem Gesicht.

"Amy, du weißt das ich dich liebe und immer für dich da bin. Und du
bist genau so für mich da. Mach dir für heute keine Sorgen, wir lenken dich heute ein wenig ab und morgen reden wir nochmal ausführlich darüber. Einverstanden?"

Sie gab mir einen Kuss auf die Wange.
"Einverstanden. Lass uns in einen Club gehen. "
Sie lächelte leicht und ich nickte.
„So gefällst du mir."
Wir gingen gemeinsam wieder rein und zogen uns um.
Ich hatte mir ein graues Hemd angezogen mit schwarzer Stoffhose und hightheels.

Anschliessend fuhren wir mit einem Taxi zu meinen Lieblingsclub, den ich zum Teil mitfinanziere und mal aus Spaß ein paar Schichten mitgearbeitet hatte.

Dear Dairy, I want to tell you my SecretsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt